| Autor | Nachricht |
---|
Lu-chan Kabinenjunge
Beiträge : 19 Kopfgeld : 1278520 Dabei seit : 31.08.12 Ort : Irgendwo im nirgendwo
| Thema: Darkness within (Kapitel 7/?) Sa 1 Sep - 22:12 | |    
| Hallo ihr Lieben. Nachdem ich schon länger begeistert Fanfictions lese, habe ich mich mal an einer eigenen versucht. Bisher hab ich sie nur meinen Freundinnen gezeigt, jedoch waren die ganz angetan und deshalb habe ich nun den Mut geschöpft um sie öffentlich zu machen. Ich hoffe natürlich, dass sie den Lesern und Leserinnen hier im Forum auch gefällt. Ein Warnung noch. In meiner Story spielen die Strohhüte keine Hauptrolle, sondern eigene Charaktere. Ich will aber gar nicht zu viele Worte verlieren, sondern präsentiere euch hier einfach mal den Prolog und das erste Kapitel von Darkness within. Viel Spaß beim Lesen. - Inhalt:
Die Geschichte zweier Brüder. Was ist wenn dein größter Feind in dir selbst steckt? Wenn der Schatten des Dämons über deinem gesamten Leben liegt und alles zu verschlingen droht? Wenn Mächte das Gefüge der ganzen Welt bedrohen. Wie viel bist du bereit zu opfern?
Inhalt:- Prolog:
„Er ist hier!“ Man konnte das Entsetzen auf dem Gesicht des jungen Marinesoldaten¸ selbst während dieses verfluchten Sturmes, deutlich erkennen. Der Atem des Jungen ging stoßweise und aus der großen Schnittwunde, welche sich über seinem linken Auge befand, rann das Blut in Strömen über sein Gesicht. Der unaufhörliche Regen prasselte auf das Schiff nieder und wusch das Deck rein von all dem Blut, welches schon vergossen worden war. Der Matrose wischte sich das Blut und Wasser mit einem Ärmel vom Gesicht um wieder sehen zu können. Panik stand in sein Gesicht geschrieben und er zitterte am ganzen Leib. Sein Vorgesetzter konnte erkennen, dass der Junge kurz vor einem Nervenzusammenbruch stand.
„Er kommt…wir können nicht…die anderen…alle tot.“ Das Wimmern des Soldaten verwandelte sich in hemmungsloses Schluchzen während er zusammenbrach. „Warum? Warum geschieht das alles? Ich will noch nicht ste…“ Die Augen des Matrosen weiteten sich vor Entsetzen und es gelang ihm nicht mehr den Satz zu beenden als er wie von Geisterhand in die Schwärze der Nacht hinausgerissen wurde. Ein Blitz zuckte über das Firmament und tauchte alles in ein gespenstisches beinahe unwirtliches Licht. Shine betrachtete die Szene, welche sich ihm darbot. Noch vor Kurzem war das Schiff von Kampfgeräuschen erfüllt gewesen, doch nun hörte er nur noch das Wüten des Sturmes. Die Leichen seiner Besatzung waren verschwunden, ohne die kleinste Spur zu hinterlassen. Kein einziger Marinesoldat war auf dem Schiff zurückgeblieben. Der Mast war in der Mitte durchgebrochen und hatte den Bug des Schiffes bei seinem Sturz arg in Mitleidenschaft gezogen. Einzig und allein er war zurückgeblieben. Der Vizeadmiral selbst. Er war ein großer Mann mit einem breiten Kreuz und muskelbepackten Armen. Als Kleidung trug er einen hellblauen Anzug mit dunkelroter Krawatte und den weißen Mantel mit der Aufschrift „Gerechtigkeit“, welcher alle hochrangigen Marinesoldaten auszeichnete. Sein Gesicht wurde von seinem gewaltigen Schnurrbart dominiert, welcher jedoch nicht von seinen leuchtenden Augen ablenken konnte, die ihm auch seinen Namen gegeben hatten. Die Aufmerksamkeit dieser Augen galt in diesem Augenblick dem zerstörten Schiff, welches er in jenem kurzen Moment, in dem das Licht des Blitzes die Nacht erhellte, überblickte.
Was er jedoch nicht sah, war der Schemen, welcher hinter ihm aus der Nacht aufgetaucht war. Bis auf die Umrisse der Person war nicht viel zu erkennen. Sie trug einen langen Mantel, welcher jegliche Konturen des Körpers verbarg. Von all dem hatte der Marinesoldat nichts bemerkt, was Shine jedoch bemerkte war die unnatürliche Kälte, welche in plötzlich umgab. Sie kroch in seine Knochen und schnürte ihm die Kehle zu. Er wirbelte herum und seine Augen weiteten sich. „Du bist…“ Mehr bekam er jedoch nicht mehr heraus bevor die Hand des Unbekannten sich um seinen Hals schloss und ihn wie eine Puppe hochhob. Ein weiterer Blitz durchzuckte die Nacht und gab einen kurzen Blick auf das unter der Kapuze liegende Gesicht frei. Dieser kurze Augenblick reichte aus um den Vizeadmiral in blankes Entsetzen zu versetzen. Er versuchte mit aller Macht sich freizukämpfen. Mehrmals trat er nach dem Fremden, aber seine Tritte schleuderten nur den Mantel zurück, fast so als würde sich darunter nichts befinden. Jedoch strafte die Kräftige behandschuhte Hand, welche in Eisern festhielt, diese Annahme lügen. Der Regen prasselte weiterhin unbarmherzig herab und die Kraft des Marines begann langsam zu schwinden. Seine Tritte wurden schwächer und schwächer und schließlich hing er reglos im Griff seines Gegenübers.
Dieser bewegte sich nun das erste Mal seit er den Vizeadmiral gepackt hatte. Er hob seine rechte Hand. Blut tropfte von seinen Fingerspitzen als er eine schnelle Bewegung ausführte. Mit einem Schlag öffneten sich die Augen Shines wieder und er rang nach Luft. Der Fremde im Mantel führte eine weitere Bewegung aus. Die Regentropfen begannen langsamer zu fallen und blieben dann vollends in der Luft hängen. Auch das Geräusch des Sturms verstummte und die gesamte Welt schien stillzustehen. Ungläubig sah Shine sich um. Selbst die Wellen hatten angehalten und das Schiff bewegte sich keinen Zentimeter mehr vorwärts. Und dann hörte er zum ersten Mal die Stimme. Die Stimme von der die Legenden sagen, dass sie den Tod besiegelt. Jene Stimme, welche der legendäre Pirat Arma Geddon hörte bevor er seinen letzten Atemzug tat. Die Stimme, welche die Bewohner von Dranos hörten bevor ihre Insel komplett ausgelöscht wurde. Es war als würde die Nacht selbst zu ihm sprechen. Als würde eine eisige Klinge tief in sein Fleisch getrieben. Eine tiefe Hoffnungslosigkeit überkam ihn und er fühlte wie sein Leben Stück für Stück aus ihm gerissen wurde.
„Wo ist die Frucht?“
Shine hatte das Gefühl als würde sein Herz gefrieren. Und doch wollte er selbst im Angesicht seines sicheren Todes nicht aufgeben. „Sie hat das Schiff schon längst verlassen. Sie ist in Sicherheit.“ Er konnte fühlen, dass das nicht die Antwort war, welche sein Gegenüber hören wollte. Sein Herz wurde von eisigen Klauen umschlossen und mit Entsetzen erkannte er, dass die rechte Hand des Fremden wirklich in seinem Brustkorb verschwunden war. Seine Stimme hatte sich ebenfalls verändert und hörte sich nun eher wie Donnergrollen an, welches beinahe das Trommelfell des Vizeadmirals zum Platzen brachte.
„Das ist äußerst bedauerlich!“
Der Regen stürzte wieder auf das Deck herab und auch der Sturm tobte erneut unbarmherzig und laut über das Meer. Das große Marineschiff von Vizeadmiral Shine, welches jedoch vor kurzem noch in den Gewässern trieb, war verschwunden.
- Kapitel 1: Das gestrandete Schiff:
„Kommt endlich.“ Man konnte die Aufregung deutlich auf dem Gesicht des Mädchens erkennen als sie den Hügel erklommen hatte und sich nun Dillian und Markas zuwandte. Obwohl Miyuki erst zehn Jahre alt war, prophezeiten ihr die meisten Leute schon, dass sie eines Tages eine Schönheit werden würde. Ihr schulterlanges seidig schwarzes Haar stellte einen starken Kontrast zu ihrer weißen Haut dar. Ihr zierlicher Körperbau und ihre vertrauenerweckenden grünen Augen lenkten zudem von ihrer Stärke ab. Fakt war, dass sie die meisten Jungen in ihrem Alter im Zweikampf schlug. Die einzigen, die ihr Paroli bieten konnten waren die beiden Zwillingsbrüder, welche ihr gerade auf den Hügel folgten. Obwohl sie sich stark ähnelten waren sie keine eineiigen Zwillinge. Dillian war 2 Minuten älter als Markas und hatte schulterlanges schwarzes Haar, welches er zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden hatte. Markas kurze Haare waren feuerrot und er stach damit aus jeder Menschenmenge heraus.
„Keine Angst wir sehen uns deine Entdeckung noch früh genug an.“ Dillian lachte und überwand mit zwei großen Schritten die letzten Meter, welche ihn von Miyuki trennten. Nun konnte er den gesamten Strand der Insel überblicken. Bartie war eine kleine Insel im South Blue, welche nichts Außergewöhnliches zu bieten hatte. Außer einer Marinebasis gab es beinahe nichts auf der Insel. Die Kinder vertrieben sich deshalb ihre Zeit damit entweder am Strand interessante Sachen zu suchen oder sich heimlich in die Marinebasis zu schleichen. Und anscheinend hatten sie dieses Mal wirklich etwas gefunden. Er konnte genau erkennen, was Miyuki gemeint hatte, als sie gekommen war um ihnen zu erzählen, dass sie etwas Unglaubliches gefunden hatte.
Die drei Kinder blickten auf ein Schiff, welches anscheinend gekentert und auf den Strand aufgelaufen war. Es schien noch intakt zu sein, denn man konnte keinerlei Schäden daran erkennen und auch der schwarze Lack, welcher das Holz bedeckte, war nirgends angekratzt. Die Galionsfigur des Schiffes, welche einen schwarzen Raben darstellte, war als einziges Teil abgesplittert und lag auf dem Boden.
„Was ist hier passiert?“ Markas lief näher an das Schiff ran. „Anscheinend waren keine Personen an Bord. Zumindest gibt es keine Spuren von irgendwelchen Leuten. Aber wir sollten unser neues Schiff zuerst einmal genauer untersuchen“ Grinsend wandte er sich Miyuki und Dillian zu. „Worauf wartet ihr?“ Er machte sich als erstes daran die Gallionsfigur näher zu betrachten während die anderen Beiden auf das Deck des Schiffes kletterten. Doch allzu lange konnten sie sich dort nicht aufhalten, da sie schon nach kurzer Zeit durch einen Aufschrei wieder nach unten gerufen wurden. Die Galionsfigur war zerbrochen und Markas stand verblüfft daneben. Anscheinend war der Grund, weshalb die Figur abgebrochen war, dass sie nie wirklich zum Schiff gehört hatte. Und anscheinend hatte sie als Versteck gedient. Zwei seltsam aussehende Früchte waren aus dem Kopf herausgefallen.
