Nun vor ein paar Tagen hab ich mir endlich TW3 gekauft und während ich das Spiel installierte fand ich nen kleinen roten Zettel. Beim lesen der kleine Botschaft von den Entwicklern hat ich fast vor Freude geheult. Sowas nettes hat bis jetzt noch kein Spielentwickler zu mir gesagt^^ Deswegen wollte ich zuerst den mit euch teilen, bevor dann später mehr Details kommen.
Lieber Spieler,
wir möchten uns herzlich für deine Unterstützung bedanken. Wir wissen es zu schätzen, dass du beschlossen hast, dein hart verdientes Geld für unser Spiel auszugeben, und wünschen dir viel Vergnügen beim Spielen. Wir haben in den letzten drei Jahren mit über 200 Kollegen an The Witcher 3: Wild Hunt gearbeitet und es ist uns ei aller Bescheidenheit eine große Freude, das Spiel präsentieren zu können.
Wir von CD PROJEKT RED sind der Ansicht, dass der Kauf unseres Spiels zu fortdauerndem kostenlosem Support, Updates, Patches und tollen neuen Inhalten berechtigt. Das schulden wir den Spielern, die an uns glauben und unser Spiel erwerben. Zum Dank haben wir etwas besonderes vorbereitet: 16 DLCS zum Herunterladen, ganz und gar kostenlos, für alle Spielversionen und Plattformen.
Wir danken dir für deine Unterstützung und wünschen dir ein wunderbares Rollenspielerlebnis der nächsten Generation!
Silver Rayleigh Rookie
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Thema: Re: The Witcher 3: Wild Hunt Fr 29 Mai - 12:21
Jap geniales Spiel von genialen Entwicklern. Habe ebreits mehr als 50 Stunden gespielt und bin nichtmal ansatzweise fertig den geschweige die Hauptstory durch. Mein Spiel des Jahres!
Luffyspowa Jungspund
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Thema: Re: The Witcher 3: Wild Hunt Fr 29 Mai - 16:50
An die, die das Spiel schon haben: Mich würd eure Meinung bezüglich des Kampfsystems in The Witcher 3 interessieren. Hab unter anderem gelesen dass es eher nicht so gut ist, das wär mir aber eig. sehr wichtig. Ah und ich weiß dass das Spiel kein Beat em up oder so ist und praktisch nur ums kämpfen geht, ich würds aber trotzdem gern wissen ^^
ace kun OPM-Urgestein
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Thema: Re: The Witcher 3: Wild Hunt Fr 29 Mai - 18:43
Ich muss echt sagen, ich liebe dieses Spiel. So stelle ich mir ein richtig gutes Rollenspiel vor. Natürlich es hat wohl ab und zu kleinere Ruckler aber, die kann man dem Spiel verzeihen, da die riesige offene Spielwelt einfach wieder einfach alles wett macht. Also für alle Rollenspielfans im Forum ist das ein Must have. Also kauft es euch, wenn ihr es nicht sowiso schon habt ^^ Was mich aber am meisten Verwundert hat ist der relativ einfache Einstieg in das Spiel, da es ja doch schon 2 vorige Teile gab. Aber die entwicker haben es geschafft den Einstieg auch für Neueinsteiger der Witcher Saga, so einfach wie möglich zu machen. Bestimmt gibt es die ein oder anderen Andeutungen die nur Leute verstehen, welche die vorherigen Teile gespielt haben oder die Witcher Reihe gelesen haben, jedoch bemerkt man diese als Neueinsteiger gar nicht.
Luffyspowa schrieb:
An die, die das Spiel schon haben: Mich würd eure Meinung bezüglich des Kampfsystems in The Witcher 3 interessieren. Hab unter anderem gelesen dass es eher nicht so gut ist, das wär mir aber eig. sehr wichtig. Ah und ich weiß dass das Spiel kein Beat em up oder so ist und praktisch nur ums kämpfen geht, ich würds aber trotzdem gern wissen ^^
Ich finde das Kampfsystem in Ordnung so wie es ist. Es ist schnell zu erlernen, macht aber auch noch nach vielen Stunden spielen eine Menge Spaß. Also daran finde ich nichts zu meckern
D.erFuchs Fuchskönig
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Thema: Re: The Witcher 3: Wild Hunt Fr 29 Mai - 19:17
@Luffyspowa Was die Steuerung angeht würde ich sagen ist die nicht das Kronjuwel des Genres, aber macht mir aufjedenfall Spass. Ich spiele es allerdings auch wie die Vorgänger mit Tastatur und Maus. Da kann ich bis jetzt keine Veränderung zum zweiten Teil feststellen. Wie die Gamepad Steuerung läuft kann ich dir also nicht sagen, aber die soll ein klein wenig einfacher sein.
Ich bin jetzt seit drei realen Tagen in Novigrad und es wird einfacht nicht langweilig.
