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OneBrunou Kapitän
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| Thema: Prometheus (OneBrunou) Fr 10 Jul - 15:05 | |    
| Ich melde mich mal wieder mit einem neuen Projekt hier, das ich auch erst heute gestartet habe und das damit noch in den Kinderschuhen steckt, weswegen ich auch noch nicht mehr, als den Prolog dabei habe. Angepeilt ist eine maximale Länge von 100 Kapiteln, die ich auch nicht überschreiten möchte, wohl wissend, dass meine Haupt-FF ("The Prophecy"), mit voraussichtlich 500 - 600 Kapiteln, schon groß genug sein wird. Die Kapitel werde ich vermutlich im zweiwöchigen Upload-Rhythmus veröffentlichen, sollte mir mein Privatleben dabei keinen Strich durch die Rechnung machen. Aber genug der (Vor)Worte. Jetzt gibt es erst mal den Prolog zu meinem neuen Nebenproject "Prometheus". Wünsche viel Vergnügen damit! - Prolog:
Anno Maris 1824 Es war eine stürmische Nacht auf der kleinen, abgeschiedenen, Insel Haza, die sich irgendwo in der Neuen Welt befand. Diese wurde von mehreren Schiffen, die eine weiße Flagge gehisst hatten, umzingelt und mit lauter Kanonenschüssen verwüstet. Das ganze Land brannte. Auch der niederprasselnde Regen reichte nicht aus, um den Flammen etwas entgegen setzen zu können. Überall roch es nach verkohltem Menschenfleisch. Die Kolonie, die sich hierher zurückgezogen hatte, war bereits vollkommen ausgelöscht worden. Viele der Menschen waren lebendig verbrannt worden. Andere wiederum waren bereits tot, noch bevor sie den Flammen zum Opfer fielen. Inmitten dieses Chaos griff ein verwundeter Mann eine junge Frau an. Diese zeigte ihrem Gegenüber keinerlei Emotionen. Sie verzog keine Miene, zuckte nicht einmal. Ihr Körper war von einem dunklen Umhang umhüllt. So auch ihr Kopf, über den sie ihre Kapuze gezogen hatte. In ihrer rechten Hand hielt sie eine abgesägte Schrotflinte. Der Verwundete eilte verzweifelt auf sie zu, indem er sich in einen Blitz verwandelte und so, innerhalb eines Wimpernschlags, auf die vermummte Frau zustürmte. Diese erahnte sein Vorhaben jedoch bereits. Noch bevor der Teufelsfruchtnutzer vor ihr auftauchte und auf sie einschlagen konnte bewegte sie sich mit nur einem Schritt zur Seite, wodurch sie seinem Angriff mühelos ausweichen konnte. Bei diesem Manöver wurde ihr jedoch die Kapuze vom Kopf geweht, wodurch ihr Gesicht enthüllt wurde. Besonders auffällig war dabei die Narbe, die sich über ihre linke Gesichtshälfte zog. Eine Schnittwunde, die von ihrem Kinn aus fast bis zu ihrem linken Auge reichte. Ihr aschblondes Haar wehte im Wind, als sie ihre Arme, und damit auch ihre Handfeuerwaffe, mit ihrem Rüstungshaki überzog. Nach ihrem Ausweichmanöver, das ihren Gegner sichtbar überraschte, drehte sie sich einmal um die eigene Achse, ehe sie dem Mann ihre, mit Haki verstärkte, Waffe ins Gesicht schlug, wodurch dieser zurückgeschleudert wurde und in einer aufgewirbelten Staubwolke liegen blieb … Bis er aus dieser schließlich verzweifelt und angeschlagen heraus kroch. Seine Kräfte ließen allmählich so stark nach, dass er nicht einmal mehr in der Lage war sich aus dem Dreck zu erheben. Er hatte seine letzte Energie, alles was er noch aufbringen konnte, in seinen vorherigen Angriff gelegt … Und war gescheitert. Die junge Frau näherte sich ihm, während sie zwei Klingen aus ihren hochhackigen Stiefeln zog. Noch immer ohne irgendeine Form von Emotion zu zeigen. Als sie ihr Ziel schließlich erreicht hatte beugte sie sich über diesen, ehe sie ihm ihre Messer durch die Füße rammte, wodurch ein schmerzerfüllter Schrei seine Lippen verließ und durch die verbliebenen Ruinen der einst so friedvollen Kolonie hallte. Er merkte sofort, dass er aus dieser Falle nicht entkommen konnte … Die Messer … Sie waren aus Seestein angefertigt, wodurch sie ihn an den Boden ketteten. Unmöglich aus dieser Situation zu entkommen. Unmöglich sich zu befreien. Ehe er etwas sagen konnte durchstieß die Frau seine Handflächen ebenfalls mit zwei solcher Klingen, wodurch er ein weiteres Mal laut aufschrie. Auch wenn er es nicht wahrhaben wollte, so wusste er zu diesem Zeitpunkt bereits, dass dies sein Ende sein würde. „Was … Was ist bloß mit dir geschehen? Das sieht dir gar nicht ähnlich … Wie konntest du nur all diese unschuldigen Menschen töten?“ fragte der Gefangene seine Peinigerin, die noch immer keine einzige Miene verzog. „Du bist schuld daran, Milan. Hättest du nicht versucht hier Zuflucht vor der Justiz zu suchen, dann wäre ihnen dieses Schicksal erspart geblieben, kleiner Bruder!“ „Das, was du hier tust, wäre niemals im Sinne unseres Vorfahren gewesen … Er würde sich im Grabe umdrehen, wenn er wüsste, was du tust!“ „Du glaubst noch immer diesem Märchen? Dass wir mit dieser Legende verwandt wären?