Die beiden Brüder schnappten sich jeweils eine davon und sahen sie interessiert an. Sie ähnelten keinen bekannten Früchten, welche auf der Insel wuchsen oder auf dem Markt gehandelt wurden. Jene, welche Dillian in seinen Händen hielt, war rund und vollkommen Schwarz. Ein so dunkles Schwarz, dass selbst eine sternenlose Nacht hell dagegen erschien. Außerdem waren zwei grüne „Augen“ auf der Frucht zu erkennen. Markas Frucht dagegen war hellgrün und mit Dornen übersät, welche anscheinend nicht spitz waren. Sie hatte die Form einer Spirale und der Junge drückte sie mehrmals zusammen, jedoch richtete sie sich immer wieder in ihre Ursprungsform auf. Interessiert betrachteten die beiden ihren Fund.
„Werft das teuflische Zeug weg.“ Miyuki schien geschockt, dass die beiden die unbekannten Früchte so einfach aufgehoben hatten. „Warum sollten wir? Vielleicht schmecken die Früchte klasse. Willst du uns etwa unser verdientes Essen vorenthalten?“ Dillian sah das Mädchen herausfordernd an. „Wisst ihr nicht, was ihr da in euren Händen haltet? Das sind die Früchte des Teufels. Jeder der davon isst, wird von einem Dämon besessen. Mein Vater hat mir davon erzählt bevor er die Insel verlassen hat, also werft diese Teufelsdinger weg.“ „Ach das glaubst du wohl selber nicht. Ich werde dir gleich beweisen wie lächerlich deine Angst ist.“ Kaum hatte er das gesagt, da hatte Dillian auch schon einen großen Bissen von seiner Frucht genommen. Sein Bruder wollte ihm natürlich nicht nachstehen und biss ebenfalls in seine Frucht hinein. „Bwuähh. Die Frucht schmeckt widerlich.“ Beinahe gleichzeitig streckten die Brüder die Zungen heraus und ihre Gesichter verzogen sich vor Ekel.
„WAS HABT IHR GETAN!“ Das Entsetzen auf dem Gesicht von Miyuki war deutlich zu erkennen, als sie sich auf Dillian stürzte und diesen zu Boden warf. Sie versuchte ihm auf den Bauch zu schlagen und ihn so zum ausspucken der Frucht zu bewegen. Er wehrte sich jedoch und warf Miyuki von sich runter, nur um sich nun selbst auf sie zu stürzen. Markas wollte natürlich nicht außen vorstehen und warf sich ebenfalls ins Getümmel. Und so verwandelte sich der Kampf in ein heilloses Durcheinander, welches bis zum Sonnenuntergang andauerte. Am Ende lagen die drei Kinder im Sand und lachten. „Ihr seid verflucht, ich sag es euch.“ „Und wenn schon ich hab den Kampf gewonnen und deshalb werde ich unser Kapitän sein.“ „Warum du? Ich will Kapitän werden Dillian“ „Was faselt ihr da eigentlich?“ Miyuki war aufgesessen und blickt die beiden Brüder fragend an. „Kannst du es dir nicht denken? Da wir jetzt von Dämonen besessen sind, müssen wir Piraten werden. Ist doch klar“ Dillian fing an zu lachen und nach kurzer Zeit stimmten seine „Crewmitglieder“ ebenfalls mit ein. „Na gut dann last uns Piraten werden.“
Während die Sonne unterging und die drei Kinder nach Hause zurückliefen, bewegte sich die Gestalt, welche das ganze Ereignis beobachtet hatte zum ersten Mal. Es war ein hochgewachsener Mann, welcher einen langen Staubmantel trug auf dem das Wort „Gerechtigkeit“ zu lesen war. Sein Gesicht hatte er durch einen tief ins Gesicht gezogenen Cowboyhut verdeckt. Er hielt eine Teleschnecke in der Hand, welche nun zum Leben erwachte. „Kapitän Adegod? Können sie mich hören? Haben sie etwas über den Verbleib von Vizeadmiral Shines‘ Schiff herausgefunden und die Früchte sicherstellen können?“ Der Marinekapitän verzog den Mundwinkel. „Hier ist Adegod. Sag Senghok, dass die Früchte vernichtet wurden“ Der Mann betrachtete noch einmal den Strand bevor er sich abwandte und wortlos in der Dämmerung verschwand.
- Kapitel 2: Das verfluchte Duo:
Balimore war eine kleine Stadt auf der Insel Bartie. Genaugenommen war es sogar die einzige Siedlung auf der Insel. Die Straßen waren gepflastert und auch die Häuser zeigten, dass die Bewohner der Stadt einen guten Lebensstandart genossen. Den Großteil ihres Unterhalts bestritten die Inselbewohner durch den regelmäßigen Handel mit Schiffen, welche hier oft anlegten. Da die Gewässer um die Insel relativ ruhig waren und es auch keine Piraten in der Umgebung gab, war der Hafen gut frequentiert. Schiffe kamen und gingen und trieben regen Handel mit den Einwohnern. So ging alles auf der Insel seinen gewohnten Gang bis eines Tages 3 Kinder ein Schiff am Strand fanden.
8 Jahre sind seit dem Tag vergangen als Dillian und Markas die Teufelsfrüchte aßen. Die beiden Jungen, welche schon zuvor Außenseiter auf der Insel waren, wurden sobald es bekannt wurde noch weiter gemieden. Die Brüder selbst steuerten ebenfalls ihren Teil dazu bei. Da man ihnen nichts mehr verkaufen wollte, benutzten sie ihre Kräfte um sich die Dinge, welche sie wollten, zu beschaffen. Die Beiden hatten sich in den letzten Jahren stark verändert. Markas hatte seine Haare wachsen lassen und seine feuerroten Haare reichten nun bis zur Mitte seines Rückens. Er trug ein weißes Hemd und eine einfache braune Hose. Außerdem hatte er einen braunen Lederbeutel an seinem Gurt befestigt. Er hatte meistens einen düsteren Gesichtsausdruck, welcher sein jähzorniges Gemüt wiederspiegelte. Dillian im Gegensatz trug immer noch dieselbe Frisur wie als Kind. Er hatte dasselbe Outfit wie sein Bruder an, jedoch war sein Hemd tiefschwarz. Obwohl er einen freundlichen Gesichtsausdruck hatte und oft lachte wurde er von den meisten Leuten noch mehr gefürchtet als sein jüngerer Zwilling. Der Grund hierfür waren seine Augen. Diese hatten sich nach den Konsum der Teufelsfrucht verändert. Sie waren pechschwarz und es waren keine Pupillen oder Iris mehr zu erkennen. Sie wirkten wie endlos tiefe schwarze Löcher. Deshalb bezeichneten ihn die einfachen Einwohner der Stadt als Dämon.
„Mama. Mama. Die Dämonen kommen.“ Der kleine Junge lief verängstigt auf seine Mutter zu. „Ich hab sie gesehen. Sie sind direkt auf der Haupstraße auf dem Weg hierher.“ Diese Aussage gefiel den Umstehenden gar nicht. Hektisch begannen sie damit zusammenzupacken und den Markplatz zu verlassen. Auch die Mutter und ihr Junge packten ihre Habseligkeiten und machten sich daran vom Marktplatz zu fliehen. Doch plötzlich brach etwas aus dem Boden heraus. Zwei riesige Dornenranken versperrten den Leuten den Ausweg und aus der Ferne konnte man zwei Stimmen näher kommen hören. „Ich hab dir doch gesagt du sollst die Leute nicht erschrecken Markas. Aber nein du musst ihnen den Weg versperren.“ „Beruhig dich Bruder. Warum sollten wir den Leuten nicht ein wenig Angst machen?“ „Genau das ist der Grund warum uns niemand leiden kann und jetzt zieh deinen Arm da raus.“ Im selben Moment verschwanden die Dornenranken wieder und die beiden Brüder betraten den Markplatz.
Als sie die Beiden sahen verdüsterten sich die Blicke der Leute. Die meisten murmelten verhaltene Drohungen und einige sahen sie sogar offensichtlich Feindseelig an. Markas erwiderte die Feindseeligen Blicke und packte einen Mann, welcher ihn beschimpft hatte am Kragen. „Was hast du gesagt du alter Bastard? Ich werde dir…“ Dillian unterbrach seinen Bruder, entriss ihm den Zivilisten blitzschnell und setzte diesen wieder auf dem Boden ab. „Tut mir leid mein Bruder kann manchmal ein wenig cholerisch sein.“ „Verschwinde Monster.“ Der Mann hatte einen entsetzten Gesichtsausdruck und obwohl Dillian in anlächelte und versuchte ihn zu beschwichtigen, schien er sich vor ihm noch mehr zu fürchten als vor Markas. Dieser hatte sich schon wieder von dem Mann abgewandt. Sein Interesse galt mehreren Wachen, welche gerade auf den Platz stürmten. Ohne eine Sekunde zu zögern ging der rothaarige Zwilling auf sie los. Er packte zwei Wachen mit Dornenranken, welche aus seiner rechten Handfläche hervorgeschossen kam. Die Männer würgten als sich die Ranken um ihren Hals legten und die Dornen ihre Haut aufstachen. Mit seiner linken Hand holte Markas ein paar Samen aus dem Beutel an seinem Gurt heraus und warf diese auf die zwei verbleibenden Wachen. Kaum berührten die Samen die Kleidung der Männer, begannen sie plötzlich zu sprießen. Kleine Pflanzen wuchsen auf den Körpern der Wachen und obwohls sie sich zuerst noch leicht abreißen liesen, so wurden die zwei Männer shcon nach kurzer Zeit von der unglaublichen Masse, welche aus den Samen sprießte, überwältigt. Dillian betachtete das ganze Schauspiel und schüttelte dabei nur den Kopf, griff jedoch nicht ein. Markas fesselte seine Angreifer derweil gerade mit einer dicken Ranke und setzte einen triumphierenden Gesichtsausdruck auf.
„Verschwinde du Dämon.“ Der Junge, welcher vorher noch verängstigt zu seiner Mutter gelaufen war hatte einen Stein aufgehoben und schleuderte diesen nun auf Dillian. Dieser zeigte sich davon unbeeindruckt und fing den Stein mit seinen Händen. Diese waren von grünem Feuer umgeben und der Stein schmolz einfach als er es berührte. „Ihr Leute bezeichnet mich als Dämon. Wenn ihr solche Angst vor mir habt, warum macht ihr mir dann das Leben schwer indem ihr gegen mich kämpft? Warum könnt ihr mich nicht einfach in Ruhe lassen“ Den letzten Satz schrie er beinahe. Das Feuer um seine Hände erlosch und er seufzte.