Rittersporn:
Ich lag fast aufm Boden, Rittersporn führt ein Bordell und dann tritt natürlich auch noch Zoltan auf. Einfach genial. Triss wieder zusehn hat fast genauso Freude bereitet
Mal ne Frage von mir ist die Synchro bei euch anderen auch immer etwas zu spät? Falls das nen Bug ist wäre der bis jetzt mein größter Kritikpunkt, weil so schon etwas Atmosspähre flöten geht. Gut Bugs ist man ja bei CDPR schon gewohn und die verzeih ich denen auch, weil ich weiß das sie sich drum kümmern^^
Silver Rayleigh Rookie
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Thema: Re: The Witcher 3: Wild Hunt Sa 30 Mai - 9:16
@Luffyspowa Ich spiele es mit Controller am Pc und es spielt sich sehr flüssig und gut damit. Das Kampfsystem ist dem vom Dark Souls angelehnt. Es macht mir persönlich sehr viel spaß und eintönig ist es jedoch nicht. Ich spiele es auf dem zweit höchstem Schwierigkeitsgrad und da ist es schön fordernd.
@D.erFuchs Ich spiele es auf Englisch und dort läuft die Synchro passend, viell. liegt es an der Deutschen Synchro?
Noch so nebenbei mich hat die stelle als Priscilla gesungen hat einfach umgehauen! Einfach unglaublich gut wie das Spiel einen in den Bann zieht.
Weiß jemand eigentlich ob man am Ende sich für eine seiner "Freundinen" entscheiden muss oder ob unser lieber Geralt sich nicht entscheiden kann? Ich bin eher Richtung Triss und dann flirtet Geralt einfach mit Yen weiter :/
Han solo Kapitän
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Thema: Re: The Witcher 3: Wild Hunt Sa 30 Mai - 11:16
Ich bin mal so frei und knall hier meine Rezension zu dem Spiel raus, die ich bereits in dem anderen Forum veröffentlicht habe ... Man möge mir bitte verzeihen, dass ich nicht die Muse habe das Ganze noch mal zu Papier zu bringen ^^
Der weiße Wolf steht mit seinem treuen Pferd, „Plötze“, auf einer Anhöhe. Seine lange Mähne weht im Wind und in der Ferne lassen sich einige schwarze Krähen erkennen, die gen Sonnenuntergang fliegen. Die sich senkende Sonne taucht den Horizont in einem wunderschönen und warmen Orange. Doch die Ruhe wehrt nicht ewig. Nicht weit entfernt taucht plötzlich eine Horde von Ghulen auf, die sich auf den Hexer zu bewegen. Abartige und widerwertige Kreaturen, die sich nur nach eines sehen: Nach Menschenfleisch! Der Held steigt von seinem edlen Ross, steuert mit langsamen Schritten auf die Monster zu, während er mit seiner rechten Hand sein Silberschwert hervorzieht … Bereit sich in den Kampf zu stürzen!
„The Witcher 3“ ist ein Spiel, das von genau diesen Gegensätzen lebt. Von der einerseits anmutigen Schönheit, die die zu bereisende Welt, egal ob zu Wasser, auf dem Land oder in einer der größeren Städte (bspw. Novigrad), zu bieten hat, sowie von den in gleichermaßen vorhandenen Schattenseiten. Von den dunklen Sümpfen, den finsteren Kreaturen, die in den Schatten lauern … Den Ghulen, den Ertrunkenen, den Trollen. Es ist ein epochales Action-Rollenspiel, das bis dato wirklich seines Gleichen sucht! Nicht einmal das hoch gefeierte „The Elder Scrolls V: Skyrim“ kann da noch länger mithalten!
Dieses Mal werde ich meine Rezension, ausnahmsweise, mal etwas anders aufziehen, was vor allem auch Auswirkungen auf die Länge dieses Beitrags haben dürfte … Wer also kein Interesse an allzu großen Ausschweifungen hat, dem empfehle ich einfach nur mein kurzes Fazit, am Ende dieses Beitrags, zu lesen
Der Tag der Ankunft Man will es kaum glauben, aber am 18. Mai, einen Tag vor dem offiziellen Release, war es doch tatsächlich so weit … Amazon sei Dank durfte ich dann doch schon am Montag in den Genuss dieses Spiels kommen, das ich mir dort bereits im Juni letzten Jahres vorbestellt hatte … Fast 12 Monate (!) habe ich also auf mein Päckchen gewartet, aber was soll ich sagen? Das warten hat sich echt gelohnt! Ich habe aus dem einfachen Grund bereits damals zugeschlagen und hartnäckig gewartet, weil ich mir diese Collector’s Edition, die zu dem Spiel herausgebracht wurde, auf keinen Fall entgehen lassen. Als Sammler war diese Edition ein absolutes Muss für mich. Die Figur sah auf den Bildern bereits atemberaubend aus, das Medaillon ebenfalls. Alleine schon wegen diesen zwei Merchandise-Produkten musste ich da einfach zuschlagen! Und ich hatte ja mit vielem gerechnet, aber nicht mit dem, was ich dann am 18. Mai vor meiner Haustür stehen sah … Das Paket war so riesengroß, dass es mir fast bis zur Hüfte ging (mit meinen 192 cm also überaus groß!) und beim Anpacken merkte man bereits, dass die Box ebenso groß wie schwer war. In diesem Moment war ich direkt froh so einen coolen Nachbarn zu haben, der mir das Paket direkt nach oben geschleppt hat, statt es einfach unten im Flur stehen zu lassen. Trotz des immensen Gewichts. Ich kam also in meine Wohnung und machte mich direkt ans Auspacken und ganz ehrlich … Bereits das Auspacken war ein reiner Genuss. Fühlte sich schon fast wie Weihnachten an. Hervorkam eine gewaltige Witcher-Box, in der sich die Figur und eine weitere Kiste befanden. Doch bereits der erste Anblick beim Aufmachen raubte mir förmlich den Atem … Lauter handsignierter Unterschriften befanden sich im Inneren. Von allen rund 200 Beteiligten, die an diesem Spiel mitgewirkt und für dessen Realisierung gesorgt haben. Eine absolut geile Idee, die ich so, in dieser Form, noch nie zuvor gesehen habe!