“ fragte Emma ihren Bruder. Mit leicht heraus zu hörendem Spott in ihrer Stimme. „Der hohe Rat hat ein Urteil gefällt … Die Teufelsfruchtnutzer sind eine potenzielle Bedrohung für den Weltfrieden! Sie waren es, die vor gut 300 Jahren die letzte Regierung gestürzt haben … Die Regierung wird nicht zulassen, dass sich diese Geschichte wiederholt. Und genau deswegen bin ich hier. Du hast dich des Diebstahls, des Mordes und der Verschwörung gegen die Regierung schuldig gemacht. Damit lässt du mir keine andere Wahl …“ Plötzlich trat Stille zwischen ihnen ein, während die junge Frau ihre Waffe auf ihren eigenen Bruder richtete. Dieser schloss derweil seine Augen. Bereit sich seinem Schicksal zu fügen. Weitere Worte waren überflüssig. Das wussten sie beide. Es würde nichts ändern. Sie hatten sich für unterschiedliche Seiten entschieden. Sie hatten andere Wege bestritten. Ein Ende wie dieses war unausweichlich. Plötzlich ertönte ein Schuss. Die Projektile, die aus dem Gewehrlauf herausgeschossen kamen, flogen, dank der neuartigen Technologien, mit der Geschwindigkeit des Lichts auf seinen Körper zu. Aus dem Lauf des Gewehrs schossen unzählige kleine Kugeln heraus, die sich durch seinen Rücken bohrten und fort dort aus bis zur Erde vordrangen, in welcher sie letztlich erst zum Stoppen kamen. Ihr Bruder war sofort tot. Nach seinem Dahinscheiden fing die Frau mit dem aschblondem Haar plötzlich an zu zittern und ließ ihre Waffe fallen, ehe sie eine Frucht aus ihrem Umhang hervorholte. Einen gewöhnlichen Apfel, der sich jedoch plötzlich zu einer Teufelsfrucht verformte. Bevor sie den Kampfplatz verließ blickte sie noch einmal zu ihm herüber … Zu ihrem eigenen Bruder, den sie soeben getötet hatte. Die Wasserpfützen, die sich durch den prasselnden Regen gebildet hatten, wurden durch die Unmengen an Blut, die aus seinen offenen Wunden herausströmten, rötlich gefärbt. Sie biss sich kurz auf die Lippen, ehe sie dem leblosen Körper ihres Bruders den Rücken zukehrte … Und ihr eine einzige Träne über die Wange lief.
- Kapitel 1:
Anno Maris 1820 Der Schleier bedeckte ihre Augen. Sie konnte kaum etwas sehen. Lediglich der Rotstich des ausgerollten Teppichs vor ihren Füßen war so intensiv, dass er selbst ihr nicht entgehen konnte. Diesem folgte sie, in dem sie ihren zum Boden gesenkten Kopf empor hob. Am anderen Ende entdeckte sie einen stattlichen und jungen Mann, der ihr ein Lächeln zu warf. In der linken Brusttasche seines zugeknöpften Jacketts befand sich eine rote Rose. Zu seiner Rechten befand sich sein Trauzeuge. Ein Mann mit aschblondem Haar, der in ihrem Alter war und ihr nur allzu gut bekannt war … Schließlich wanderte ihr Blick zu der Person, um dessen linken Arm sie sich klammerte und der sie zum Altar geleitete. Dieser hatte eine volle, weiße, Haarmähne, die er sich hinten zum Pferdeschwanz zusammen gebunden hatte. Dazu passend trug er einen weißen Vollbart. Sein weißes Hemd, das er unter seinem schwarzen Jackett trug, hatte er jedoch nicht ganz zugeknöpft. Die obersten beiden Knöpfe hatte er offen gelassen, wodurch ein Teil seiner Brust entblößt wurde. Besonders auffallend waren die Narben in Form von Schnittwunden, die teilweise bis zu seinem Hals hinauf ragten. Sein gesamter Körper war mit Narben geradezu übersäht. Auch in seinem Gesicht befand sich eine überaus deutliche Schnittwunde, die sich über sein linkes Auge hinweg zog. Dieser Verletzung hatte er scheinbar auch den Verlust seines Auges zu verdanken, da sich dort, wo seine Iris einst war, mittlerweile nur noch ein weißer Glasersatz befand. „Ich bin so stolz auf dich“, hallte es durch ihren Kopf. Es waren die Worte des Mannes, der sie zum Altar führte, die sich in ihr Gedächtnis eingebrannt hatten. Worte, die sie, aus einem ihr unbekannten Grund, einfach nicht vergessen konnte. Schließlich öffnete sie ihre Augen und erwachte aus ihrem Traum. Aus ihrer Erinnerung. Sie machte ein paar Schritte nach vorne, als sie plötzlich von einem Gegengewicht am Weitergehen gehindert wurde. Sie sah an sich selbst hinunter, wodurch ihr schließlich wieder bewusst wurde, wo sie sich befand. Ihr rechtes Bein war mit einer massiven Stahlkette gefesselt, deren Gegengewicht hinter den Gitterstangen angebracht war, das sie, nachdem sie der Kette gefolgt war, bemerkte. An sich selbst herab blickend bemerkte sie ebenso die Handschellen aus Stahl, die man ihr um die Handgelenke geschlossen hatte sowie das zebrafarbige Outfit, das sie zu tragen hatte. „Hey Schönheit, hast du etwa schon wieder geträumt?“ ertönte plötzlich eine Stimme aus einer benachbarten Zelle, die sichtlich amüsiert klang. Plötzlich verschwand ihre bedrückte Miene. Diese musste für ein breites Grinsen platz machen, dem ein zartes Lecken über ihre eigenen vollen und roten Lippen folgte. ~ Citadel – Hauptquartier der Allianz ~ „Großer Gott, was geht da vor sich?“ sprach ein Mann, der seinen Mund kaum mehr zu bekam, als er die Bilder erblickte, die ihre Videoteleschnecke ihnen auf die gewaltige Leinwand projizierte, die sich vor dem Tisch des hohen Rates befand. „Das ist jetzt schon das fünfte Mal.