„Weil wir uns nicht einfach tyrannisieren lassen wollen!“ Die Mutter des Jungen hatte sich hinter ihn geschlichen und stach nun mit einem Messer zu. Dillians Augen weiteten sich, jedoch hatte er gute Reflexe und so durchbohrte das Messer nur seinen rechten Oberarm. Schwärzliches Blut quoll aus der Wunde und tropfte zu Boden. Zuerst blieb er ganz ruhig stehen, fast so als könnte er nicht fassen was gerade geschehen war, doch dann ging eine Veränderung durch seinen Körper. Sein Gesicht verzerrte sich zu einer wütenden Fratze und er packte die Frau an der Kehle und hob sie hoch. Männer, welche ihr zu Hilfe kommen wollten, wurden durch einen plötzlich ausbrechenden grünen Feuerring, welcher die beiden umgab, davon abgehalten. Auch Dillians Stimme hatte sich verändert. Sie klang nun wahrhaftig wie die Stimme eines Dämons und eine unnatürliche Kälte breitet sich um ihn herum aus. „TÖTEN! Ich werde dich töten.“ Er hob seinen rechten Arm, welcher pechschwarz war, und bereitete sich darauf vor zuzustoßen.
„Bruder hör auf. Sie könnte dir das nie verzeihen.“ Markas Stimme riss ihn aus seinem Wutanfall. Fassungslos starrte er auf die bewusstlose Frau, welch in seinem Griff hing. „Es.. Es tut mir leid. Das…“ Dillian ließ die Frau fallen und wandte sich entsetzt ab. Er und sein Bruder verließen so schnell wie möglich den Marktplatz. Sie näherten sich nun der Marinebasis von Bartie. Kurz bevor sie sie erreichten hielt Dillian seinen Bruder zurück und sah ihm in die Augen. „Sie darf nichts davon erfahren. Ich will nicht, dass sie sich deswegen Sorgen macht. Schließlich ist heute der große Tag.“
- Kapitel 3: Die eiserne Jungfer:
Die Marinefestung auf Bartie war nur ein kleiner Außenposten, welcher vom Hauptquartier kaum beachtet wurde. Der letzte Zwischenfall mit einem Piraten lag schon mehrere Jahre zurück und außer den regelmäßigen Problemen, welche durch die "Dämonischen Brüder", wie sie die Bewohner der Insel nannten, verursacht wurden, gab es kaum eine Notwendigkeit Soldaten auf der Insel zu stationieren. Jedoch war es der Traum der meisten Kinder von der Insel hier in diesen mächtigen Mauern zu Marinesoldaten ausgebildet zu werden. Jeder, der hier trainierte, war ein Vollblut Marine. Zumindest fast.
„Miyuki! Komm sofort her! Du kannst nicht einfach die Zimmer deiner Kameraden zertrümmern nur weil sie dich angemacht haben. Du weißt doch, dass sie keine Chance gegen dich haben.“ Kommandeur Ilama ließ sich in seinen gemütlichen Sessel zurückfallen. Er seufzte und man konnte ihm nicht ansehen ob er wütend oder enttäuscht war. „Ich hätte nicht gedacht, dass du Schwächere verprügelst.“ Der Kommandeur war ein älterer Mann Anfang sechzig. Er war dünn, trug gemütliche Shorts und ein Hawaiihemd. Einzig seine Mütze, mit der Aufschrift „Marine“, zeugte von seiner Zugehörigkeit zu dieser Organisation. Doch trotz dieses gemütlichen Outfits strahlte er noch immer eine Aura von Gefahr aus. Sein Gesicht bestätigte dies, denn es war mit Narben übersät. Diese hatte er in seiner Zeit als Held des Southblue aus unzähligen Kämpfen davongetragen. Doch nun hatte er sich auf diesen Außenposten zurückgezogen um in Ruhe seinen Lebensabend zu genießen. Das hieß jedoch nicht, dass er nicht mehr kämpfen konnte. Sein Schwert war immer griffbereit in seiner Nähe, damit er direkt losschlagen konnte.
Die junge Frau, welche ihm gegenüberstand, war sich dessen zwar vollkommen bewusst, zeigte jedoch trotzdem wenig Wertschätzung ihrem Vorgesetzten gegenüber. Miyuki war in den letzten Jahren zu einer wahren Schönheit herangereift. Ihr schwarzes Haar war in etwa so lang wie das von Markas. Sie war größer als der Kommandeur und dünn, jedoch auch sehr durchtrainiert. Vor allem aber war sie zu einer sehr starken Kämpferin geworden. Kein Soldat im Posten , egal ob männlich oder weiblich, konnte sie besiegen. Nur Ilama war ihr überlegen. Sie trug außerdem nicht die normale Uniform eines Kadetten, sondern eine spezielle Rüstung. Diese war aus hartem Stahl gefertigt und stellte so einen sehr guten Schutz dar, lies ihr jedoch genügend Bewegungsfreiheit für ihren schnellen und grazilen Kampfstil. Ihre, inzwischen kalten, grünen Augen musterten den Kommandanten nun interessiert, da dieser ein seltsames Paket unter seinem Schreibtisch herausgezogen hatte.
„Dein Vater hat mir dies anvertraut, bevor er die Insel verließ. Ich soll es dir geben, sobald die Zeit dafür reif ist. Und ich denke der Tag ist endlich gekommen.“ Ilama nahm einen tiefen Schluck aus seinem Flachmann und packte das Paket aus. Miyuki betrachtet die Handschuhe, welche daraus hervor kamen, genau. Das Paar sah auf den ersten Blick wie gewöhnliche Stahlhandschuhe aus, jedoch war das Zeichen der Weltregierung auf den Handrücken geprägt. Außerdem waren die Knöchel und die Finger von etwas was wie Stein aussah überzogen. „Diese Handschuhe wurden extra mit Seestein überzogen. Damit bist du in der Lage jeden Teufelskraftnutzer zu besiegen“ Ilama lachte. „Du hast dich in den letzten Jahren wunderbar entwickelt Miyuki. Jetzt musst du nur noch dein vorlautes Mundwerk in den Griff bekommen. Und sei mal ein bisschen fröhlicher. Manchmal kommst du mir so kalt, wie Stahl, vor.“
Die junge Frau rümpfte die Nase. „Ich hab kein Problem damit. Du hast eins, also wirst du das wohl oder übel lösen müssen.“ Ohne ein weiteres Wort zu verlieren, schnappte sie sich die Handschuhe und verließ das Zimmer. Ilama blieb verdutzt zurück und kratzte sich am Kopf.
Als sie auf den Innenhof kam, auf dem die Rekruten trainierten, spürte sie plötzlich eine Präsenz, welche sich ihr näherte. Sie wirbelte herum und es gelang ihr gerade noch den Tritt ihrer Mitgefreiten abzufangen. „Versuchst du immer noch mich zu schlagen Calia? Dafür brauchst du mindestens noch zwei weitere Jahre Training.“ Miyuki lachte und wehrte einen weiteren Tritt ab. „Du hast doch keine Ahnung. Diesmal wird es anders ausgehen. Ich werde beweisen, dass ich die stärkste Frau der Marine bin.“ Calia war die Enkelin von Kommandeur Ilama. Sie hatte langes blondes Haar und blaue Augen. Sie trug dieselbe Rüstung wie Miyuki, jedoch war ihre golden. Sie war ebenso schlank wie Miyuki und hatte den selben Kampfstil.
Das Mädchen startete eine Serie von Tritten, welche jedoch alle abgewehrt wurden. Daraufhin duckte sie sich und versuchte Miyuki mit einem Tritt von den Beinen zu holen. Diese wich jedoch elegant aus, indem sie sich über den Kopf ihrer Feindin hinweg katapultierte. Kaum war sie gelandet, wirbelte sie herum und schlug Calia ins Kreuz. Diese keuchte auf und wurde nach vorne geschleudert, konnte sich jedoch mit einer Rolle abfangen und wieder aufrichten. Miyuki drehte eine elegante Pirouette und versuchte sie mit einem Tritt gegen den Kopf auszuschalten, was jedoch scheiterte, da sie den Tritt mit ihren Armen blockte und nun direkt zum Konterangriff überging. Blitzschnell packte Calia die Arme ihrer Gegnerin und sprang hoch. Sie rammte ihr Knie gegen deren Kinn und stieß sich dann mit dem Fuß von Miyukis Brust ab. Diese wurde dadurch zu Boden geschleudert. „Ich sehe du bist doch stärker geworden als ich angenommen hatte.“ Miyuki richtete sich wieder auf und wischte ein wenig Blut aus ihrem Mundwinkel.
„Ich glaube ich werde heute gegen dich einmal 100% einsetzten Calia.“ Mit diesen Worten stieß sie sich ab und überwand die Distanz zu ihrer Gegnerin blitzschnell. Diese kam gar nicht dazu zu reagieren, als sie schon, durch einen Feger von Miyuki, von den Beinen geholt wurde. Doch das war noch nicht alles. Während Calia noch zurückfiel, holte ihre Rivalin mit aller Macht aus und verpasste ihr einen mächtigen Schlag in die Magengrube, welcher sie auf den Boden schleuderte und die Steinplatten unter ihr bersten ließ. „Du…“ Die junge Gefreite keuchte stark und rang mit der Bewusstlosigkeit. „Du … bist … zu … stark.“ Kaum hatte sie die Worte ausgesprochen, fiel sie in Ohnmacht.
Während die anderen Calia verarzteten, hatte Miyuki die Basis schon verlassen. Etwa 500 Meter von der Marinebasis entfernt, befand sich ein kleiner Wald, welchen die junge Gefreite betrat. Kaum hatte sie dies getan, wurde sie von zwei Gestalten umringt. Doch sie kannte diese Personen nur all zu gut. „Markas! Dillian! Ich war mir nicht sicher ob ihr kommen würdet.“ „Als ob wir deinen achtzehnten Geburtstag vergessen würden. Schließlich ist heute endlich der Tag gekommen.“ Dillian lachte und Miyuki konnte fühlen, wie sich eine Wärme in ihrem Herzen ausbreitete. „Ich habe dich vermisst. Ich hasse es dich nur im geheimen Treffen zu dürfen.“ Ihre Stimme hatte sich verändert. Sie klang nun verletzlich und ein wenig traurig. „Keine Angst. Ab heute werden wir uns nicht mehr verstecken müssen.“ Dillian umarmte sie und sah ihr tief in die Augen. Sie war die einzige, welche sich nicht vor seinen Augen fürchtete und dafür war er ihr aus tiefstem Herzen dankbar.
Markas betrachtete die ganze Szene mit einem düsteren Blick. Vor allem als die beiden sich innig küssten, konnte er ein leises Knurren nicht vermeiden. Dillian schleppte ihn meistens zu den Treffen mit. Hatte er etwa Angst, dass „etwas“ passieren könnte? Dieser Gedanke heiterte Markas ein wenig auf und er konnte ein Kichern nicht unterdrücken. „Können wir endlich gehen?“ Man konnte die Ungeduld deutlich aus seiner Stimme heraushören. Sein Bruder wandte sich ihm zu. „Natürlich.“ Er blickte zurück auf Miyuki, welche sich an seine Brust schmiegte. „Ich hoffe du hast alles vorbereitet. Heute Abend ist es endlich soweit. Heute Abend stechen wir in See."