Dann gings auch endlich ans eigentliche Auspacken … Die Figur war, Gott sei Dank, bereits weitestgehend zusammenhängend und musste daher nicht mehr noch extra zusammen gebaut werden. Lediglich der Schwanz des Greifen und das Schwert von Geralt musste man noch separat anstecken. Allerdings stellte dies kein sonderliches Problem dar (anders als bei manchen Figuren von Ubisoft, über die ich mich noch immer ärgern könnte!).
Geralt at his best!:
Als nächstes ging es also an die zweite Kiste, deren auffälligstes Merkmal zunächst mal das Design war … Und zwar war es das Hexer-Medaillon, das darauf abgebildet wurde. Schon hier merkte man die Liebe zum Detail. Das Ganze steigerte sich dann beim Öffnen des Pakets … Ein riesiges Artbook mit insgesamt 197 Seiten, alle gefüllt mit wunderschönen Artworks und Zeichnungen, die Welt und Charaktere ablichten, sowie das Spiel selbst wurden darin enthüllt. Ein kleines Päckchen, in dem sich das Medaillon befand, rundete den Gesamteindruck hervorragend ab. Aber auch das Spiel selbst kann mit einigen genialen Zusätzen punkten … Dieses enthüllt zusätzlich noch eine Spielanleitung, zwei Sticker, eine Weltkarte, ein Kompendium und den Original-Soundtrack, der mehr als 20 Musikstücke beinhaltet! Hinzu kommt noch ein Dankesschreiben von CDProjectRED dafür, dass man sich für den Kauf ihres neuen Spiels entschieden hat und das man versichert sein kann, dass sie weiter an diesem Titel arbeiten werden, um für weitere Verbesserungen zu sorgen, die eventuell noch fällig sind. Etwas, was dieses Studio direkt noch einmal weiter sympathisch gemacht hat und zeigt, dass dieses Studio sich auch wirklich Mühe gibt auf die Wünsche der Community einzugehen und ein best mögliches Ergebnis zu erzielen, statt sich nur auf den Profit zu fokussieren, den man als Unternehmen aber natürlich nie ganz aus den Augen verliert. Anbei mal ein Bild von allen Inhalten, die die C.E. zu bieten hatte, auf einen Blick … Bis auf die Figur, die hab ich weiter oben noch mal mit eingebunden. Da kann ich nur wiederholt sagen: Das fast einjährige Warten hat sich wirklich gelohnt!
So und nicht anders hat eine C.E. auszusehen!:
Dann schlussendlich war es so weit … Das Spiel landete in meiner PS4, Popcorn und Bier standen bereits parat. Die Reise durch eine fantastische Fantasy-Welt, vollgespickt mit unzähligen hervorragenden Geschichten, konnte beginnen!
