Popcorn USER - REVOLUTIONÄR
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| Thema: Krieg des Himmels Mi 8 Jul - 23:54 | |    
| Hab mich jetzt auch mal an einer FF versucht, weil das bei @Devanthar so gut ist (:p) und ich das Thema sowieso liebe auch über den Bereich des Himmels. - Prolog:
Prolog
Es war ein schrecklicher Anblick: Leichen lagen auf dem Kriegsplatz verteilt, wie Blätter auf einem Waldboden. Keiner hatte mit einem solchen Ausmaß an Zerstörung gerechnet, die Engel und ihre Verbündeten mussten immer weiter zurückweichen. Ihre Feinde wollten den Himmel erobern und alles Licht vernichten, das war nie anders, doch kämpften hier dunkle Kräfte, so alt das sie niemand kannte. Kräfte aus der „Alten Zeit“. Albus besprach mit den Anführern seiner Verbündeten die Taktik. „Wir müssen uns zurückziehen, nur das ist weise nur das wollen meine Männer“, Amarrok, der gerade ein geflügelter Löwe war, projizierte seine Worte direkt in das Bewusstsein der Anwesenden. „Du bist ein weiser, alter Geist und auch mein Freund“, sagte Hjalmar, Anführer der Krieger aus Walhalla, „älter als die meisten hier, dennoch irrst du dich, wir dürfen keine Schwäche zeigen, wir müssen überzeugt sein, von unserer Stärke, nur so werden wir unsere Feinde ängstigen. Zuviel Weisheit nimmt die Freude am Kampf, die Freude am Sieg, sie bringt zu viel Angst vor einem Kampf.“ Sein Begleiter, knurrte zustimmend und legte seinen Kopf auf Hjalmars Schoß. Jeder Krieger aus Walhalla hatte ein Tier, mit dem er auf ewig verbunden war, seines war ein Jaguar, ein Jäger, der seines Gleichen suchte. „Wir Alle, kennen eure Einstellung zu diesem Thema, wir wissen Alle, dass ihr mutige Krieger seid, aber es geht hier um viel mehr als euren Stolz, es geht um alles.“ „Was soll das bedeuten? Wir sind nicht die letzte Instanz, wir sind die „Erste Mauer des Lichts“, wir haben die Pflicht zu stehen, bis unsere Feinde an uns zerschellen oder bis wir sterben.“ „Wir sind nicht die Letzte Instanz, das ist wahr, aber glaubst du, dass unsere Feinde mit ganzer Kraft kämpfen, glaubst du, dass sie sich nicht beraten, glaubst du sie warten hier, bis unsere Verbündeten merken, wie mächtig sie sind? Unser Ziel muss es sein unsere restlichen Streitkräfte zu warnen, wir müssen uns vorbereiten!“ Er erschuf eine Rüstung auf seinem Kopf, um das Gesagte zu untermauern. Sie waren seltsame Wesen, die „Carlaror“, sie hatten große Macht, waren schnell und konnten sich in riesige Raubtiere, jeder bekannten und unbekannten Art verwandeln. Meistens waren es wunderschöne Wesen, wie auch bei Amarrok. „Wenn wir uns jetzt zurückziehen, wird das nichts nützen, unsere Feinde würden uns töten, bevor wir die nächsten „Mauern des Lichts“ erreichen könnten. Wir müssen bleiben und organisiert kämpfen. Ohne Angst! Und wir werden unsere Feinde erzittern lassen, wir werden sie zerschmettern und bevor ihre Verstärkung sie erreicht, werden wir die nächsten Mauern warnen“, sagte Elesai. Der Vertreter der Senshiman, ein mutiges, manchmal auch arrogantes Volk. Er passte kaum in dieses Bild, er war ein eher ruhiger Vertreter. Normalerweise waren sie ein freies Volk, ohne Anführer, selbst in Krisenzeiten. Die Senshiman akzeptierten ihn nur als Ratsmitglied durch seine Fähigkeiten im Kampf. Sie kontrollierten die Elemente, konnten Materie erschaffen und hatten unendliche Energiereserven, sie waren mächtige Kämpfer, aber kein überlegtes Volk. „Das wird der größte Krieg, seit der „Alten Zeit“, niemand kann erahnen wie viel Zerstörung er anrichten wird, wir müssen schützen was uns wichtig ist, wir dürfen nicht egoistisch sein.“ Amarrok war mächtiger als jeder hier, das wussten alle, doch ließ er sich nichts anmerken, er war zu bescheiden, er blieb ruhig wie immer. „Ich war nie… “ „Du hast gesagt was nötig war, Amarrok… du hast Recht, wir dürfen nicht nur an uns selbst denken, wir müssen schützen was dem Licht gehört, wir dürfen nicht riskieren, das es verschwindet.