“ Die wiedergegebenen Bilder zeigten ihnen, wie ein Dutzend Menschen wie wilde Tiere übereinander herfielen. Sich gegenseitig die Köpfe aufschlugen, anderen sogar in den Hals bissen und so dafür sorgten, dass diese an ihrem eigenen Blut erstickten. Diesen erschreckenden, kaum in Worte zufassenden, Bildern folgte der Anblick einer Gestalt, deren Gesicht durch die Kapuze, die sie sich bis tief ins Gesicht gezogen hatte, verdeckt wurde. Diese blickte nun direkt in die Kamera und stand offenbar kurz davor eine Ansprache zu halten. „Verehrte Ratsmitglieder der Allianz, da dies das erste Mal ist, dass ich mich in der Öffentlichkeit zeige, möchte ich mich Ihnen gerne kurz vorstellen … Mein Name ist Poison Liz und das, was Sie gerade gesehen haben, war erst der Anfang. Eine kleine Demonstration dessen, wozu mein Angstgas im Stande ist. Sollten Sie sich weiterhin unseren Forderungen widersetzen, dann sehen wir uns gezwungen in Kürze größere Ziele ins Visier zu nehmen … Vielleicht sogar Ihre heißgeliebte Citadel! Sehen Sie diese Demonstration also als eine letzte Warnung an. Sie haben noch vierundzwanzig Stunden Zeit, um das Objekt an der gewünschten Stelle abzuliefern. Und glauben Sie mir … Sie möchten nicht erleben was geschieht, sollten Sie die Kooperation weiterhin verweigern“, erklärte der Mann, dessen Gesicht durch die Kapuze, die er tief in sein Gesicht gezogen hatte, kaum zu erkennen war. Alles, was man erkennen konnte, waren gelbliche Zähne, die durch sein breites Lächeln auffunkelten sowie Schuppen in seinem Gesicht, die denen einer Echse sehr ähnelten. Ehe sie sich versahen kappte der Terrorist die Verbindung der Übertragungsteleschnecke, wodurch eine lautstarke Diskussion unter den versammelten Ratsmitgliedern entfachte. Lediglich ein Mann, dessen auffälligste Merkmale seine weiße Haarmähne und seine tiefe Narbe, die sich über sein linkes Auge zog, waren blieb beteiligungslos. Stattdessen beobachtete er nur, wie die alten Männer und Frauen, darunter nicht nur Menschen, sondern auch Fischmenschen, Langarmmenschen, Langbeinmenschen, Zwerge und sogar auch Riesen, sich untereinander stritten und darüber debattierten, wie man jetzt fortfahren sollte. „Was sollen wir jetzt nur tun?“ „Was können wir schon tun? Wir müssen auf seine Forderung eingehen!“ „Hast du den Verstand verloren? Der oberste Grundsatz der Allianz lautet schon immer, dass wir nicht mit Terroristen verhandeln!“ „Ganz genau. Damit sind wir in den vergangenen 300 Jahren auch gut gefahren, doch mit jemandem wie ihm hatten wir es zuvor noch nie zu tun! Oder ist dir etwa entgangen, was er mit seinem Angstgas anrichten konnte?“ Die Diskussion drehte sich mehrere Minuten im Kreis, als es dem unbeteiligten Mann mit der weißen Mähne endgültig zu viel wurde. Er hob seinen rechten Arm, ballte seine Hand zur Faust und ließ diese mit einem rasanten Tempo auf den Tisch zurasen, wodurch dieser in sich zusammen brach und vollkommen zertrümmert wurde. Mit dieser Aktion gelang es ihm die volle Aufmerksamkeit aller anderen Ratsmitglieder auf sich zu ziehen und für ein Schweigen zu sorgen, das nur er brechen konnte. „Genug mit diesem Schwachsinn. Wollen wir unsere alten Grundsätze, die drei Jahrhunderte zuvor, in einer Zeit, in der Bedrohungen noch nicht so schwer zu erfassen waren wie heute, aufgestellt wurden, wirklich über das Leben von unschuldigen Zivilisten stellen? Also ich jedenfalls nicht“, erklärte der gealterte Ratsheer, woraufhin er sich von seinem Platz schließlich erhob. Er trug eine schwarze Uniform mit dunkelgrauen Schulterplatten, auf denen jeweils vier Sterne, die symmetrisch zueinander waren, abgebildet waren. Dieselben vier Sterne zierten auch seine linke Brust, die dort allerdings unter der Öffnung eines verzierten „A’s“ positioniert worden waren. Über seinen Rücken hatte er sich zwei Schwerter gebunden. „Und was schlägst du vor, Admiral Maynard?“ fragte ihn einer seiner Gefährten des Rates, während er nur weiter, streng musternd, in die Runde schaute. „Ganz einfach, wir gehen auf seine Forderungen ein. Uns bleibt gar nichts anderes übrig“, fuhr er fort, was augenblicklich für lautstarke Empörung sorgte. Dies war eine Entscheidung, die offenbar nur sehr wenige seiner Kameraden zu teilen schienen. „Bist du wahnsinnig geworden?“ „Ist dir überhaupt klar, was du da vorschlägst?“ „Wenn wir ihm diese Waffe geben, dann ist sein Angstgas wirklich unser kleinstes Problem! Verstehst du das nicht?“ „RUHE!“ brüllte er aus voller Kehle, wodurch der Rat ihm augenblicklich gehorchte. Wie ein gut trainierter Hund, der auf Kommando die Pfote hob. „Wir haben keine Zeit für diese sinnlose Debatte. Entweder wir handeln jetzt oder wir sehen dabei zu, wie weitere Menschen sterben. Wissend, dass wir dies hätten verhindern können!