Und jetzt? Jetzt, fast eine Woche danach, und bereits mehr als 40 investierte Spielstunden später (in denen ich die Haupthandlung übrigens noch nicht einmal ansatzweise abgeschlossen habe!), kann ich nur sagen … CDProjectRED hat nahezu alles gehalten, was versprochen wurde! Eine Eigenschaft, die heute ja längst keine Selbstverständlichkeit mehr ist. Bereits während des Prologes wurde mir bewusst … Hier erwartet mich etwas ganz Großes! CDProjectRED hat es sich zur Aufgabe gemacht etwas absolut Einzigartiges zu schaffen. Schon im Vorfeld, gerade wegen diversen Verschiebungen, macht es stets den Eindruck, als wären die Jungs nie ganz zufrieden gewesen, wollten ihr Game immer noch weiter verbessern, das Potenzial, das in diesem schlummerte, vollständig ausnutzen. Eine Eigenschaft, die dieses Studio von Beginn an überaus sympathisch gemacht hat und sie sich damit gleich mal zu einem meiner favorisierten Lieblingsstudios etablieren durften … Unter anderem neben „Naughty Dog“ und „Rockstar“. Aber nicht nur wegen ihrem Ehrgeiz, sondern eben auch wegen dem, was daraus resultiert ist … Eine offene Welt, die lebendiger nicht ausfallen konnte, die hervorragenden Designs von Charakteren, Kreaturen und Ortschaften sowie die Charakterisierung der Hauptcharaktere sorgen für Spielspaß, der das Potenzial hat über viele Monate hinweg auszureichen … Wieso? Weil es immer wieder was Neues zu entdecken gibt! Womit ich jetzt auch, ohne weitere Umschweife, zu dem Spiel selbst komme … Allerdings musste dieses, doch recht ausschweigende, Lob an die Jungs von CDProjectRED einfach mal sein, weil man denen nämlich wirklich anmerkt, dass sie sich unfassbar viel Mühe machen das bestmögliche Ergebnis zu erzielen und den Spielern viel Freude zu bereiten … Was ja auch Sinn des Ganzen sein sollte, in der Profitgier einiger Publisher aber inzwischen viel zu häufig untergeht und deswegen auch, mMn, mal wirklich gewürdigt werden sollte!
Story Wie üblich werde ich mich mit konkreten Inhalten zur Handlung als solche zurückhalten, da diese wohl wirklich jeder selbst, der Interesse an diesem Spiel hat, erleben sollte. Im Prinzip geht es, wie im Vorfeld bereits bekannt war, um die Suche von Geralt nach dem „Kind aus der Prophezeiung“, das den Schlüssel zur Rettung oder Vernichtung der Welt darstellt. Um dieses Kind zu finden muss Geralt Himmel und Hölle in Bewegung setzen, unzählige Kreaturen bezwingen, Allianzen schmieden und über sich selbst hinaus wachsen … Was auf den ersten Blick vielleicht wie ein altbekanntes Schema wirkt entpuppt sich schon überaus schnell in der laufenden Handlung als weit komplexer, als man sich das Ganze vielleicht im Vorfeld vorgestellt hat. Dies ist allerdings nur ein Aspekt, der sich mit der Handlung befasst … Der rote Fade, wenn man so will. Abseits von den Hauptquests gibt es unzählige Nebenquests, die entweder ebenso Auswirkungen auf die Haupthandlung als solche hat, dort angerissene Handlungsbögen endgültig abschließt oder kleine, in sich geschlossene, Abenteuer darstellt, von denen jede einzelne ihre eigene, kleine, Geschichte beinhaltet. Das ist gewiss nichts, womit sich einige andere RPG’s heutzutage noch brüsten könnten … „The Witcher 3“ kann dies allerdings sehr wohl! Zur Rahmenhandlung möchte ich dagegen eher weniger Worte verlieren, da es hier dann doch relativ schnell passieren kann, dass man unfreiwillig etwas spoilert … Wer zu dieser also etwas erfahren möchte, dem empfehle ich einfach mal einen Blick in diesen Trailer hier zu riskieren:
Es gibt darüber hinaus noch weit mehr Faktoren, die Platz in dieser breit gefächerten Handlung haben, aber ich will Leuten, die das Spiel noch spielen wollen, natürlich noch nicht alle groben Informationen vorweg nehmen, weswegen ich an dieser Stelle einfach mal aufhöre. Lediglich das eine will noch gesagt sein: Das Spiel ist sowohl für Leute, die die ersten beiden Teile bereits gespielt haben, und/oder die Bücher gelesen haben, sowie für Neueinsteiger absolut verständlich gehalten. Ich für meinen Teil kannte vor der Ankündigung des dritten Teils dieses Franchise noch gar nicht, hab aber bei Veröffentlichung des ersten Trailers bedenkenlos zugeschlagen, einfach weil ich es geahnt habe, dass hier etwas ganz Großes auf uns zukommen würde und, wenn man dann mal gerade nicht weiß was Sache ist, auch problemlos kurz im Internet recherchieren kann. Aber Referenzen, mit denen man als Neueinsteiger nichts anzufangen weiß, gibt es zwar so manche, aber nur bei den Wenigsten hatte ich das Gefühl völlig auf dem Schlauch zu stehen und mich etwas einlesen zu müssen. Somit können auch Gamer, die die Vorgänger noch überhaupt nicht kennen, problemlos zugreifen
