So ich veröffentliche mal ein One Shot Story. Das thema hab ich mir nicht ausgesucht, sondern war für ein Fanfiction-Turnier in einem anderem Forum
So hier die Story und viel Spaß beim Lesen
Reines Gewissen
Da ging er nun. Im Innern seines Herzens von Freude bewegt, auch wenn er kein buchstäbliches Herz mehr hatte. Er begab sich auf den Weg, da er sein Versprechen gehalten und nun seiner Verpflichtung nachkommen musste sich ganz der Marine unterzuordnen.
Das Marineschiff, welches auf ihn wartete, lag zum Ablegen bereit. Die ganze Crew war in Aufregung versetzt, denn für alle war es ein besonderer Moment einen der "Sieben Samurai" zu sehen und dann auch noch zu eskortieren. Es herrschte eine Totenstille, keiner traute sich etwas zu sagen. Nur der Kapitän gab den Befehl von sich, dass die Soldaten vorsichtshalber schussbereit sein sollten. „Männer legt die Waffen an, und falls ich den Befehl gebe, schießt! "
Das Schiff began zu wackeln, Wellen schwappten ans Boot und einige Soldaten vielen in Ohnmacht. „Er ... er kommt", schrie ein zu Boden gefallener Soldat. Und tatsächlich, er kam...
„Ich bin da", hörte man eine monotone Stimme sagen. Das war auch schon alles. Kein weiterer Ton oder sonstiges Lebenszeichen. Er setzte sich zu Boden. Alleine, still und durch eine besondere Aura umgeben, die keiner der Soldaten stören wollte.
„Abfahren!", hörte man eine Stimme durch den Lautsprecher schallen. Die eingeteilten Soldaten machten die Leinen los und das Schiff stach in See. Es war eine stürmische Überfahrt, ein hoher Wellengang schlug ans Boot und man sah die Gicht der Wellen. Doch während der ganzen Fahrt nach Mary Joa sagte er kein Wort. Wahrscheinlich war er sich bewusst, dass er alles in seiner Macht stehende getan hat und nun seinem Schicksal folgen muss.
Sie fuhren nach Mary Joa.
„Wir begrüßen einen der Sieben Samurai recht herzlich hier in Mary Joa, der Stadt der ´Absoluten Gerechtigkeit´!", dröhnte eine Stimme über das ganze Areal. Auf diese Worte hin, zuckte er plötzlich auf. Man sah Regungen an ihm, die er die ganze Fahrt über verborgen hatte. Seine Augen begangen eine tiefe Einsamkeit zu zeigen, aber auch gleichzeitig eine große Gelassenheit, denn er wusste was jetzt noch kommen sollte. Sofort machten sich auch die Wachen wieder kampfbereit um im Notfall bereit zu sein. Unbeeindruckt ließ er diese Wachen jedoch neben sich links liegen und ging vom Boot herunter und aber drehte sich wieder um. „Es kann nicht sein, dass ich dazu getrieben wurde ... Wie konnte ich nur zum Feind überlaufen. Das kann nicht wahr sein !", schrie der sonst so gut wie stumme Kuma. Man konnte sehen, dass er verzweifelt war. Ein sonst so mächtiger Mann, der schon Revolutionär und Pirat war, brach zusammen und schwor sich, dass er niemals der Marine dienen werde. „Niemals werde ich dieser korrupten Drecksorganisation helfen ... Lieber werde ich sterben ... aber nicht alleine !"
Gesagt getan. Er griff zuerst das Schiff an und versenkte es samt allen Marinesoldaten auf ihm. Er zeigte keine Gnade, denn er wusste, warum er dies tat. Nach und nach tötete er immer mehr Soldaten, die anwesend waren, bis er auf einen Gegner traf, den er nicht besiegen konnte. Es war Admiral Aokiji.
„Kuma jetzt hör auf. Du hast keine Chance, denn du stehst da halb tot und erschöpft. Ein Zug von mir und du bist besiegt." „Egal, ich versuche soviele, wie möglich mit mir in den Tod zu ziehen, denn nur so kann ich ein ruhiges Gewissen haben. Und jetzt bist du dran ... " Doch bevor er den Admiral angreifen konnte, war er schon eingefroren, denn der Blaue machte keine Kompromisse und hielt sein Wort. „Schade um dich, aber wenn du nicht hören willst, hast du selbst Schuld", und er fuhr mit seinem Fahrrad davon, als ob nichts gewesen wäre.
Das war also das Ende von einem der größten Piraten seiner Ärä. Er war Pirat, Revolutionär und ein erbitterter Gegner der Marine. Treu erfüllte er sein Wort gegenüber der Strohhutbande und konnte so mit einem guten Gewissen sterben. Doch er starb nicht alleine, sondern riss fast zweitausend Soldaten mit in den Tod.
-Stille-