“ setzte er nach, wodurch der Blick von fast allen anwesenden Ratsmitgliedern gen Boden wanderte. Sie wussten, dass er mit dem, was er sagte, recht hatte. Sie wussten aber auch, was für Konsequenzen es haben könnte, sollte Poison Liz es in die Hände bekommen. Dies war eine Gefahr, die sie unmöglich verantworten konnten. Besonders im Hinblick auf das, was die letzten Wochen über geschehen war … „Verstehst du es denn nicht, Maynard? Ohne einen Plan zur Ergreifung dieses Terroristen ist es egal, ob wir auf seine Forderungen eingehen oder nicht. Menschen werden sterben. Wenn schon nicht durch das Angstgas, dann durch die Waffe, die du bereit bist ihm zu geben. Zumal wir auch dann keine Garantie dafür haben, dass er sein Wort halten wird und von weiteren Angriffen auf die Zivilbevölkerung absehen wird“, entgegnete ihm schließlich eines der Ratsmitglieder, worauf Maynard ihm plötzlich zulächelte, ehe seinem Lächeln ein kurzes Nicken folgte. „Endlich verstehen wir uns. Genau das ist es nämlich. Tun wir nichts sterben Menschen. Tun wir genau das, was dieser Kerl von uns erwartet, sterben Menschen. Was also tun? Wir tun das, womit er nicht rechnet … Wir setzen zum Gegenangriff an! Es wird Zeit das Blatt zu wenden. Poison Liz ist uns jetzt lange genug auf der Nase herum getanzt“, erwiderte der Admiral den Ratsmitgliedern, ehe er ihnen den Rücken zudrehte und sich gen Ausgang bewegte. „Und wie sieht der Plan aus, Maynard?“ rief ihm einer der Männer noch hinterher, während er bereits die Türklinke herunter gedrückt hatte. „Wir brauchen eine Eingreiftruppe … Und für diese werde ich sorgen“, ergänzte er noch, kurz bevor er die Tür öffnete und heraus schritt. Die verbliebenen Ratsmitglieder sahen sich kurz fragend an, bis sie begriffen zu haben schienen, was ihr meist geschätzter Admiral mit diesen Worten andeuten wollte. „Er will doch nicht etwa sie rekrutieren, oder etwa doch?“ fragte einer von ihnen seine Diskussionspartner, von denen einige nur ratlos mit den Schultern zuckten. „Doch, ich glaube genau das will er. Immerhin standen sie sich einst sehr nahe. Er hat sie ausgebildet und fühlt sich seit jeher für sie verantwortlich. Er hat sich nie verziehen, dass sie seinetwegen weggesperrt wurde“, entgegnete ihm ein anderes Ratsmitglied. „Und was jetzt? Sollen wir das wirklich zu lassen? Nach allem, was diese Frau getan hat?“ „Wir sollten auf sein Urteil vertrauen … Wenn er meint, dass wir die ehemalige Kommandantin gebrauchen können, dann werden wir das auch. Er gilt schließlich nicht umsonst als lebende Legende der Allianz.“ ~ Citadel – Der Kerker ~ „Hey Schönheit, hast du etwa schon wieder geträumt?“ ertönte plötzlich eine Stimme aus einer benachbarten Zelle, die sichtlich amüsiert klang. Plötzlich verschwand ihre bedrückte Miene. Diese musste für ein breites Grinsen platz machen, dem ein zartes Lecken über ihre eigenen Lippen folgte. „Deathshock, du weißt doch, dass dich Schmeicheleien bei mir nicht weiter bringen“, entgegnete die Frau mit den zwei Zöpfen dem Mann, der ihr zuvor zugerufen hatte. Ihre Zöpfe wurden dabei mit jeweils einem Haargummi zusammen gehalten. Ein schwarzes und ein rotes. Exakt dieselben Farben, die auch ihre Haarspitzen an ihren jeweiligen Zöpfen hatten. Auffällig war daran jedoch, dass ihr rotes Haargummi die Haare zusammen hielt, deren Spitzen schwarz gefärbt waren und ihr schwarzes Haargummi die Haare zusammen hielt, deren Spitzen rötlich gefärbt waren. Deathshock hatte das Oberteil seiner Gefängniskleidung abgelegt und sich mit beiden Armen an die Stangen gehangen, die die Zellen auch von oben abschirmten. Seine Beine hob er dabei jeweils so weit an, wie es ihm die Kette um sein Fußgelenk erlaubte. Auch er war, ebenso wie seine Mitgefangene, mit einem Gegengewicht, das hinter den Gittern platziert worden war, an seinen Käfig gebunden und unfähig zu entkommen, selbst wenn er es versuchte. „Och sei doch nicht immer so abweisend zu mir, Harley Quinn!“
Zuletzt von OneBrunou am Fr 17 Jul - 16:38 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : Schriftart und Formatierung angepasst) |
| OneBrunou Kapitän
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| Thema: Re: Prometheus (OneBrunou) Fr 17 Jul - 0:20 | |    
| Erstes Kapitel gibt es doch schon diese Woche. Wünsche viel Vergnügen damit - Kapitel 1: Der Terror hat einen Namen:
Anno Maris 1820 Der Schleier bedeckte ihre Augen. Sie konnte kaum etwas sehen. Lediglich der Rotstich des ausgerollten Teppichs vor ihren Füßen war so intensiv, dass er selbst ihr nicht entgehen konnte. Diesem folgte sie, in dem sie ihren zum Boden gesenkten Kopf empor hob. Am anderen Ende entdeckte sie einen stattlichen und jungen Mann, der ihr ein Lächeln zu warf. In der linken Brusttasche seines zugeknöpften Jacketts befand sich eine rote Rose. Zu seiner Rechten befand sich sein Trauzeuge. Ein Mann mit aschblondem Haar, der in ihrem Alter war und ihr nur allzu gut bekannt war … Schließlich wanderte ihr Blick zu der Person, um dessen linken Arm sie sich klammerte und der sie zum Altar geleitete. Dieser hatte eine volle, weiße, Haarmähne, die er sich hinten zum Pferdeschwanz zusammen gebunden hatte. Dazu passend trug er einen weißen Vollbart. Sein weißes Hemd, das er unter seinem schwarzen Jackett trug, hatte er jedoch nicht ganz zugeknöpft. Die obersten beiden Knöpfe hatte er offen gelassen, wodurch ein Teil seiner Brust entblößt wurde. Besonders auffallend waren die Narben in Form von Schnittwunden, die teilweise bis zu seinem Hals hinauf ragten. Sein gesamter Körper war mit Narben geradezu übersäht. Auch in seinem Gesicht befand sich eine überaus