Optik Zunächst einmal … Geralt’s Bart wächst nach! Echt, kein Witz! Lässt man ihm den Bart stutzen oder auch komplett abrasieren kann man mit der Zeit beobachten wie dieser langsam nachwächst, bis er am Ende wieder seinen bekannten Vollbart trägt … Ein sehr gutes Beispiel für die ansprechende Optik und Detailverliebtheit, die man hier geliefert bekommt. Ja, keine Frage, optisch ist „The Witcher 3“ sehr sehr schön anzusehen. Bedenkt man vor allem, dass es sich hierbei um ein Open-World-RPG handelt, das noch einmal eine größere Spielfläche als Skyrim oder zuletzt auch GTA V bietet, kann man vor den Jungs von CDProjectRED wirklich nur den Hut ziehen. In Anbetracht dieses Umfangs ist die Grafik wirklich ausgesprochen gut geworden. Das gilt für nahezu jeden Bereich des Spiels. Seien es jetzt die Animationen der diversen Monster und Bestien, denen man begegnet, das Design der einzelnen Haupt- und auch Nebencharaktere oder auch Wettereffekte, wie bspw. Sonnenunter- und aufgänge oder auch der hinab rieselnde Regen, durch den Geralts Outfit komplett durchnässt wird. Schwimmt man in einem See wirkt jede einzelne Wellenbewegung, die durch Geralts Schwimmen ausgelöst wird, wie aus einem Guss. An realitätsnaher Inszenierung mangelt es dem Spiel in diesen Punkten gewiss nicht. Dasselbe gilt auch für Blitzschläge im Sturm, empor steigende Flammen oder auch für das Wehen der Blätter im Winde. Letzten Endes ist das Spiel ein solcher Hingucker geworden, dass ich nur zu gerne auf die Schnellreise-Funktion verzichte, die hier natürlich auch nicht fehlen durfte. Ich beobachte viel zu gerne wie Geralt’s Haare im Wind wehen, sich die Umgebung verändert, mit umschlagendem Wetter oder Tageszeiten oder auf was für NPC’s man auch trifft, als dass ich mir diesen Genuss mit der Schnellreise-Funktion nehmen lassen möchte. Ja, optisch macht dieses Game also einen super Eindruck, wo es lediglich einige wenige Wehmutstropfen gibt, die das Gesamtbild leicht trüben, zu denen ich mich später aber noch äußern möchte.
Gameplay Eins vorweg: Das Gameplay ist äußerst umfangreich und damit auch entsprechend zeitintensiv. Es hat gut und gerne 5 Stunden gedauert, bis ich allmählich hinter jede Facette blicken konnte und damit vernünftig umgehen konnte. Dies gilt sowohl für die Steuerung, da jede Taste ihre eigene Funktion hat und mehrfach belegt ist, sondern auch wegen all dem, was man in diesem Spiel eigentlich machen kann … Das fängt bereits bei der ersten Hauptquest an.
Ein Greif terrorisiert ein ganzes Dorf, fällt ständig über reisende Kaufleute und Bürger her. Hier tritt Geralt auf den Plan. Als Hexer ist er eine ausgebildete Killermaschine, der sich seine Brötchen in erster Linie mit dem Erledigen von Monstern und Bestien wie eben einem Greif verdient. Doch wartet der weiße Wolf nicht einfach darauf, dass die Bestie wieder angreift, nein … Vielmehr versucht er herauszufinden wo sich das Monster aufhält. Er will es aufspüren, verhindern das weitere Unschuldige sterben müssen und es dann erlegen. Ein schwieriges Unterfangen, das all seine speziellen Fähigkeiten erfordert.
Hier zeigt sich bereits wie vielfältig das Spielsystem letztlich ausfällt. Hat man den Schauplatz, an dem die Kreatur als letztes zugeschlagen hat, nämlich erst einmal erreicht gilt es diesen genauer zu untersuchen … Hier kommen die sogenannten Hexersinne von Geralt zum Einsatz, mit denen er die Fährte aufnehmen muss. Dabei kommen Hobby-Detective ganz auf ihre Kosten. Es gilt Opfer, sowohl Menschen, als auch Kreaturen, genau zu untersuchen, um herauszufinden was mit ihnen geschehen ist. Ebenso wie man versuchen muss eine Spur zu finden, die einen auf die richtige Fährte führen kann … Fußabdrücke oder Blutsspuren sind da immer recht hilfreich und weisen einem meistens den Weg.