- Kapitel 4: Aufbruch:
„Kommandant Ilama. Kapitän Adegod ist soeben in der Basis eingetroffen.“ Der Marinesoldat salutierte und verließ dann schnellen Schrittes das Büro. Der alte Kommandant schaute gedankenverloren aus dem Fenster. Die Sonne war gerade im Begriff unterzugehen und er konnte fühlen, dass etwas geschehen war. Etwas Bedeutendes. „Was die Zukunft wohl bringen mag?“ Der alte Marinesoldat wandte sich der Tür zu, durch welche er dumpfe Schreie hören konnte, und nahm einen tiefen Schluck Whiskey. Es klang als würde ein Wirbelsturm durch den Gang draußen fegen. Dies konnte nur etwas bedeuten und die Aussicht auf das Treffen bereitete Ilama keine Freude. Stattdessen rieb er sich die Schläfen und starrte die Türe seines Büros durchdringend an. Plötzlich wurde ebendiese aufgerissen und ein großer Mann, der einen langen Staubmantel trug, stürmte herein. Die zerschlissene Jeans und seine dreckigen Stiefel verstärkten nur noch den Eindruck, dass es sich bei ihm um keinen ehrenwerten Mann handeln konnte. Sein Gesicht war durch einen Cowboyhut verdeckt, welchen er nun abnahm.
Das freundliche Anlitz, das dadurch enthüllt wurde, strafte sein bisheriges Auftreten lügen. Adegod war ein etwas älterer Mann, Mitte vierzig, mit einer krummen Nase und funkelnden meerblauen Augen. Er hatte kurzes schwarzes Haar, welches an seinen Schläfen schon leicht gräulich war. An seinem Gürtel waren zwei Revolver befestigt. Unter seinem Mantel trug er kein Hemd, sondern zeigte stolz seinen braun gebrannten, von Narben übersäten Oberkörper. „Ilama mein Freund.“ Adegod lachte, sprang mit einem Satz über den Schreibtisch des Kommandanten und umarmte diesen stürmisch. Die Berichte, welche Ilama gerade noch geordnet hatte, wurden in alle Richtungen davon geschleudert, worauf er entnervt mit den Augen rollte. „Wir haben uns ja ewig nicht mehr gesehen“, meinte der Kapitän mit seiner tiefen Stimme und klopfte seinem Freund auf den Rücken. Sein altes Gegenüber seufzte. „Und wenn es nach mir ginge, könnten wir uns ruhig noch länger nicht sehen. Du bist wie ein Wirbelsturm Adegod. Wie kommt es eigentlich, dass du nach deinen letzten Erfolgen immer noch Kapitän bist?“
„Du weißt, dass ich keinen Wert auf meinen Rang lege.“ Der Kapitän schnappte sich die Whiskeyflasche, welche auf dem Tisch stand und nahm einen großen Schluck. „Senghok hat das endlich auch kapiert und lässt mich mit dem Quatsch in Ruhe. Leider bin ich nicht zum Plaudern hier. Er hat mich geschickt um nach seiner Tochter zu sehen und sie mitzunehmen.“ Er sah Ilama ernst an. „Aber, dass ist ja egal. Ich hab schon von deinen Leuten erfahren, dass sie wieder einmal aus der Marinebasis verschwunden ist.“ Adegod lachte laut auf und nahm noch einen Schluck aus der Flasche. Ilama seufzte. „Du weißt, dass die Beziehung zwischen Miyuki und ihrem Vater schwierig ist. Und ihr Umgang mit den zwei Jungen war dem auch nicht gerade zuträglich.“
Er sah Adegod ernst an. Dieser lachte immer noch. Er hatte es sich inzwischen im Schneidersitz auf dem Schreibtisch des Kommandanten gemütlich gemacht und gähnte herzhaft, bevor er einen weiteren Schluck nahm. „Ach komm sei ein bisschen fröhlicher. Ich habe die Jungen beobachtet und sie sind in Ordnung. Man du hättest Senghok erleben sollen, als er davon erfahren hat, dass die Früchte gegessen worden sind. Er hat wieder mal damit gedroht mich raus zuwerfen, wenn ich ihm nicht sage wo sie sind, aber wie immer hat er es nicht durchgezogen.“ Adegod sprang auf und verschüttete dabei noch den Rest des Whiskeys quer über den Tisch. „Sorry“, meinte der Kapitän mit entschuldigender Mine und verschwand in Richtung Ausgang. Bevor er das Büro verließ, hielt er noch einmal inne. „Ich werde Miyuki suchen gehen. Du kannst ja mitkommen wenn du willst.“ Adegod riss die Tür auf und verschwand aus dem Blickfeld des Kommandanten. Dieser konnte nun sehen, dass der ganze Gang draußen verwüstet war. Er griff sich an den Kopf und lies sich seufzend auf seinen Sessel zurücksinken. Dabei bemerkte er plötzlich, dass seine Geldbörse fehlte „Dieser verdammte Bastard.“ Mit hochrotem Kopf rannte Ilama Adegod nach.
Währenddessen betrachteten Miyuki und Dillian zusammen den Sonnenuntergang vom Deck ihres Schiffes aus. Die Wellen schlugen sanft gegen den Bug und erzeugten eine Stimmung der Ruhe. Markas war unter Deck und kochte das Abendessen. Die beiden Brüder hatten ganze Arbeit geleistet und das Schiff, welches sie vor 8 Jahren am Strand gefunden hatten, umgebaut. Es hatte immer noch dieselbe Farbe wie damals, aber die Segel mit den Symbolen der Marine waren ausgetauscht worden Am meisten hatten sie jedoch den Innenraum umgebaut. Wo früher nur ein großer Lagerraum war, hatten sie nun auch eine Küche und Schlafräume. Es war ein hartes Stück Arbeit gewesen, dass alles umzubauen, aber nun waren die drei in Besitz eines tollen Piratenschiffes. „Weißt du ich habe dich nie genau gefragt, warum du eigentlich so dringend Pirat werden wolltest?“ Miyuki sah Dillian an. „Du weißt, dass die Leute auf Insel uns nie leiden konnten. Nur weil unsere Mutter eine berüchtigte Verbrecherin war. Sie war ein Crewmitglied des Yonkou Arma Geddon.“ Miyuki schien geschockt, als sie das hörte. Sie hatte gewusst, dass die Mutter von Dillian und Markas eine Piratin gewesen war. Nur nicht, dass sie einer derart berüchtigten Crew angehört hatte. „Sie kam nur auf die Insel um uns bei ihrem Bruder abzugeben, welcher uns sobald wir alt genug waren um für uns selbst zu sorgen, verstoßen hat.“ Dillian lachte verbittert. „Selbst jetzt weiß ich nicht ob sie lebt oder wie es ihr geht. Sie hat sich nie um uns gekümmert. Genau deswegen werde ich der Welt beweisen, dass nicht alle Piraten böse sind. Ich werde ihnen beweisen, dass selbst „Dämonen“ die Welt verändern können.“ Miyuki sah ihm in die Augen und lächelte.
„Unsere Gründe, dass hier zu tun, sind sich gar nicht mal so unähnlich.“ Sie lachte verbittert. „Mein Vater ist bei der Marine. Sie ist ihm wichtiger als alles andere. Er ließ mich auf der Insel zurück, ohne eine Mutter oder jemand anderes. Hättet ihr und der Kommandant euch nicht um mich gekümmert. Ich weiß nicht ob aus mir das geworden wäre, was ich jetzt bin. Ich würde dir bis ans Ende der Welt folgen Dillian.“ Sie schmiegte sich an ihn. „Ich weiß.“ Er wirkte nachdenklich. „Obwohl wir unsere Eltern beinahe nicht kennen, beeinflussen sie doch so maßgeblich unser Leben. Ist das nicht verrückt.“ Dillian sah Miyuki an und ein leises Lächeln umspielte seine Lippen. „Und weißt du was. Ohne diese Stahlrüstung ist es viel bequemer mit dir zu kuscheln. Ich kann sogar deine Brüste fühlen“ Sein Lächeln hatte sich in eine breites, lüsternes Grinsen verwandelt. Miyuki wurde rot und schlug ihm gegen die Brust, was ihn mehrere Meter zurück und direkt vor Markas Füße schleuderte. „Du bist nichts weiter als ein notgeiler Bock“ Sie hatte nun einen hochroten Kopf und starrte ihren Freund wütend an. Markas betrachtete die ganze Szenerie mit hochgezogenen Augenbrauen und einem leisen Lächeln. Er war gerade mit einer Schürze über seinen Kleidern aus der Küche nach oben gekommen. „Wenn ihr was Schmutziges machen wollt, verzieht euch gefälligst in euer Zimmer. Ich habe gerade heute Morgen erst das Deck geschrubbt. Und das Essen ist fertig also kommt mit nach unten.“ Mit diesen Worten wandte er sich um und Miyuki, welche immer noch hochrot im Gesicht war, und Dillian folgten ihm.