deutliche Schnittwunde, die sich über sein linkes Auge hinweg zog. Dieser Verletzung hatte er scheinbar auch den Verlust seines Auges zu verdanken, da sich dort, wo seine Iris einst war, mittlerweile nur noch ein weißer Glasersatz befand. „Ich bin so stolz auf dich“, hallte es durch ihren Kopf. Es waren die Worte des Mannes, der sie zum Altar führte, die sich in ihr Gedächtnis eingebrannt hatten. Worte, die sie, aus einem ihr unbekannten Grund, einfach nicht vergessen konnte. Schließlich öffnete sie ihre Augen und erwachte aus ihrem Traum. Aus ihrer Erinnerung. Sie machte ein paar Schritte nach vorne, als sie plötzlich von einem Gegengewicht am Weitergehen gehindert wurde. Sie sah an sich selbst hinunter, wodurch ihr schließlich wieder bewusst wurde, wo sie sich befand. Ihr rechtes Bein war mit einer massiven Stahlkette gefesselt, deren Gegengewicht hinter den Gitterstangen angebracht war, das sie, nachdem sie der Kette gefolgt war, bemerkte. An sich selbst herab blickend bemerkte sie ebenso die Handschellen aus Stahl, die man ihr um die Handgelenke geschlossen hatte sowie das zebrafarbige Outfit, das sie zu tragen hatte. „Hey Schönheit, hast du etwa schon wieder geträumt?“ ertönte plötzlich eine Stimme aus einer benachbarten Zelle, die sichtlich amüsiert klang. Plötzlich verschwand ihre bedrückte Miene. Diese musste für ein breites Grinsen platz machen, dem ein zartes Lecken über ihre eigenen vollen und roten Lippen folgte. ~ Citadel – Hauptquartier der Allianz ~ „Großer Gott, was geht da vor sich?“ sprach ein Mann, der seinen Mund kaum mehr zu bekam, als er die Bilder erblickte, die ihre Videoteleschnecke ihnen auf die gewaltige Leinwand projizierte, die sich vor dem Tisch des hohen Rates befand. „Das ist jetzt schon das fünfte Mal.“ Die wiedergegebenen Bilder zeigten ihnen, wie ein Dutzend Menschen wie wilde Tiere übereinander herfielen. Sich gegenseitig die Köpfe aufschlugen, anderen sogar in den Hals bissen und so dafür sorgten, dass diese an ihrem eigenen Blut erstickten. Diesen erschreckenden, kaum in Worte zufassenden, Bildern folgte der Anblick einer Gestalt, deren Gesicht durch die Kapuze, die sie sich bis tief ins Gesicht gezogen hatte, verdeckt wurde. Diese blickte nun direkt in die Kamera und stand offenbar kurz davor eine Ansprache zu halten. „Verehrte Ratsmitglieder der Allianz, da dies das erste Mal ist, dass ich mich in der Öffentlichkeit zeige, möchte ich mich Ihnen gerne kurz vorstellen … Mein Name ist Poison Liz und das, was Sie gerade gesehen haben, war erst der Anfang. Eine kleine Demonstration dessen, wozu mein Angstgas im Stande ist. Sollten Sie sich weiterhin unseren Forderungen widersetzen, dann sehen wir uns gezwungen in Kürze größere Ziele ins Visier zu nehmen … Vielleicht sogar Ihre heißgeliebte Citadel! Sehen Sie diese Demonstration also als eine letzte Warnung an. Sie haben noch vierundzwanzig Stunden Zeit, um das Objekt an der gewünschten Stelle abzuliefern. Und glauben Sie mir … Sie möchten nicht erleben was geschieht, sollten Sie die Kooperation weiterhin verweigern“, erklärte der Mann, dessen Gesicht durch die Kapuze, die er tief in sein Gesicht gezogen hatte, kaum zu erkennen war. Alles, was man erkennen konnte, waren gelbliche Zähne, die durch sein breites Lächeln auffunkelten sowie Schuppen in seinem Gesicht, die denen einer Echse sehr ähnelten. Ehe sie sich versahen kappte der Terrorist die Verbindung der Übertragungsteleschnecke, wodurch eine lautstarke Diskussion unter den versammelten Ratsmitgliedern entfachte. Lediglich ein Mann, dessen auffälligste Merkmale seine weiße Haarmähne und seine tiefe Narbe, die sich über sein linkes Auge zog, waren blieb beteiligungslos. Stattdessen beobachtete er nur, wie die alten Männer und Frauen, darunter nicht nur Menschen, sondern auch Fischmenschen, Langarmmenschen, Langbeinmenschen, Zwerge und sogar auch Riesen, sich untereinander stritten und darüber debattierten, wie man jetzt fortfahren sollte. „Was sollen wir jetzt nur tun?“ „Was können wir schon tun? Wir müssen auf seine Forderung eingehen!“ „Hast du den Verstand verloren? Der oberste Grundsatz der Allianz lautet schon immer, dass wir nicht mit Terroristen verhandeln!“ „Ganz genau. Damit sind wir in den vergangenen 300 Jahren auch gut gefahren, doch mit jemandem wie ihm hatten wir es zuvor noch nie zu tun! Oder ist dir etwa entgangen, was er mit seinem Angstgas anrichten konnte?“ Die Diskussion drehte sich mehrere Minuten im Kreis, als es dem unbeteiligten Mann mit der weißen Mähne endgültig zu viel wurde. Er hob seinen rechten Arm, ballte seine Hand zur Faust und ließ diese mit einem rasanten Tempo auf den Tisch zurasen, wodurch dieser in sich zusammen brach und vollkommen zertrümmert wurde. Mit dieser Aktion gelang es ihm die volle Aufmerksamkeit aller anderen Ratsmitglieder auf sich zu ziehen und für ein Schweigen zu sorgen, das nur er brechen konnte. „Genug mit diesem Schwachsinn. Wollen wir unsere alten Grundsätze, die drei Jahrhunderte zuvor, in einer Zeit, in der Bedrohungen noch nicht so schwer zu erfassen waren wie heute, aufgestellt wurden, wirklich über das Leben von unschuldigen Zivilisten stellen? Also ich jedenfalls nicht“, erklärte der gealterte Ratsheer, woraufhin er sich von seinem Platz schließlich erhob. Er trug eine schwarze Uniform mit dunkelgrauen Schulterplatten, auf denen jeweils vier Sterne, die symmetrisch zueinander waren, abgebildet waren. Dieselben vier Sterne zierten auch seine linke Brust, die dort allerdings unter der Öffnung eines verzierten „A’s“ positioniert worden waren. Über seinen Rücken hatte er sich zwei Schwerter gebunden. „Und was schlägst du vor, Admiral Maynard?