Doch woher weiß der Hexer überhaupt wo seine Nachforschungen beginnen müssen? Wie in RPG’s üblich läuft vieles über Gespräche und Dialoge ab, weswegen es erst einmal wichtig ist Zeugen zu finden, die den Hexer auf die richtige Spur bringen. Innerhalb dieser Dialoge hat man quasi die vollkommene Kontrolle darüber wie Geralt in der Öffentlichkeit auftreten soll … Ist er leicht reizbar, wenig verständnisvoll und absolut skrupellos? Setzt er seine Klinge ein, wann immer er kann? Oder versucht er lieber durch Bestechungen an die notwendigen Informationen heranzukommen? Eine weitere Option wäre die Gedankenmanipulation, mit der ich mich aber gleich noch etwas Genauer befassen möchte … Die Entscheidung liegt ganz alleine beim Spieler. Hier zeigt sich auch bereits wie wichtig den Jungs von CDProjectRED die Entscheidungsfreiheit der Spieler war. Spaßeshalber habe ich kürzlich mal einen zweiten Spielstand gestartet und mich in gewissen Situationen anders verhalten als im ersten Durchgang. Da das Nachfolgende spoilerhaltig sein dürfte verpacke ich das Ganze, selbstredend, in eine entsprechende Spoilerbox. Das Resultat war aber äußerst erstaunlich …
Konsequenzen par excellence:
In Velen trifft man ja auch den Baron, dessen Frau und Tochter man finden soll, nachdem ihm diese davon gelaufen sind. Wie sich nachher herausstellt ist seine Frau die Sklavin der Muhmen, die sie an sich gekettet und sie zu ihrer Dienerin gemacht haben … Eben jene Hexen, die von einem verlangen einen bösen Geist im Wald zu töten und dann den Preis von dem Dorfältesten einzufordern. Hier wird es jetzt nämlich knifflig: Entweder man töten den Geist, wie gefordert, oder man verhilft ihm zur Flucht. Entscheidet man sich für die erste Alternative, so sind die Kinder, die sie im Sumpf behütete, verloren. Entscheidet man sich jedoch dafür den Geist leben zu lassen, so rettet dieser die Kinder (auch wenn man das anscheinend nie direkt zu sehen bekommt), dafür stirbt allerdings auch Anna, selbst wenn man es schafft ihren Fluch zu brechen … Woraufhin sich der Baron, kurze Zeit später, erhängt, da er ohne sie keinen Grund mehr sah weiter zu leben. Seine Tochter hatte ihn verstoßen, seine große Liebe hatte man ihm genommen …
Hier wurde mir erst richtig bewusst was für enorme Konsequenzen die eigenen Entscheidungen für den Verlauf der Handlung zu haben scheinen. Das sorgt für zusätzlichen Spielspaß, da so immer wieder andere Szenarien entstehen können, mit anders gestalteten Quests, die für zusätzlichen Spielspaß sorgen und zu einem zweiten, oder gar dritten, Komplettdurchgang geradezu einladen. „The Witcher 3“ dürfte damit eines der ersten mir bekannten Spiele sein, in dem sich Entscheidungen nicht nur speziell aufs Ende oder einzelne Spielpassagen auswirken, sondern diese Konsequenzen wirklich allgegenwärtig sind und mit jeder getroffenen Entscheidung, Dialogwahl o.Ä. ein anderes Szenario entstehen kann. Das fängt bei den möglichen Ausgängen von Befragungen bereits an und gipfelt dann in eben solch entscheidenden Passagen, in denen die eigene Entscheidung über die Zukunft von so manchem Charakter zu entscheiden scheinen. Eine Spieleigenschaft, die unter gar keinen Umständen unterschätzt werden sollte.
Nachdem man mit der Zeugenbefragung fertig ist, man die Spuren des Ziels aufgenommen hat und dieses schließlich auch gefunden hat, geht es endlich ans Eingemachte … Der Hexer verfügt über zwei verschiedene Klingen. Einem Silber- und einem Stahlschwert. Das Stahlschwert wird hauptsächlich für menschliche Widersacher verwendet, das Silberschwert dagegen eher gegen diverse Kreaturen und Monster. Für ein RPG muss man dazu wirklich sagen geht das Kampfsystem recht locker von der Hand. Geralt bewegt sich überaus geschmeidig und elegant, ist flink wie ein Wiesel. Mit der einen Taste lassen sich schnelle Angriffe ausüben, mit der anderen kann man zu schweren und kraftvollen Attacken ausholen. Mit der anderen Taste hechtet er davon, um einem gefährlichen Angriff des Feindes zu umgehen. Mit der anderen macht er einen Ausfallschritt, um einem einfachen Angriff auszuweichen und zum Gegenschlag auszuholen. Mit einer anderen Taste lassen sich Angriffe wiederum blocken. Mit wieder einer anderen Taste zückt der Hexer seine Armbrust, um seine Feinde damit unter Beschuss zu nehmen. Eine weitere Taste ist schließlich für das Wirken von Zaubersprüchen verantwortlich, die sich im Kampf als überaus nützlich erweisen. Man sieht also, das Kampfsystem ist recht umfangreich gestaltet. Was sich wiederum auch sehr gut im Crafting- und Charaktersystem widerspiegelt. Hier muss ich echt sagen … Wow. Ich kann verstehen wieso mancher Spieler dieses Systems etwas kritisiert. Die Möglichkeiten hier sind wirklich grenzenlos. Ständig findet man neue Rohmaterialen, die sich alle irgendwie verwenden lassen. Ob man sie nun benutzt, um sich eine neue Rüstung anfertigen zu lassen oder man sich der Alchemie widmet und