Der Mond war inzwischen aufgegangen und Adegod stand an der Stelle über dem Strand, an welcher er vor 8 Jahren die Kinder beobachtet hatte. Er wirkte ernst und ein grimmiges Lächeln zierte sein Gesicht. Ilama stand neben ihm und starrte mit einem fassungslosen Gesichtsausdruck auf das Meer hinaus. „Sie haben was getan! Bist du dir sicher Adegod.“ „Ja das bin ich. Sie sind heute in See gestochen. Meine Männer haben es bestätigt.“ Adegod warf den Kopf in den Nacken und lies ein schallendes Lachen ertönen. „Es war klar, dass ihre Söhne eines Tages Piraten werden würden, aber von Miyuki hätte ich das nicht erwartet. Sie scheint den Jungen wirklich zu lieben.“ Der Kapitän ging langsam zum Strand hinunter. „Marissa Devlion. Als ich das letzte Mal gegen sie gekämpft habe, hätten wir uns beinahe gegenseitig umgebracht. Sie ist nun eine Verbündete von Rothaar Shanks, welcher die Nachfolge von Geddon als Yonkou angetreten hat.“ Adegod betrachtet den Mond. „Was sie sich wohl gedacht hat, als sie ihre Söhne hier zurückließ?“ Ilama war plötzlich neben ihm. Sein Gesichtsausdruck hatte sich verändert. Mit entschlossener Mine starrte er auf das dunkle Meer hinaus. „Ich werde mit dir mit segeln. Schließlich bin ich es der auf sie aufpassen muss. Ich werde mit all meiner Kraft verhindern, dass sie eine Piratin wird.“ Adegod lachte grimmig. Er wandte sich seinen Matrosen zu und stemmte die Hände in die Hüften. „Also gut. Männer! Macht das Schiff startklar. Wir stechen in See.“ Die Marinesoldaten salutierten und machten sich auf zum Hafen. „Ach ja und bitte kann einer Senghok sagen, dass ich irgendwann später ins Hauptquartier zurückkomme.“ Er grinste und schlug dann Ilama auf den Rücken. „Komm alter Freund. Ich lasse dich noch einmal den Duft des Abenteuers schnuppern.“ „Genau davor habe ich Angst Adegod.“ Ilama seufzte. „Genau davor habe ich Angst.“
- Kapitel 5: Das Gesicht des Dämons:
2 Jahre zuvor:
Miyuki lachte, während Dillian ihr nachrannte. „So lahm wie du bist wirst du mich nie fangen können. Du solltest vielleicht auch einmal in die Basis zum trainieren kommen.“ „Ja genau. Vor allem, weil sie mich auch rein lassen würden.“ Dillian gab keuchend auf und blieb stehen. „Du bist einfach zu schnell.“ Markas grinste über beide Ohren, während er die beiden vom Deck des Schiffs aus betrachtete. Er hatte gerade die Segel ausgetauscht und gönnte sich nun eine kleine Pause. „Ha Bruder. Wenn das so weitergeht, wirst du nie mit ihr mithalten können.“ „Schnauze da oben auf den billigen Plätzen“ Markas lachte und ließ einige Ranken aus dem Boden wachsen, welche Dillian von den Füssen holten. „Du solltest nicht allzu frech sein.“ Miyuki grinste ebenfalls und schleuderte eine Ladung Sand auf Markas, welcher dieser jedoch geschickt auswich und ihr die Zunge zeigte. „Warum kann es nicht immer so sein?“ Sie seufzte. „Ihr seid so nett. Warum sehen das die Dorfbewohner nicht ein? Wenn ihr sie eine Zeit lang nicht mehr ärgert und ich mit ihnen rede, vielleicht könnten sie euch dann akzeptieren.“ „Lass das mal lieber Miyuki.“ Dillian wirkte ernst. „Das letzte Mal als du versucht hast zu vermitteln, hat es nur in einem Desaster geendet. Wir werden nie akzeptiert werden, also lassen wir es einfach gut sein.“
Ein plötzliches Geräusch lies die drei Jugendlichen plötzlich aufschrecken. Eine Gestalt brach aus dem Wald hervor und betrachtet verblüfft die Szene. Es war ein großer Mann mit einem dichten gestrüppartigen Bart. Er wirkte ungewaschen und seine gelben Zähne, welche er jetzt entblößte als er die Kinder sah, bestätigten diese Vermutung. „Sie mal einer an. Drei kleine Kinderlein. Was für eine erfreuliche Überraschung. Ich werde viel Spaß mit euch haben.“ Der Mann wankte und rülpste, während er auf Miyuki zuging. Diese musterte ihn abschätzend. „ Ich kenne dich. Dein Steckbrief hängt in der Marinebasis. Auf deinen Kopf sind 2 Millionen Berri ausgesetzt, Ettar der Stinker.“ „Was für ein unfreundlicher Spitzname.“ Der Räuber lachte. „Ich werde dich persönlich davon überzeugen, dass ich kein so übler Kerl bin.“ Er wollte Miyuki anspringen, doch diese wich grazil auf die Seite aus. Dillian zögerte keine Sekunde und attackierte den Angreifer. Er verpasste Ettar einen Tritt gegen den Bauch, wich aus als dieser ihn packen wollte und konterte dann mit einem Haken gegen das Kiefer des Räubers. Dieser zeigte sich jedoch davon wenig beeindruckt und schleuderte Dillian mit einem mächtigen Hieb in die Magengrube zurück.
Plötzlich schossen einige Dornenranken aus dem Boden und wickelten sich um die Arme des Angreifers. Die Dornen bohrten sich in sein Fleisch und Blut quoll aus den Wunden hervor. Der Räuber grunzte überrascht und blickte nun zu Markas, welcher vom Schiff runtergekommen war. „Ich habe von dir gehört. Du bist ein Teufel, der die Pflanzen kontrollieren kann.“ Markas lachte. „Dann weißt du nur die Hälfte.“ Er kam auf Ettar zu und zwei dicke Dornenranken wickelten sich währenddessen um seinen Arm. Mit solch verstärkten Armen holte der Junge nun zum Schlag aus. Doch als er nah genug an dem Räuber war, riss sich dieser los und schlug blitzschnell zu. Er packte Markas am Hals und schleuderte ihn gegen den Bug des Schiffes. „Du kleiner Wicht. Du bist nichts weiter als ein Kind.“ Er trat mehrere Male auf den am Boden liegenden Jungen ein. „Du verdammtes Arschloch!“ Miyuki sprang hoch und verpasste dem Bergräuber einen Tritt gegen den Kopf. Dieser wankte zwar kurz, schnappte sich dann aber das Bein seiner Angreiferin und schleuderte sie zu Boden. Er schlug ihr mehrmals in die Magengrube, was alle Luft aus ihren Lungen presste und sie aufschreien lies. „Ich werde viel Spass mit dir haben meine Kleine.“ Sie konnte seinen stinkenden Atem riechen, während er sie ansah. Dillian sah dies alles während er sich wieder aufrappelte. „Ich muss die beiden retten. Ich muss ihn töten. TÖTEN!“ Dies war der einzige Gedanke, welchen der Junge noch hatte.
Die Welt um ihn verschwamm zusehends und verlor an Farbe. Nach kurzer Zeit schwebte er alleine in einem endlos schwarzen Raum. Er konnte kein Licht mehr erkennen. Alles was er noch fühlte, war ein endloser Zorn und Hass. Die Schwärze schien ihn auch zu umschließen. Er erkannte, dass seine Füße bereits von einer schwarzen Masse bedeckt waren. Immer mehr Teile seines Körpers verschwanden unter dem Schwarz. Bis er schließlich komplett davon bedeckt war. Nun konnte er auch endlich wieder ein Licht erkennen. Es war ein grünes Licht. Das Licht seiner eigenen brennende Augen.
Miyuki versuchte immer noch mit aller Macht sich gegen den Räuber zu wehren. Doch er war zu stark und zu schwer. Sie konnte seine gelben Zähne genau erkennen und immer wenn er ihr seinen stinkenden Atem ins Gesicht blies, wurde ihr beinahe schlecht. Er wollte sie gerade ausziehen als er plötzlich stoppte. Jemand hatte ihm einen Stein an den Hinterkopf geworfen. Der Räuber stand auf und wandte sich Dillian zu. Dieser hatte sich verändert. Die Haut des Jungen war nun komplett schwarz. Durchbrochen wurde dieses Schwarz nur von grün leuchtenden Linien, welche sich über seinen Körper zogen. Seine Augen schienen aus grünem Feuer zu bestehen und seine Zähne waren spitz wie die eines Raubtiers. Jeder in der Nähe konnte die unnatürliche Kälte deutlich fühlen, welche von dem Jungen ausging. Ettar schien davon jedoch nicht beeindruckt sondern ging langsam auf Dillian zu. „Wie kannst du es wagen mir meinen Spaß verderben zu wollen. Glückwunsch jetzt werde ich dich als erstes umbringen.“ Er schlug zu, doch Dillian packte einfach seinen Arm und brach ihn wie ein Stück trockenes Holz. Der Räuber schrie auf, doch der Junge zeigte sich davon unbeeindruckt. Er ließ schwarze Stacheln aus den Fingern seiner Hand herausschießen und durchbohrte seinen Gegner mehrere Male. Dieser stürzte nun nach hinten und rang um Luft. „Nein. Töte mich nicht. Bitte ich…“ Er kam nicht mehr dazu den Satz fertig zu sprechen, da Dillian sein Gesicht mit seiner von grünem Feuer umgebenden Hand packte. Die Todesschreie von Ettar dem Stinker halten über den ganzen Strand. Dillian sagte während all dem kein einziges Wort. Stumm starrte er seinen Gegner an, während er ihm das Leben aus dem Leib brannte.
„Hör auf!“ Miyuki sah ihn entsetzt an, doch der Junge schien sie nicht zu hören. Selbst als sich der Räuber schon nicht mehr bewegte, drücke er seine Hand immer noch auf dessen Gesicht. Plötzlich schlangen sich Dornenranke um die Arme von Dillian. Markas war aufgestanden. Blut rann über sein Gesicht während er versuchte seinen Bruder zurückzuhalten. Miyuki rannte auf Dillian zu. „Bitte hör auf. Er ist schon tot. Bitte Dillian.“ Tränen rannen über ihr Gesicht. Als Dillian das sah, hörte er auf sich gegen die Ranken seines Bruders zu wehren. Die Schwärze, welche seinen Körper bedeckte, zog sich zurück. Sie schien sich zu dem Platz in seiner Brust zurückzuziehen unter dem sein Herz schlug. Er fiel auf die Knie. Sein Gesicht verzog sich vor Schmerz und er packte sich an der Brust. Schwer atmend und keuchend stürzte er nach vorn. Laute Schmerzensschreie halten über den Strand, während Dillian mit seiner Frucht rang. Schließlich lag er schweißgebadet und schwer keuchend neben Miyuki, welche seinen Kopf hielt.
„Versprich mir das nie wieder zu tun.“ Sie sah ihn ernst, aber auch liebevoll an. Tränen rannen über ihr Gesicht. „Ich liebe dich Dillian.“ Sie küsste ihn. „Bitte versprich mir, dass du in Zukunft dagegen ankämpfst.“ Die drei Jugendlichen sahen zur Leiche des Räubers hinüber. Von seinem Gesicht war nichts als der blanke Schädel übriggeblieben. Zu dritt beerdigten sie ihn. Währenddessen sprach keiner von ihnen ein Wort. Auch als sie nach Hause zurückkehrten, sagte keiner etwas. Als Dillian schließlich in seinem Bett in der kleinen Hütte im Wald lag, in welcher sie wohnten, schlief er schnell ein. In dieser Nacht hatte er wider jenen Traum. Den Traum von der mysteriösen Gestalt im Mantel und dem Schiff des Marine Vizeadmirals.
Hier gehts weiter mit den Kapiteln
Zuletzt von Lu-chan am Mi 3 Okt - 18:58 bearbeitet; insgesamt 7-mal bearbeitet |
| Nico Robin x3 Rookie
Beiträge : 525 Kopfgeld : 1369702 Dabei seit : 02.12.11 Ort : In the best village ever^^
| Thema: Re: Darkness within (Kapitel 7/?) Sa 1 Sep - 23:40 | |    
| Hey Lu-chan Wow Das war ganz schön viel auf einmal Trotzdem wirklich eine prima Story bisher. Fehler habe ich nur wenige gefunden. Und wenn denke ich waren das nur Tippfehler also nichts Nennenswertes. Allerdings verstehe ich den einen Satz im Prolog nicht. - Zitat :
- Jedoch strafte die Kräftige behandschuhte Hand, welche in Eisern festhielt, diese Annahme lügen.