“ fragte ihn einer seiner Gefährten des Rates, während er nur weiter, streng musternd, in die Runde schaute. „Ganz einfach, wir gehen auf seine Forderungen ein. Uns bleibt gar nichts anderes übrig“, fuhr er fort, was augenblicklich für lautstarke Empörung sorgte. Dies war eine Entscheidung, die offenbar nur sehr wenige seiner Kameraden zu teilen schienen. „Bist du wahnsinnig geworden?“ „Ist dir überhaupt klar, was du da vorschlägst?“ „Wenn wir ihm diese Waffe geben, dann ist sein Angstgas wirklich unser kleinstes Problem! Verstehst du das nicht?“ „RUHE!“ brüllte er aus voller Kehle, wodurch der Rat ihm augenblicklich gehorchte. Wie ein gut trainierter Hund, der auf Kommando die Pfote hob. „Wir haben keine Zeit für diese sinnlose Debatte. Entweder wir handeln jetzt oder wir sehen dabei zu, wie weitere Menschen sterben. Wissend, dass wir dies hätten verhindern können!“ setzte er nach, wodurch der Blick von fast allen anwesenden Ratsmitgliedern gen Boden wanderte. Sie wussten, dass er mit dem, was er sagte, recht hatte. Sie wussten aber auch, was für Konsequenzen es haben könnte, sollte Poison Liz es in die Hände bekommen. Dies war eine Gefahr, die sie unmöglich verantworten konnten. Besonders im Hinblick auf das, was die letzten Wochen über geschehen war … „Verstehst du es denn nicht, Maynard? Ohne einen Plan zur Ergreifung dieses Terroristen ist es egal, ob wir auf seine Forderungen eingehen oder nicht. Menschen werden sterben. Wenn schon nicht durch das Angstgas, dann durch die Waffe, die du bereit bist ihm zu geben. Zumal wir auch dann keine Garantie dafür haben, dass er sein Wort halten wird und von weiteren Angriffen auf die Zivilbevölkerung absehen wird“, entgegnete ihm schließlich eines der Ratsmitglieder, worauf Maynard ihm plötzlich zulächelte, ehe seinem Lächeln ein kurzes Nicken folgte. „Endlich verstehen wir uns. Genau das ist es nämlich. Tun wir nichts sterben Menschen. Tun wir genau das, was dieser Kerl von uns erwartet, sterben Menschen. Was also tun? Wir tun das, womit er nicht rechnet … Wir setzen zum Gegenangriff an! Es wird Zeit das Blatt zu wenden. Poison Liz ist uns jetzt lange genug auf der Nase herum getanzt“, erwiderte der Admiral den Ratsmitgliedern, ehe er ihnen den Rücken zudrehte und sich gen Ausgang bewegte. „Und wie sieht der Plan aus, Maynard?“ rief ihm einer der Männer noch hinterher, während er bereits die Türklinke herunter gedrückt hatte. „Wir brauchen eine Eingreiftruppe … Und für diese werde ich sorgen“, ergänzte er noch, kurz bevor er die Tür öffnete und heraus schritt. Die verbliebenen Ratsmitglieder sahen sich kurz fragend an, bis sie begriffen zu haben schienen, was ihr meist geschätzter Admiral mit diesen Worten andeuten wollte. „Er will doch nicht etwa sie rekrutieren, oder etwa doch?“ fragte einer von ihnen seine Diskussionspartner, von denen einige nur ratlos mit den Schultern zuckten. „Doch, ich glaube genau das will er. Immerhin standen sie sich einst sehr nahe. Er hat sie ausgebildet und fühlt sich seit jeher für sie verantwortlich. Er hat sich nie verziehen, dass sie seinetwegen weggesperrt wurde“, entgegnete ihm ein anderes Ratsmitglied. „Und was jetzt? Sollen wir das wirklich zu lassen? Nach allem, was diese Frau getan hat?“ „Wir sollten auf sein Urteil vertrauen … Wenn er meint, dass wir die ehemalige Kommandantin gebrauchen können, dann werden wir das auch. Er gilt schließlich nicht umsonst als lebende Legende der Allianz.“ ~ Citadel – Der Kerker ~ „Hey Schönheit, hast du etwa schon wieder geträumt?“ ertönte plötzlich eine Stimme aus einer benachbarten Zelle, die sichtlich amüsiert klang. Plötzlich verschwand ihre bedrückte Miene. Diese musste für ein breites Grinsen platz machen, dem ein zartes Lecken über ihre eigenen Lippen folgte. „Deathshock, du weißt doch, dass dich Schmeicheleien bei mir nicht weiter bringen“, entgegnete die Frau mit den zwei Zöpfen dem Mann, der ihr zuvor zugerufen hatte. Ihre Zöpfe wurden dabei mit jeweils einem Haargummi zusammen gehalten. Ein schwarzes und ein rotes. Exakt dieselben Farben, die auch ihre Haarspitzen an ihren jeweiligen Zöpfen hatten. Auffällig war daran jedoch, dass ihr rotes Haargummi die Haare zusammen hielt, deren Spitzen schwarz gefärbt waren und ihr schwarzes Haargummi die Haare zusammen hielt, deren Spitzen rötlich gefärbt waren. Deathshock hatte das Oberteil seiner Gefängniskleidung abgelegt und sich mit beiden Armen an die Stangen gehangen, die die Zellen auch von oben abschirmten. Seine Beine hob er dabei jeweils so weit an, wie es ihm die Kette um sein Fußgelenk erlaubte. Auch er war, ebenso wie seine Mitgefangene, mit einem Gegengewicht, das hinter den Gittern platziert worden war, an seinen Käfig gebunden und unfähig zu entkommen, selbst wenn er es versuchte. „Och sei doch nicht immer so abweisend zu mir, Harley Quinn!“