diverse Tränke braut, die sich im Kampf noch als nützlich erweisen dürften … Es gibt wirklich vieles, was man mit den vielen Rohstoffen anfangen kann. Legt man auf Eigenanfertigungen allerdings keinen allzu großen Wert kann man diese Dinge natürlich auch einfach beim örtlichen Händler des Vertrauens verkaufen und dabei zu sehen wie der eigene Geldbeutel weiter anquellt. Gleichzeitig erhält man für jede erfüllte Quest, aber auch für jede Kreatur, die man erschlägt, wieder einmal Erfahrungspunkte. Diese sind aus vielerlei Gründen natürlich äußerst wichtig … Zum einen erhält man mit jedem Levelanstieg einen weiteren Fähigkeitenpunkt, den man in eine seiner vielen Fähigkeiten investieren kann. Möchte man seine Zauberkünste, bspw. die Feuermagie, weiter erkunden, so investiert man in diese seinen neugewonnenen Punkt. Will man seinen Schwertkampf verbessern, so fließt eher in diesen Bereich der hart verdiente Punkt etc. Dasselbe gilt auch für Schwerter und Rüstungen … Beides sollte dem Level des Charakters angepasst sein, da es immer wieder Quests gibt, die einen höheren Level besitzen, als die eigene Ausrüstung und dementsprechend fordernd ausfallen können. Genauso sollte man darauf achten sich nicht blindlinks in eine Quest zu stürzen, deren empfohlene Stufe weit über der eigenen steht … Spätestens wenn man sieht, dass bei dieser ein Totenschädel markiert ist sollte man diese erst einmal meiden und sich anderen Aufgaben widmen. Da spielt dann auch der Schwierigkeitsgrad keine Rolle mehr … Ich selbst spiele zurzeit noch „nur“ auf normal und kann daher wirklich nur davon abraten sich in solche Quests zu stürzen. Ebenso wie man wilden Gegnern, die weit höher gestuft sind als man selbst, lieber noch ein Weilchen aus dem Weg gehen sollte.
Letzten Endes zeigt das umfassende Gameplay aber noch einmal sehr deutlich was für Mühen in diesem Mammut-Projekt gesteckt haben, und noch immer stecken. Nicht nur der Umfang ist berauschend, auch die Umsetzung weiß, im Großen und Ganzen, eigentlich durchweg zu überzeugen. Etwas Geduld zur Eingewöhnung sollte man allerdings schon mitbringen, denn dann ist auch das Crafting- und Charaktersystem, nach ausreichen investierter Zeit in diesen Bereich, kein Problem mehr und recht einfach zu handhaben.
KI & Schwierigkeitsgrade Wie schon gesagt spiele ich zurzeit auf „normal“, was mir persönlich bisher als durchaus ausreichend erscheint. Hardcore-Gamer sind da mit dem schweren oder auch extremen Schwierigkeitsgrad mit Sicherheit besser bedient, da es mir zurzeit noch hauptsächlich um die vielen Geschichten geht, wegen denen ich RPG’s eigentlich schon immer spiele und für die ich dieses Genre auch so sehr liebe. Dennoch mangelt es natürlich nicht an Herausforderungen … Es gibt viele Gegner, denen man sich erst bei entsprechendem Level stellen kann, da diese mit einem ansonsten kurzen Prozess machen. Auch weiß die KI durchaus zu überzeugen, da Gegner, vor allem wenn sie in einer ganzen Horde auf einen zukommen, nicht erst lange fackeln, sondern wirklich gemeinsam auf einen drauf gehen und versuchen einem ans Leder zu gehen. Lässt man sich erst einmal in die Ecke drängen und hat man dann auch noch ein, zwei, Gegner, die aus der Entfernung auf einen schießen, kann es schnell mal kritisch werden.
Sound & Synchronisation Einer meiner absoluten Lieblingspunkte und mit Sicherheit einer der großen (bzw. größten ^^) Pluspunkte dieses Spiels ist die Soundkulisse. Nicht nur haben die diversen Kreaturen alle andere Laute, die sie von sich geben, die dabei einen gewissen Widererkennungswert haben und wegen denen man irgendwann auch schnell weiß was hinter der nächsten Ecke wohl auf einen lauert, auch das Plätschern des Regens, das Niederbrennen von Häusern, das Heulen des Windes, das Aufeinanderprallen der Klingen … Das alles dringt wie aus einem Guss in die eigenen Ohren und lässt einen nur noch mehr in diese atemberaubende Welt eintauchen. Was man hier allerdings gesondert erwähnen muss ist die Synchronisation … Ich meine, meine Fresse, was für eine geile Synchronisation ist das bitte?? Ich muss dazu sagen, dass ich bei meinem ersten Durchgang von vornherein auf Englisch gespielt habe und bei meinem Zweiten zu Beginn mal die Deutsche versucht habe … Es hat keine fünf Minuten gedauert, da hab ich direkt wieder auf die englische Version gewechselt. Die deutsche Synchronisation ist auch dieses Mal wieder recht gelungen, gar keine Frage, aber sie kann mit den englischsprachigen Sprechern einfach nicht mal im Ansatz konkurrieren … Das fängt ja bereits bei dem Sprecher von Geralt an (s.o. der Trailer) und geht dann weiter bis zu Kaiser Emhyr var Emreis, der von keinem geringeren als Charles Dance, vor allem aus „Game of Thrones“ bekannt, gesprochen wird! Auch hierzu verweise ich gerne auf einen externen Link, in dem man einen ersten Eindruck von seiner Arbeit in diesem Spiel gewinnen kann. Definitiv eines Blickes würdig!