Ich verstehe den Zusammenhang da irgendwie nicht so ganz. (kann auch sein das das an meiner Dummheit liegt. Seht zur Zeit ständig aufm Schlauch. ) Der Prolog gefällt mir ^^ Unheimliche Stimmung. Gefällt mir. Das erste Kapitel gefällt mir auch. ^^ Das ist bis her wirklich eine suuuuuuuper Geschichte. Freue mich schon auf Kapitel 2 ^^ LG Nico Robin Ps. Hoffe du schaust auch mal bei meiner Geschichte vorbei. ^^ Bin nicht mal halb so gut wie du, aber freue mich immer über Kommis und Verbesserungsvorschläge. ^^
|
| Kelbinox Kapitän
Beiträge : 306 Kopfgeld : 1434236 Dabei seit : 15.05.11 Ort : Nchuand-Zel
| Thema: Re: Darkness within (Kapitel 7/?) So 2 Sep - 2:07 | |    
| Wow, das klingt sehr spannend. Ich freue mich schon auf mehr von dir. Mein Lob an dich, für diese super Geschichte.
|
| Onenami25 Super Novae
Beiträge : 910 Kopfgeld : 1333309 Dabei seit : 25.05.12 Ort : Hier und dort
| Thema: Re: Darkness within (Kapitel 7/?) So 2 Sep - 18:18 | |    
| Hey Lu-Chan! Da ist ja deine FF *O* Natürlich musste ich sie lesen *_____* Ich muss sagen sie gefällt mir wirklich gut, du hast eine tolle Art zu schreiben. Vllt. Hast du es schon oft bemerkt, aber ich sag es trotzdem nochmal. Ich korrigiere gern FF's und natürlich habe ich das auch mit deiner gemacht xD Ich habe es aber diesmal in einen Spoiler gesetzt, da du ja 2x etwas veröffentlich hast Hier erstmal zum Prolog: - Spoiler:
- Zitat :
- Das Wimmern des Soldaten verwandelte sich in hemmungsloses Schluchzen(,) während er zusammenbrach.
- Zitat :
- Die Augen des Matrosen weiteten sich vor Entsetzen und es gelang ihm nicht mehr den Satz zu beenden(,) als er wie von Geisterhand in die Schwärze der Nacht hinausgerissen wurde.
Ein Blitz zuckte über das Firmament und tauchte alles in ein gespenstisches(,) beinahe unwirkliches(,) Licht. Du meinst hier doch eher "unwirkliches" oder? - Zitat :
- Die Aufmerksamkeit dieser Augen galt in diesem Augenblick dem zerstörten Schiff, welches er(,) in jenem kurzen Moment, in dem das Licht des Blitzes die Nacht erhellte, überblickte.
- Zitat :
- Von all dem hatte der Marinesoldat nichts bemerkt, was Shine jedoch bemerkte(,) war die unnatürliche Kälte, welche i(hn) plötzlich umgab.
- Zitat :
- „Du bist…“ Mehr bekam er jedoch nicht mehr heraus(,) bevor die Hand des Unbekannten sich um seinen Hals schloss und ihn wie eine Puppe hochhob. Ein weiterer Blitz durchzuckte die Nacht und gab einen kurzen Blick auf das(,) unter der Kapuze liegende(,) Gesicht frei.Dieser kurze Augenblick reichte aus(,) um den Vizeadmiral in blankes Entsetzen zu versetzen.
- Zitat :
- Jedoch strafte die Kräftige behandschuhte Hand, welche in Eisern festhielt, diese Annahme lügen.
Den Satz versteh ich ebenfalls nicht - Zitat :
- Der Regen prasselte weiterhin unbarmherzig herab und die Kraft des ?Marines? begann langsam zu schwinden.
Meinst du den Vizeadmiral? - Zitat :
- Dieser bewegte sich nun das erste Mal(,) seit er den Vizeadmiral gepackt hatte.
- Zitat :
- Blut tropfte von seinen Fingerspitzen(,) als er eine schnelle Bewegung ausführte. Mit einem Schlag öffneten sich die Augen (von) Shines wieder und er rang nach Luft.
- Zitat :
- Jene Stimme, welche der legendäre Pirat Arma Geddon hörte(,) bevor er seinen letzten Atemzug tat. Die Stimme, welche die Bewohner von Dranos hörten(,) bevor ihre Insel komplett ausgelöscht wurde.
- Zitat :
- Eine tiefe Hoffnungslosigkeit überkam ihn und er fühlte(,) wie sein Leben(,) Stück für Stück(,) aus ihm gerissen wurde.
- Zitat :
- Shine hatte das Gefühl(,) als würde sein Herz gefrieren.
Und hier zum 1. Kapitel: - Spoiler:
- Zitat :
- Man konnte die Aufregung deutlich auf dem Gesicht des Mädchens erkennen(,) als sie den Hügel erklommen hatte und sich nun Dillian und Markas zuwandte.
- Zitat :
- Fakt war, dass sie die meisten Jungen(,) in ihrem Alter(,) im Zweikampf schlug. Die einzigen, die ihr Paroli bieten konnten(,) waren die beiden Zwillingsbrüder, welche ihr gerade auf den Hügel folgten. Obwohl sie sich stark ähnelten(,) waren sie keine eineiigen Zwillinge. Dillian war 2 Minuten älter als Markas und hatte schulterlanges schwarzes Haar, welches er zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden hatte.
- Zitat :
- „Keine Angst(,) wir sehen uns deine Entdeckung noch früh genug an.“
- Zitat :
- Außer einer Marinebasis(,) gab es beinahe nichts auf der Insel. Die Kinder vertrieben sich deshalb ihre Zeit damit(,) entweder am Strand interessante Sachen zu suchen oder sich heimlich in die Marinebasis zu schleichen.
- Zitat :
- Er konnte genau erkennen, was Miyuki gemeint hatte, als sie gekommen war(,) um ihnen zu erzählen, dass sie etwas Unglaubliches gefunden hatte.
- Zitat :
- Er machte sich als erstes daran die Gallionsfigur näher zu betrachten(,) während die anderen Beiden auf das Deck des Schiffes kletterten.
- Zitat :
- Doch allzu lange konnten sie sich dort nicht aufhalten, da sie schon nach kurzer Zeit durch einen Aufschrei wieder nach unten gerufen wurden. Die Gal(l)ionsfigur war zerbrochen und Markas stand verblüfft daneben.
- Zitat :
- Zwei seltsam aussehende Früchte(,) waren aus dem Kopf herausgefallen.
- Zitat :
- Miyuki schien geschockt, dass die (B)eiden die unbekannten Früchte so einfach aufgehoben hatten.
- Zitat :
- Mein Vater hat mir davon erzählt(,) bevor er die Insel verlassen hat, also werft diese Teufelsdinger weg.“
- Zitat :
- Ich werde dir gleich beweisen(,) wie lächerlich deine Angst ist.“
- Zitat :
- Miyuki war aufgesessen und blickt die beiden Brüder fragend an.
"aufgesessen" macht irgendwie in diesem Kontext keinen Sinn - Zitat :
- „Na gut(,) dann las(s)t uns Piraten werden.“
- Zitat :
- Sag Senghok, dass die Früchte vernichtet wurden(.)“
- Zitat :
- Der Mann betrachtete noch einmal den Strand(,) bevor er sich abwandte und wortlos in der Dämmerung verschwand.
Ich werde in nächster Zeit, deine Fehler aber nicht mehr korrigieren, nur wenn es Rechtschreibfehler sind. Du vergisst aber nur, öfters ein Komma und das ist nicht sonderlich schlimm. Für's erste Mal habe ich es noch gemacht Nun zur Story: Richtig spannend Man will unbedingt wissen, wie es weitergeht! Was waren das für Früchte und wieso sind diese so schlimm, dass sie vernichtet werden müssen Bzw. Das so ein starker Charakter auftaucht, um sie zu bekommen !? Ich will es unbedingt wissen *-* Bitte schreib schnell weiter xD MfG Onenami25
|
| Lu-chan Kabinenjunge
Beiträge : 19 Kopfgeld : 1278520 Dabei seit : 31.08.12 Ort : Irgendwo im nirgendwo
| Thema: Re: Darkness within (Kapitel 7/?) So 2 Sep - 21:28 | |    
| Wow danke für die schnellen Rezis. Habe ich echt nicht erwartet. Das hat mich so motiviert, dass ich gleich mal ein neues Kapitel geschrieben habe. Das mit der behandschuhten Hand im Prolog war so gemeint, dass der Vizeadmiral seinem Angreifer zuerst einen Tritt verpasst hat. Jedoch schien sich unter dem Mantel überhaupt nichts zu befinden. Eine Annahme, welche durch die kräftige Hand, die den Vizeadmiral gepackt hatte, widerlegt wurde. Und ja ich weiß, dass ich öfters gern mal das Komma vergesse, aber ich und die Rechtschreibung stehen leider auf Kriegsfuß. Ich versuche jedoch jedes Kapitel aufs neue mein bestes. Übrigens ist die Stelle als Beta-Leser noch frei, wenn jemand Interesse hätte. Aber ich muss euch warnen. Meine Geschichte wird bestimmt länger. Ist zumindest geplant. Und die neuen Kapitel editiere ich erstmal alle in meinen Anfangspost. So ist es übersichtlicher denke ich. lg Lu-chan
|
| Onenami25 Super Novae
Beiträge : 910 Kopfgeld : 1333309 Dabei seit : 25.05.12 Ort : Hier und dort
| Thema: Re: Darkness within (Kapitel 7/?) So 2 Sep - 21:38 | |    
| Wenn du einen Beta-Leser suchst, kann ich das gern machen. Ich habe sehr viel Freizeit xD (und Killer scheint ja irgendwie nicht mehr zu schreiben o.O) Also, wenn du möchtest MfG Onenami25
|
| Lu-chan Kabinenjunge
Beiträge : 19 Kopfgeld : 1278520 Dabei seit : 31.08.12 Ort : Irgendwo im nirgendwo
| Thema: Re: Darkness within (Kapitel 7/?) So 2 Sep - 22:30 | |    
| Ja das wär total lieb von dir. Ich schick dir dann einfach immer das neuste Kapitel per PN wenn dir das recht ist. Danke das du das für mich machst
lg Lu-chan
|
| Onenami25 Super Novae
Beiträge : 910 Kopfgeld : 1333309 Dabei seit : 25.05.12 Ort : Hier und dort
| Thema: Re: Darkness within (Kapitel 7/?) So 2 Sep - 22:37 | |    
| Okay mach ich (:
Keine ursache^^
Wenn ich total skeptisch über mein Kapitel bin, such ich mir schnell einen Beta-Leser, der mir Dann Mut zusprechen soll xD Einen festen hab ich aber nicht, da es mir eig nur um die Story geht, wenn ich es anderen zeige, für was anderes nicht.
Freu mich schon auf dein Kapitel (:
MfG Onenami25
|
| Kelbinox Kapitän
Beiträge : 306 Kopfgeld : 1434236 Dabei seit : 15.05.11 Ort : Nchuand-Zel
| Thema: Re: Darkness within (Kapitel 7/?) So 2 Sep - 23:36 | |    
| Das zweite Kapitel ist etwas actionreicher als das Erste und die Teufelsfrucht von Dillian ist gruselig und mysteriös, gefällt mir. Das Ende ist auch sehr interessant.
Doch im Kontrast zum zweiten Kapitel, sollte das Erste eher Teil des Prologs sein, da es selbst auch noch eine vorgeschichte des Ganzen ist.