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| ElektechN9ne Kapitän
Beiträge : 379 Kopfgeld : 1405304 Dabei seit : 18.05.12 Ort : Ösihood
| Thema: Re: Prometheus (OneBrunou) Fr 17 Jul - 5:38 | |    
| Hi OneBrunou, bisher gefällt mir deine FF ziemlich gut, dein Schreibstil ist sehr gut strukturiert und ermöglicht einen guten Lesefluss, auch die Story ist spannend und animiert auf jeden Fall zum Weiterlesen. Was mich jedoch stört ist, dass es 1820 schon Teleschnecken (vorallem mit Videoübertragung) geben soll. Gut, wir wissen zwar nicht die Jahreszahl in der das aktuelle OP spielt, aber 1820 scheint mir schon etwas früh gegriffen. Auch im Prolog verwendet die Frau eine Waffe mit der neuesten Technologie, allerdings bin ich mir nicht sicher, ob der Prolog nicht in einer andere Zeit spielt, bzw. Kapitel 1 die Ahnen der zwei Charaktere thematisiert, die wir in Kapitel 1 kennen lernen durften. PS: Ist die Batman-Referenz absichtlich?
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| Hisoka OPM-Urgestein
Beiträge : 2349 Kopfgeld : 2285476 Dabei seit : 13.07.11 Ort : Knoten des Wahnsinns
| Thema: Re: Prometheus (OneBrunou) Fr 17 Jul - 11:09 | |    
| Okay, das hat mich am Ende wirklich überrascht. Also erstmal großes Lob, du hast es wirklich gekonnt hinbekommen, Atmosphäre aufzubauen und aus der One Piece Welt etwas ganz eigenes, fast schon fremdartiges zu machen. Die Bedrohung durch Poison Liz und damit einhergehende Formierung eines Sonder Teams wirkt etwas seltsam. Schwer zu glauben, dass man nicht schon vorher über eine Spezialtruppe verfügte. Witzig ist, dass ich sofort an Harley Quinn denken musste anfangs...und jetzt heißt sie wirklich so? Deathshock - Deadshot? Wird das hier One Piece meets Suicide Squad ? Bin echt gespannt was du damit bezweckst. Daumen hoch jedenfalls bisher - ich hab jetzt keine größere Kritik anzumelden. Formelle Fehler sind auch nicht wirklich drin, also weiter so.
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| OneBrunou Kapitän
Beiträge : 176 Kopfgeld : 1341169 Dabei seit : 19.07.14
| Thema: Re: Prometheus (OneBrunou) Fr 17 Jul - 12:38 | |    
| Danke euch beiden für eure Anmerkungen. Natürlich will ich es mir nicht nehmen lassen dazu kurz Stellung zu nehmen ^^ @ElektechN9neDer Prolog spielte vier Jahre nach den Ereignissen, an denen mein erstes Kapitel angesetzt hat, was bedeutet, dass sich die Geschichte über einige Jahre hinweg ziehen wird. Allerdings kann ich deinen leichten Unmut über die Teleschnecken nicht ganz verstehen. Ich hätte eher gedacht es würde ggf. darauf hinauslaufen, dass die Technologie noch immer teils auf Teleschnecken basiert ^^ Die Hauptstory von One Piece findet nämlich "Anno Maris 1524" statt, also exakt 300 Jahre vor meiner Haupthandlung Und ja, die Batman bzw. die Harley Quinn Referenz ist Absicht @HisokaMan verfügte auch schon vorher über Sondereinsatzkräfte, aber wieso Maynard jetzt eine eigene Eingreiftruppe gründet, dazu komm ich noch ^^ Ja, ich habe meine Protagonistin tatsächlich nach Harley Quinn benannt und auch designt ... Einfach weil ich diesen Charakter aus den DC Comics so unfassbar liebe (siehe mein aktuelles Set) Die Ähnlichkeiten zwischen dem Namen Deathshock und Deadshot sind da aber eher unfreiwillig entstanden. Dieser wird ein anderes Design haben und auch ein ganz anderer Typ sein, als es Deadshot im DC Universum ist bzw. hat Im Hauptfokus wird hier ganz klar meine weibliche Protagonistin stehen, aber das erfahrt ihr eigentlich schon alles im nächsten Kapitel, weswegen ich mehr dazu jetzt erst mal noch nicht sagen möchte ^^ Das nächste Kapitel wird es vielleicht auch noch dieses Wochenende geben. Die Grundstruktur steht (in Stichpunkten) bereits seit Wochen. Sollte ich bei meiner Haupt-FF dieses Wochenende noch die erwünschten Fortschritte erzielen, dann könnte ich mich danach wieder direkt dem zweiten Kapitel widmen. Aber das wird man dann sehen. Ansonsten müsstet ihr euch halt bis nächstes Wochenende gedulden Danke noch mal für eure Kommentare
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| Hordy Jones Hordy Jones
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| Thema: Re: Prometheus (OneBrunou) Mo 20 Jul - 21:46 | |    
| Bisher gefällt mir die Story recht gut. Am Schreibstil gibts nicht viel zu meckern, mir sind nur ein paar Sätze im Prolog aufgefallen, die etwas vollgeladen sind, die man jeweils auch auf 2 oder 3 aufteilen könnte, aber hey, es ist ein Prolog. Einziges Problem ist, dass das so weit in der Zukunft von den heutigen Ereignissen spielt, was mir vom Szenario her nicht gefällt. Aber vielleicht werde ich noch überzeugt vom Setting. Freue mich jedenfalls auf das zweite Kapitel.