“ Seine Stimme war mächtig, majestätisch. Engel waren wunderschöne Wesen, Wesen des Lichts, der Energie, Wesen der Macht. Ihre Körper waren denen nicht unähnlich, welche die Krieger aus Walhalla, früher auf der Erde hatten, nur waren sie größer und vollkommener, einfach schöner. Ihre Aura war nicht aus Materie sondern aus Energie, aus Licht. Diese Aura leuchtete und war leicht transparent aber hatte die Form der Menschen. Vor allem waren Engel eines: die Krieger Gottes, die ersten „Hüter des Lichts“. Und Albus war einer von ihnen, ein mächtiger, starker Engel, wenige, außer den Erzengeln, waren so schnell und stark wie er, kaum einer konnte das Schwert so führen wie er. Das machte ihn zu einem Anführer, sein Wort war entscheidend. „Wir dürfen auch nicht ignorieren, was du schon gesagt hast Elesai, wir brauchen Freiwillige, die unsere Feinde lange genug aufhalten, sonst werden wir nie jemanden warnen können…“ „Ich werde bleiben und kämpfen, meine Krieger auch“, sagte Hjalmar und sein Blick zeigte, dass er nicht davon abzubringen war. „Nicht alle deine Krieger Hjalmar… “ „Das musst du mit ihnen klären, sie werden wohl kaum einverstanden sein“, unterbrach der Krieger ihn sofort. „Dann musst du sie überzeugen, die Krieger Walhallas brauchen eine Stimme, wenn ihr die nächste Mauer erreicht. Stattdessen werde ich bleiben und kämpfen, einige Freiwillige der „Carlaror“ sicher auch.“ Amarrok panzerte seinen kompletten Körper, um zu zeigen, dass er bereit war. „Nein, du bist zu wichtig! Ich werde bleiben und statt dir kämpfen“, das Leuchten seiner Aura trübte sich, er schien kleiner zu werden, Gefühlsregungen konnten Engel nur schwer verheimlichen. Trotz allem blieb er gefasst. „Ich bin nur ein einfacher Engel, ein kleiner Anführer, einer noch kleineren Gruppe. Ich bin entbehrlich, einige Engel werden sich sicher auch noch freiwillig melden.“ „Alter Freund… auch mich zerfrisst die Trauer, obwohl ich es nicht so zeigen kann wie du.“ Dieser seltene Augenblick, in dem Elasai tatsächlich Gefühle zeigte, ließ selbst Amarrok die Schuppen zu Berge stehen. „Ich werde ebenfalls bleiben, meine Männer, waren nie meine Männer, wir leben für uns, die Shensiman brauchen keinen Anführer, wir brauchen das Licht und wir werden es schützen.“ Es war ein Moment der Freundschaft. Ein Moment des Respekts. Nach einem kurzen Moment des Schweigens, erhob der Carlaror wieder seine Stimme. „Auch wenn du Recht hast, Albus, fällt es mir schwer euch zurück zulassen. Es ist eine traurige Tatsache, niemand kann in der Ewigkeit dem Tot entkommen. Es war mir eine Freude all die Jahre mit dir gelebt zu haben, Albus, es war mir eine Ehre, auch dich gekannt zu haben Hjalmar, einen der größten Walhallas. Und gerade hast du, Elasai, wieder gezeigt, warum dich, die Herrscher der Elemente, als Mitglied im Rat akzeptieren, neben deiner unglaublichen Kraft, bist du einer der wenigen deiner Art, die nicht gefühllos sind. Ihr drei habt in all unseren Kämpfen euren Namen alle Ehre gemacht, ihr seid große Kriege! Auf das unsere Feinde zerschmettert werden! Auf das sie, für immer, vor euren Namen erzittern werden.“ Dieser letzte Satz würde bis zum Tot in ihrem Bewusstsein zu hören sein, ein großartiger Satz.
Irgendwie hatte es Hjalmar geschafft, einige, wenige, seiner Männer zu überzeugen, nicht zu kämpfen. Auch Elasai war dies nicht leicht gefallen, fast alle Shensiman waren geblieben, sie wollten ebenso, wie die Krieger aus Walhalla keine Schwäche zeigen. Sie und die übrigen machten sich auf den Weg, zur zweiten „Mauer des Lichts“, im unendlich großen Himmel, der zum ersten Mal, seit Ewigkeiten wieder ernsthaft in Gefahr war.