Wenn ihr also unbedingt auf Deutsch spielen wollt, dann macht das am Besten von Anfang an und wechselt ggf. erst beim zweiten Durchgang rüber zur englischen Synchro ... Macht es so wie ich, so wird man sich mit der deutschen Synchronisation, so gut sie objektiv vielleicht auch sein mag, einfach nicht anfreunden können.
FSK 18 Meiner Meinung nach ist die FSK 18 hier nur noch eine Formsache. „The Witcher 3“ ist ein durch und durch erwachsener und düsterer Titel, der dies auch ganz offen zugibt. Dieses Spiel strotzt geradezu von schlagfertigen Wortgefechten. Rollende Köpfe, das Zertrennen eines Torsos oder eben auch einfach nur herumspritzende Blutfontänen stehen hier an der Tagesordnung und kommen nicht minder häufig in Gefechten von Geralt zum Tragen. Die Erotik kommt in diesem Spiel ebenfalls nicht zu knapp. So soll CDProjectRED rund 16 Stunden (!) an erotischem Material in das Spiel integriert haben, wobei man dazu sagen muss, dass die sexuellen Handlung eigentlich immer gleich ablaufen, sich eben lediglich der weibliche Partner von Geralt mal ändert.
„Kritik“ Absolut perfekt ist dieses Spiel aber natürlich auch nicht. Wie bereits angemerkt gibt es hier und da kleine Wehrmutstropfen, die zwar etwas schade sind, dem Gesamteindruck allerdings nur wenig schaden …
Geralts Haare wehen nahezu überall im Winde ... Selbst in geschlossenen Räumen!
Hin und wieder gibt es mal unsauber Texturen oder auch Objekte und Personen, die erst relativ spät nachladen.
Die Ladezeiten, speziell nach dem Tod, sind unerträglich lang und liegen bei fast 60 Sekunden!
Gerade weil die Gesichtsanimationen von Geralt so hervorragend sind erscheinen die von diversen anderen Haupt- und Nebencharakteren weniger liebevoll gestaltet. Auch diese sind klasse, gar keine Frage, können mit denen von Geralt aber noch nicht einmal im Entferntesten konkurrieren. Allerdings ist dies eher ein neutraler Aspekt, da die Animationen ja gut sind, nur eben nicht so herausragend wie vom spielbaren Protagonisten.
Fazit „The Witcher 3“ ist das Action-Open-World-RPG, das ich mir seit vielen Jahren so sehnlich gewünscht habe! Dieses Game ist umfangreicher als Skyrim, lebendiger und noch liebevoller gestaltet als GTA V und bietet Spielspaß, sowie Motivation, für weit mehr als 100 Spielstunden, die von CDProjectRED als eine Art Richtlinie benannt worden sind. Gerade wenn man nicht nur die Haupthandlung erleben will, sondern auch an den vielen kleinen Geschichten, die daneben noch stattfinden, interessiert ist … Lange Rede, kurzer Sinn: Für mich ist „The Witcher 3“ das beste RPG seit vielen Jahren, ein ganz klarer GOTY-Anwärter und ein Titel, der mich noch viele Monate hinweg begleiten und begeistern wird! Bei der Bewertung greife ich jetzt mal auf die 100 Punkte Skala zurück, die viele Gamingseiten ebenfalls nutzen … Somit erhält „The Witcher 3“ von mir satte 96/100! Die paar Abstriche gibt es tatsächlich nur für die vier oben genannten Aspekte, die das Spielgeschehen als solches zwar wenig bis gar nicht trüben, einem wirklich rundum perfekten Erlebnis dann aber doch eine Spur weit im Wege stehen!
Mit diesem Spiel hat sich CDProjectRED erfolgreich zu meinem neuen Lieblingspublisher gemausert. Nicht nur wegen diesem genialen Spiel als solches, sondern vor allem auch wegen dem gebotenen Service (16 kostenlose (!!!) DLC's werden kommen, zwei davon gibt’s bereits zum Runterladen) und der Liebe zum Detail (unter anderem auch bei der C.E.), die man hier an den Tag gelegt hat … Deswegen bleibt mir an dieser Stelle nur noch das Folgende zu sagen: CDPR? Lasst euch mit „Cyberpunk 2077“ ruhig so viel Zeit wie ihr braucht! Wie man aktuell mal wieder sieht lohnt sich dieser extreme Aufwand allemal!