PS: Schön dass ein Charakter in One Piece den Namen Maynard trägt, den er auch verdient. Nicht wie ein gewisser Vizeadmiral im Kanon.
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| ElektechN9ne Kapitän
Beiträge : 379 Kopfgeld : 1405304 Dabei seit : 18.05.12 Ort : Ösihood
| Thema: Re: Prometheus (OneBrunou) So 26 Jul - 15:24 | |    
| - OneBrunou schrieb:
Allerdings kann ich deinen leichten Unmut über die Teleschnecken nicht ganz verstehen. Ich hätte eher gedacht es würde ggf. darauf hinauslaufen, dass die Technologie noch immer teils auf Teleschnecken basiert ^^ Die Hauptstory von One Piece findet nämlich "Anno Maris 1524" statt, also exakt 300 Jahre vor meiner Haupthandlung Und ja, die Batman bzw. die Harley Quinn Referenz ist Absicht
gut, das war mir nicht geläufig, danke schon mal hierfür ^^ muss dann mal Oda kontaktieren, dass mir die Technologie in One Piece zu fortschrittlich ist finds cool, dass du so ein futuristisches Setting wählst (und nicht wie ich anfangs dachte, eins, das in der Vergangenheit spielt!). in der Hoffnung, dass du mir meinen Fauxpas verzeihst, freu mich auf weitere Kapitel!
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| OneBrunou Kapitän
Beiträge : 176 Kopfgeld : 1341169 Dabei seit : 19.07.14
| Thema: Re: Prometheus (OneBrunou) Mo 27 Jul - 22:01 | |    
| Erst mal wieder großes Dankeschön für eure Rückmeldungen. Das hilft mir wirklich sehr @Hordy Dieses Zukunftssetting habe ich vor allem aus dem einfachen Grund gewählt, weil ich mich damit an Odas Universum bedienen kann, gleichzeitig aber auch etwas komplett eigenständiges aus dem Stoff machen kann. Ich hatte vor über einem Jahr schon mal einen OS zu diesem Thema hier geschrieben und fand das sehr spannend, weil es sich so grundlegend von meiner Haupt-FF unterscheidet, die dagegen doch recht stark von Ereignissen der Hauptstory (bzw. den Jahren vor dem Beginn von Ruffys Reise) geprägt ist. Natürlich hoffe ich jetzt, dass ich dir vielleicht doch eine gnz spannende Geschichte liefern kann. Wir werden sehen @ElektechN9neBei dir gilt im Prinzip das genaue Gegenteil. Freut mich, dass dir das futuristische Setting so zusagt. Es umfasst zwar nur die Rahmenhandlung, aber ich denke schon, dass ich hier eine recht interessante Welt auf dem Fundament des Manga erschaffen kann ... Naja, zumindest hoffe ich das. Als Vorwarnung: Ich setze kein reines Happy End des Manga voraus (bspw. wird Rassismus eine Rolle spielen - In welcher Form sei hier noch nicht verraten ^^). Dein Fauxpas sei dir ausnahmsweise mal verziehen ... xD Das nächste Kapitel werde ich versuchen kommenden Samstag / Sonntag online stellen zu können. Näheres erfahrt ihr wie immer hier
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| ElektechN9ne Kapitän
Beiträge : 379 Kopfgeld : 1405304 Dabei seit : 18.05.12 Ort : Ösihood
| Thema: Re: Prometheus (OneBrunou) Di 25 Aug - 0:29 | |    
| Hey, darf ich fragen, ob das neue Kapitel noch kommt?
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| OneBrunou Kapitän
Beiträge : 176 Kopfgeld : 1341169 Dabei seit : 19.07.14
| Thema: Re: Prometheus (OneBrunou) Di 25 Aug - 11:19 | |    
| Ja, es kommt noch. In letzter Zeit kamen mir an den Wochenenden immer andere Sachen dazwischen, weswegen ich noch nicht zum Schreiben des neuen Kapitels kam ... Es steht aber auf meiner To-Do-Liste fürs kommende Wochenende Als kleinen Zeitvertreib bis dahin würde ich dir gerne meine Haupt-FF, The Prophecy, ans Herz legen. Diese steht zurzeit bei knapp 210 Kapitel, hier im Forum gibt's aber imo "erst" die ersten 15 Kapitel ^^
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| Schnellantwort auf: Prometheus (OneBrunou) | |
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