Für diejenigen, welche zurück geblieben waren, begann der letzte Kampf ihres ewigen Lebens. Um das Schlachtfeld mit weiteren Leichen, ihrer Feinde, zu füllen, um die Dunklen Mächte der „Alten Zeit“ vor ihnen erzittern zu lassen, um das Licht zu wahren. Mit diesem Ziel zogen sie in ihre Letzte Schlacht. Von Feinden umzingelt, einer Art, die sie nicht kannten, gab ihnen die Stimme des Carlarors Kraft, lies sie die Feinde zurückschlagen, ließ sie diese wieder und wieder zerschmettern. Elasai schien unaufhaltsam, er ließ Feuerblitze regnen, ließ die Dunklen Wesen in einer Sonne schmelzen, keiner Schien ihm etwas entgegensetzen zu können. Doch der Ausgang war von Beginn an klar. Nachdem sie unerklärlicherweise, die Feinde nach Stunden des Kampfes, immer weiter zurückdrängten, keimte immer mehr Hoffnung auf, dass vielleicht doch ein Sieg möglich wäre. Doch war sie vergebens, Hjalmar kämpfte zusammen mit seinem Begleiter, er kämpfte gegen vier Wesen auf einmal, gerade Schlug er einem das Bein ab, als ihm ein fünfter Feind den Kopf abriss. Ein Zeichen Thors würde für immer an dieser Stelle stehen, umrundet von Leichen, dunkler Wesen. Sadias brüllte vor Trauer auf, er zerriss, in seiner Wut, den Mörder Hjalmars, in der Luft und tötete alle vier anderen dunklen Kämpfer binnen Sekundenbruchteilen. Er starb, nicht ohne sich wieder und wieder zu rächen, keine Minute später an der Übermacht des Feindes. Aber er war zufrieden, er kehrte zu seiner zweiten Seele zurück. Man konnte die Krieger Walhallas nicht von ihren Begleitern trennen, nicht lange und nie ohne selbst zu sterben. Albus und ein Carlarors kämpften Seite an Seite und brachen die feindliche Linie, auch Albus´ Aura war rot vor Wut, dieser Durchbruch brachte wieder Hoffnung auf einen Sieg, nutzlose Hoffnung zwar, aber sie war da. Zuerst brach der goldene Tiger neben dem Engel zusammen, bevor er ihn heilen konnte war er schon gestorben, dann war Albus eingekesselt, es war aussichtslos, doch ließ er sich nichts anmerken. Nur Wut und ein klein wenig Trauer, spiegelte sich in ihm wider. Kurze Zeit schien es so, als könnte er sich befreien, aus der Umklammerung des Feindes, doch auch sein Licht verblasste, es würde für immer sein „Leuchtender Schatten“ an dieser Stelle schweben, was auch immer passieren würde. Hier war Albus gestorben, einer der gefährlichsten Engel, die es je gab. Nur noch Elasai war übrig, alle übrigen Kämpfer waren gestorben, er jedoch, war ungebrochen, köpfte einen Drachen, mit einem unzerstörbaren Eisschwert, während er vier weitere Körper verflüssigte. Irgendwie schien er nicht verletzlich. Noch nie hatte er so gekämpft wie heute, noch nie haben seine Feinde je jemanden so kämpfen sehen, noch nie hat jemals, jemand, so lange gegen eine Übermacht an Feinden standgehalten. Niemals, wurden Namen, auf diese Art und Weise, in das Gedächtnis der Unsterblichen gebrannt, wie an diesem Tag.
Eine Million Berry KG pass auf Ruffy bald hab ich dich :p
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Devanthar Super Novae
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| Thema: Re: Krieg des Himmels Mi 15 Jul - 13:46 | |    
| Krass Popcorn, ein sehr spannender Auftakt in deiner Geschichte. Die Geschichte ist ziemlich flüssig, die Wesen die sich in unbekannte und bekannte Tierformen verwandeln können, fand ich ziemlich sensationell.Die Krieger aus Wallhalla. Elasari kann ein schon echt leid tun, selbst der übermächtige Engel musste daran glauben, sowie der stärkste Krieger aus Wallhall, ja scheiße Bei den Engeln musste ich etwas schmunzeln. Leicht transparente Körper, Energie, keine Materie, da hast du dich wohl von meinen Engeln inspirieren lassen, na ? Aber das ist ja nicht schlimm, finde es ziemlichen ehrenvoll. Besonders gefällt mir, das dein Spannungsbogen konstant bleibt, und wirklich viel Atmosphäre aufweist. Der Krieg und alles drumherum wurde gut geschildert. Die Beschreibungen, Dialoge, sowie die Gedankengänge, waren eigentlich ziemlich gekonnt ausgeglichen. Einige Flüchtigkeitsfehler sind zwar im Text vorhanden, aber das ist nicht schlimm, es stört nicht den Lesefluss. Ein kleinen Fehler habe ich mal rausgepickt, aber ist jetzt nicht der Redewert - Popcorn schrieb:
- Ihr drei habt in all unseren Kämpfen euren Namen alle Ehre gemacht, ihr seid große Kriege!
Ansonsten hat deine Geschichte großes Potenzial, der Schreibstil liegt mir sehr, da er meinen einigermaßen ähnlich ist. Die Geschichte hat mir gut gefallen, freue mich auf weitere Kapitel
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