Außerdem möchte ich fragen, wieviele Kapitel du schon geschrieben hast, da du sagtest, du hättest es früher einmal deinen Freundinnen gezeigt. Und dazu noch, in welcher Zeit spielt deine Geschichte?
|
| Onenami25 Super Novae
Beiträge : 910 Kopfgeld : 1333309 Dabei seit : 25.05.12 Ort : Hier und dort
| Thema: Re: Darkness within (Kapitel 7/?) Mo 3 Sep - 12:47 | |    
| Hey Lu-Chan :3 Wiedermal ein klasse Kapitel! Du hast echt eine tolle Art zu schreiben! Und deine Story macht immer Lust auf mehr Diesmal habe ich nur die Rechtschreibfehler korrigiert: - Spoiler:
- Zitat :
- So ging alles auf der Insel seinen gewohnten Gang(,) bis eines Tages (drei) Kinder ein Schiff(,) am Strand(,) fanden.
(Acht) Jahre sind seit dem Tag vergangen(,) als Dillian und Markas die Teufelsfrüchte aßen. Solche kleinen Zahlen schreibt man aus - Zitat :
- Die meisten murmelten verhaltene Drohungen und einige sahen sie sogar offensichtlich (feindselig) an.
Markas erwiderte die (feindseligen) Blicke und packte einen Mann, welcher ihn beschimpft hatte(,) am Kragen. "feindselig" nicht "Feindseelig" - Zitat :
- Der Mann hatte einen entsetzten Gesichtsausdruck und obwohl Dillian i(hn) anlächelte und versuchte ihn zu beschwichtigen, schien er sich vor ihm noch mehr zu fürchten(,) als vor Markas.
"ihn" nicht "in" --> kleiner Flüchtigkeitsfehler - Zitat :
- Kleine Pflanzen wuchsen auf den Körpern der Wachen und (obwohl) sie sich zuerst noch leicht abreißen liesen, so wurden die zwei Männer (schon) nach kurzer Zeit von der unglaublichen Masse, welche aus den Samen sprießte, überwältigt.
Dillian bet(r)achtete das ganze Schauspiel und schüttelte dabei nur den Kopf, griff jedoch nicht ein. "obwohl" nicht "obwohls" "schon" nicht "shcon" "betrachtete" nicht "betrachtete" Kleine Flüchtigkeitsfehler^^ - Zitat :
- Markas fesselte seine Angreifer derweil () mit einer dicken Ranke und setzte einen triumphierenden Gesichtsausdruck auf.
"gerade" kannst du hier weglassen, "derweil" reicht völlig - Zitat :
- Fassungslos starrte er auf die bewusstlose Frau, welch(e) in seinem Griff hing.
"welche" nicht "welch" --> Flüchtigkeitsfehler
Du machst sehr viele Flüchtigkeitsfehler! Darauf solltest du achten Kommen wir nun zur Story. Dillian ist ja richtig cooool *O* Man ich hab ein Problem, ich mag solche coolen, bösen Typen, aus Anime's xD Im echten Leben, wär das nichts für mich Ich würde zu gern die Namen von den Früchten erfahren *___* Sind beide vllt. Paramecia? MfG Onenami25
|
| Kelbinox Kapitän
Beiträge : 306 Kopfgeld : 1434236 Dabei seit : 15.05.11 Ort : Nchuand-Zel
| Thema: Re: Darkness within (Kapitel 7/?) Mo 3 Sep - 14:39 | |    
| - Zitat :
- Ich würde zu gern die Namen von den Früchten erfahren *___*
Sind beide vllt. Paramecia? Das wird man in der Geschichte sicher noch erfahren. Gib uns das bite noch nicht bekannt, Lu, denn das wäre nur ein Spoiler.
|
| Onenami25 Super Novae
Beiträge : 910 Kopfgeld : 1333309 Dabei seit : 25.05.12 Ort : Hier und dort
| Thema: Re: Darkness within (Kapitel 7/?) Mo 3 Sep - 14:44 | |    
| Ich meinte das ja auch nur so, dass musst du jetzt nicht so drastisch ernst nehmen^^ Mit einem "das wird in der geschichte noch verraten" bin ich total zu Frieden
|
| Lu-chan Kabinenjunge
Beiträge : 19 Kopfgeld : 1278520 Dabei seit : 31.08.12 Ort : Irgendwo im nirgendwo
| Thema: Re: Darkness within (Kapitel 7/?) Di 4 Sep - 14:28 | |    
| Danke für die Rückmeldungen zu Kapitel 2. Ja diese Flüchtigkeitsfehler passieren mir leider noch sehr oft, weshalb ich auch einen Betaleser gesucht habe. Hier nochmal ein dickes dickes Dankeschön an dich Onenami25. Zu den Früchten von Markas und Dillian möchte ich noch nicht zu viel sagen. Es sind Paramecia ja und sie sind etwas ganz besonderes. Ja Dillian ist schon cool, aber Markas hat auch seine Qualitäten. Wirst du schon noch sehen lg Lu-chan
|
| Lu-chan Kabinenjunge
Beiträge : 19 Kopfgeld : 1278520 Dabei seit : 31.08.12 Ort : Irgendwo im nirgendwo
| Thema: Re: Darkness within (Kapitel 7/?) Mi 5 Sep - 17:07 | |    
| Das neuste Kapitel ist online und will von euch gelesen werden. Viel Spaß lg Lu-chan
|
| Kelbinox Kapitän
Beiträge : 306 Kopfgeld : 1434236 Dabei seit : 15.05.11 Ort : Nchuand-Zel
| Thema: Re: Darkness within (Kapitel 7/?) Do 6 Sep - 1:30 | |    
| Auch das dritte Kapitel ist dir sehr gelungen, abgesehen von einigen Grammatik- und Rechtschreibfehlern worauf dich OneNami bestimmt noch hinweisen wird -.- Was ich jedoch bemängele, ist, dass du einige Klischees verwendest, wie dieses: - Zitat :
- „Du … bist … zu … stark.“ Kaum hatte sie die Worte ausgesprochen, fiel sie in Ohnmacht.
, oder die Tatsache, dass Dillian und Miyuki ein Paar sind. Aber ansonsten sehr gut. PS: Übrigens fand ich das Kapitel ein bisschen kurz.
|
| Nico Robin x3 Rookie
Beiträge : 525 Kopfgeld : 1369702 Dabei seit : 02.12.11 Ort : In the best village ever^^
| Thema: Re: Darkness within (Kapitel 7/?) Do 6 Sep - 15:38 | |    
| Hey Lu-chan Bin mal wieder dazu gekommen deine Geschichte weiter zu lesen. ^^ Ich finde die beiden Kapitel richtig klasse.^^ Du hast zwar einige Grammatische Fehler drin und auch einige Rechtschreibefehler aber diese zu korrigieren überlasse ich mal Onenami Du schreibst richtig spannend das gefällt mir wirklich gut.^^ Freue mich schon auf die Fortsetzung. *-* LG Nico Robin
|
| Lu-chan Kabinenjunge
Beiträge : 19 Kopfgeld : 1278520 Dabei seit : 31.08.12 Ort : Irgendwo im nirgendwo
| Thema: Re: Darkness within (Kapitel 7/?) So 9 Sep - 20:25 | |    
| Guten Abend liebe Freunde Lu-chan meldet sich von einem Kurzurlaub bei ihrer Tante zurück. Und das sogar mit einem neuen Chapi zu meiner FF. Das ich ein paar Klischees einbaue, müsst ihr mir verzeihen. Jedoch werden sie nicht überhand nehmen. Außerdem ist es nur natürlich, dass wenn man zusammen aufwächst, irgendwann Gefühle ins Spiel kommen. Sonst kann ich nur sagen, dass es jetzt endlich losgeht. Für etwaige Rechtschreibfehler entschuldige ich mich natürlich und hoffe, dass es nicht zu viele sind.
lg Lu-chan
|
| Kelbinox Kapitän
Beiträge : 306 Kopfgeld : 1434236 Dabei seit : 15.05.11 Ort : Nchuand-Zel
| Thema: Re: Darkness within (Kapitel 7/?) So 9 Sep - 23:15 | |    
| Hey, Lu. Ich bin im Moment viel zu müde, um deine Geschichte angemessen zu kommentieren. Also sag ich jetzt mal nur Folgendes: Du hast wenige Rechtschreibfehler gemacht und mal wieder Milliarden Klischees eingebaut. Einige davon sind notwendig für so eine Art von Geschichte und andere sind einfach nur ausgelutschte Klisches. Aber allem in Allem hat mir auch das vierte Kapitel sehr gefallen. Weiter so. PS: Auf Rechtschreib- und Grammatikfehler wird dich wahrscheinlich wieder einmal eine ganz bestimmte Person hinweisen. Ich denke alle wissen, wen ich damit meine. Stimmts, One?
|
| Lu-chan Kabinenjunge
Beiträge : 19 Kopfgeld : 1278520 Dabei seit : 31.08.12 Ort : Irgendwo im nirgendwo
| Thema: Re: Darkness within (Kapitel 7/?) Sa 15 Sep - 20:29 | |    
| Puh endlich bin ich auch mal wieder zum schreiben gekommen. Kapitel 5 meiner Story ist nun fertig und will von euch gelesen werden. Zu den Klischees kann ich nur sagen, dass das ja nicht unbedingt schlecht sein muss. Aber ich werde versuchen nicht immer auf ausgetretenen Pfaden zu wandeln, auch wenn ich immer wieder in diese zurückkehren werde.
lg Lu-chan
|
| Lu-chan Kabinenjunge
Beiträge : 19 Kopfgeld : 1278520 Dabei seit : 31.08.12 Ort : Irgendwo im nirgendwo
| Thema: Re: Darkness within (Kapitel 7/?) Mi 19 Sep - 21:58 | |    
| Juhu Hier gehts direkt weiter mit Kapitel 6 meiner kleinen FF. Viel Spaß beim Lesen - Kapitel 6: Port Heaver:
Markas stand gerade an Deck. Er genoss die kühle Brise, welche über sein Gesicht strich und salzige Seeluft in seine Lungen trieb. In den letzten Tagen auf See hatte er viel Zeit zum nachdenken gehabt. Seine Gedanken waren um vieles gekreist. Um seine Mutter, Dillian aber auch um die Frage was die Marine nun unternehmen würde. Er seufzte und strich sich eine Strähne seines langen roten Haares aus dem Gesicht. Die Leute hatten immer gesagt, dass er der hitzköpfige der Beiden sei und er sich zu wenig Gedanken über die Zukunft mache, aber in diesem Moment schien Dillian der Unbekümmerte Bruder zu sein. Vielleicht war es auch nur deshalb, weil er und Miyuki nun endlich beisammen sein konnten. Die Beiden genossen gerade die Sonne und lagen auf dem Deck. Markas lächelte, schloss für einen kurzen Moment die Augen und genoss ebenfalls den ruhigen Wellengang und die sanfte Brise. „Vielleicht sollte ich mir weniger Sorgen machen.“ Er wandte sich seinen beiden Mitstreitern zu. „Hey ihr zwei da unten. Wir kommen bald auf Uldis an. Ihr solltet euch darauf vorbereiten an Land zu gehen.“
Uldis war eine kleine Insel im South Blue. Sie war Bartie gar nicht so unähnlich, lebte jedoch, im Gegensatz zu ihrem westlichen Pendant hauptsächlich vom Fischfang. Die Hütten, welche man vom Meer aus sehen konnte, zeugten jedenfalls nicht von Reichtum. Es war eine einfache Insel mit einfachen Menschen. Die Insel selbst war wie die Schwanzflosse eines Wales geformt und die Stadt Port Heaver lag genau in der Mitte dieser „Flosse.“ Da die Stadt äußerst unbedeutend und eher arm war, gab es auch keinen Marineposten auf der Insel. So wurde diese kleine Stadt zu einem beliebten Treffpunkt der Piraten.
Und deshalb konnten Dillian, Markas und Miyuki auch ohne Probleme im Hafen anlegen. Lediglich die Gebühr von 5.000 Berri musste entrichtet werden. Markas war der Erste der von Bord ging. Der Hafen der Stadt war schäbig und zwielichtige Gestalten tummelten sich an jeder Ecke. „Wir sollten auf unser Geld gut aufpassen solange wir hier sind.“ Er wandte sich Dillian zu, welcher ihm ernst zunickte. Auch Miyuki schien angespannt zu sein. Die Menschen um sie herum musterten sie interessiert während die Drei durch die Straßen wanderten. Miyuki erkannte mehrere gesuchte Männer wieder, deren Steckbriefe sie in der Marinebasis gesehen hatte. Jedoch waren es alles nur kleine Fische und keiner war mehr als 5 Millionen Berri wert. Schließlich bog Markas rechts ab und die Drei betraten ein kleines Restaurant. Es hatte gerade mal sechs Tische von denen vier zusammengeschoben waren um einer Gruppe Platz zu bieten. Ohne viel Aufsehen zu erregen, setzten sich die jungen Piraten an einen der freien Tische. Die Stühle knarzten, als sie sich hinsetzten und der Kellner stand auch schon bereit um ihre Bestellung aufzunehmen. „Was kann ich den Herren und der Dame bringen?“ Seine Stimme klang quietschig und sein heuchlerisches Grinsen machte die Atmosphäre auch nicht besser. „Wir hätten alle gern eine Tasse Tee.“ Miyuki lächelte den Mann freundlich an, welcher sich sofort daran machte ihren Wünschen nachzukommen. „Ich hasse solche Heuchler.“ Markas verzog das Gesicht. „Und was gibt dir überhaupt das Recht für mich einen Tee zu bestellen?“, knurrte er die junge Frau ihm gegenüber an. Diese grinste nur breit, antwortete jedoch nicht. „Dein Gesichtsausdruck mach das ganze nur noch schlimmer“, seufzte der rothaarige Zwilling. Leider wusste er, dass dies ein sinnloser Kampf war, welchen er nicht gewinnen würde und so wandte nun sein Interesse dem Geschehen am anderen Tisch zu.
Der junge Mann, welcher dort saß, war anscheinend umringt von seinen Gefolgsleuten. Zumindest verhielten sie sich so. Während er sprach, hörten die anderen zu. Er hatte einen ziemlich überheblichen Gesichtsausdruck und sah die anderen Menschen um ihn herum nur abschätzend an. Sein blondes Haar war nach hinten gekämmt und er trug ein edles Rüschenhemd und darüber eine Samtjacke. Miyuki knurrte. „Ich kenne diesen Mann. Das ist Mathias Van der Borg, Anführer der Nobelmann Piratenbande. Man sagt er war ein Adeliger, welcher all seinen Besitz verloren hatte und deshalb zum Piraten wurde. Auf seinen Kopf sind 22 Millionen Berri ausgesetzt.“ Markas und Dillian schienen sichtlich beeindruckt.
„Wir sollten uns ruhig verhalten und versuchen nicht aufzufallen.“ Dillian sah sich um und stellte sicher, dass sie niemand belauschte. „Ach was. Denk mal wie bekannt unsere Namen würden, wenn wir den Kerl erledigen.“ Markas stand grinsend auf und sah die Gesellschaft herausfordernd an. Zum Glück sah ihn niemand und Miyuki und Dillian zerrten ihn wieder auf seinen Platz zurück. „Bist du Wahnsinnig.“ Miyuki funkelte den Jungen böse an. „Selbst wenn wir ihn besiegen sollten, wäre die Marine schneller da als wir hopp sagen können. Diese Stadt mag sie zwar nicht interessieren, aber Ilama lässt sicher schon nach mir suchen.“ Markas seufzte und blickte enttäuscht in die Gesichter seiner Crewmitglieder. „Na gut ich halte mich zurück.“ Schnell trank er die Tasse Tee aus, welche inzwischen schon gebracht worden war. „Ich werde mir mal die Stadt ansehen. Wir treffen uns dann am Abend im Hotel.“ Er lachte und verließ das Lokal, bevor die anderen Beiden auch nur die Chance hatten zu reagieren. „Manchmal werde selbst ich als sein Bruder nicht schlau aus ihm.“ Dillian zuckte mit den Achseln und bezahlte den Kellner, welcher sich inzwischen breit grinsend neben dem Tisch aufgebaut hatte. „Wir sollten verschwinden.“
Die Straßen der Stadt waren sehr belebt und es war ein leichtes für Markas ein paar Brieftaschen zu leeren. Schließlich hatte er viel Erfahrung damit und seine Fähigkeit erleichterte ihm die Arbeit auch noch. Er konnte nicht anders als zu grinsen. „Dieses Leben ist einfach herrlich. Keine Verpflichtungen. Kein Stress. Einfach nur das Leben genießen.“ Man konnte erkennen, dass Port Heaver hauptsächlich von den Piraten lebte. Zwar gab es auch hier in der Stadt ein paar Fischer, diese hielten sich jedoch eher am Rand der Siedlung auf. Überall in der Stadt fand man verschiedene Kneipen und auch das eine oder andere Bordell. Markas sah sich interessiert um, als er sich auf dem Platz in der Mitte der Stadt wiederfand. Es war ein großer runder Platz mit einem Springbrunnen in der Mitte, welcher eine Meerjungfrau darstellte. „Ein so reines Geschöpf ist der Patron einer so heruntergekommenen Stadt. Ist das nicht Ironisch.“ Markas lächelte über seine eigene Bemerkung und wollte sich gerade auf den Rückweg machen als ein plötzliches Geräusch ihn herumwirbeln ließ. Aus einer Seitengasse konnte man gedämpfte Schreie hören. Die anderen Anwesenden schienen es nicht zu bemerken, auch wenn man einigen Passanten ansehen konnte, das sie einfach nur ignorierten. Mit gezwungen gleichgültiger Mine schlenderten sie an der Seitengasse vorbei. Langsam schlich sich der junge Pirat an die Quelle der Geräusche. Eine junge Frau stand umringt von mehreren Männern an eine Wand gedrängt.
„Na komm schon Schätzchen. Wie wäre es wenn du uns ein wenig den Tag versüßen würdest?“ Der größte der Männer packte die Frau an den Handgelenken und versuchte sie zu küssen. Sie wehrte sich jedoch und zog den Kopf beiseite, weshalb die Lippen des Piraten nur auf kalten Stein trafen. „Du verdammtes Miststück“, knurrte er über das Lachen seiner Kameraden hinweg. Mit geballter Faust holte er aus und verpasste der jungen Frau ein blaues Auge, woraufhin sie kreischend zu Boden ging. Markas fletschte die Zähne. Solche Bastarde versetzten ihn wirklich in Rage. Seine rechte Hand war zur Faust geballt, während er zwischen den Fingerspitzen seiner Linken bereits einige Samen umherrollte, die er aus einem der Beutel an seinem Gurt geholt hatte. Der junge Pirat spannte gerade seinen Körper an und machte sich bereit einzugreifen, als er ein Zeichen auf den Jacken der Männer erkannte. „Das ist das Zeichen von diesem Nobelmann Piraten. Verdammt!“, schoss es ihm durch den Kopf und er erinnerte sich an Miyukis Worte. Langsam zog er sich ein wenig weiter in den Schatten zurück. „Wenn ich sie angreife, ziehen wir nur die Aufmerksamkeit ihres Bosses auf uns und das können wir nicht riskieren. Tut mir leid Kleine.“ Er wollte sich gerade abwenden, als er die Frau ein Weiteres Mal aufschreien hörte. Zwei der Piraten hielten sie am Boden fixiert, während sie mit aller Macht versuchte freizukommen. Sie strampelte, doch schließlich gab sie auf. Er konnte in ihren Augen sehen, dass sie keinerlei Hoffnung mehr hatte. Was sollte sie allein schon gegen drei kräftige Männer ausrichten. Der Anführer der Gruppe machte sich unterdessen daran ihren Rock hochzuschieben. Markas konnte erkennen wie Tränen in ihren Augen aufstiegen und sie nur noch vor sich hin schluchzte, während der Anführer sich gierig über die Lippen leckte. „Verdammte Schieße!“ Der junge Pirat seufzte und wandte sich dann der Gruppe zu. „Tut mir leid Dillian, aber anscheinend werden wir noch einige Probleme auf dieser Insel haben.“ Mit einem entschlossenen Gesichtsausdruck ging er auf die Männer zu. Aus seinem rechten Arm wuchs sofort eine lange Dornenranke, welche er nun wie eine Peitsche schwang. „Hey ihr Schwachköpfe!“ Die Männer drehten sich überrascht der Quelle der Beleidigung zu. Der junge Pirat lachte und spuckte den Piraten vor die Füße. „Wieso vergreift ihr euch nicht an mir? Ich bin ein großer Junge“, knurrte er und verpasste dem ersten Piraten einen Hieb mit seiner Dornenpeitsche. „Also wer hat Lust auf einen bisschen Gartenarbeit?“, fügte er noch hinzu, als er angriff.
- Kapitel 7: Blutende Dornen:
Miyuki genoss das heiße Wasser, welches ihren Körper hinabströmte. Diese heiße Dusche war genau das, was sie nach diesem langen Tag gebraucht hatte. Dillian schien nicht allzu begeistert zu sein, was womöglich an den Fesseln lag, welche Miyuki ihm verpasst hatte, um ihn vom spannen abzuhalten. „Ach ist das nicht wunderbar entspannend?“ Miyuki lächelte als sie von draußen nur ein dumpfes Stöhnen als Antwort hörte. „Eigentlich wäre ich ja schon dazu bereit aber es macht einfach noch zu viel Spaß ihn zu ärgern“, dachte sie sich mit einem breiten Grinsen. Sie öffnete die Tür und erstarrte mitten in der Bewegung. Dillian hatte sich trotz seiner Fesseln bis zur Tür vorgerobbt und starrte nun mit hochrotem Gesicht direkt unter ihr umgewickeltes Handtuch. Obwohl sich die Fesseln in sein Fleisch schnitten grinste er. „Du…“ Miyuki packte Dillian und schleuderte ihn auf das Bett am anderen Ende des Zimmers. „Ach Dillian eigentlich wollte ich das es eine Überraschung wird.“ Sie blickte ihn verführerisch an und machte sich daran das Handtuch abzustreifen. „Willst du mich?“ Dillian war ganz aus dem Häuschen, als sie ihn mit leicht errötetem Gesicht ansah. Er nickte und konnte es kaum noch erwarten.
„Darauf kannst du noch lange warten du kleiner Perversling.“ Miyukis Gesichtsausdruck war plötzlich hart wie Stahl. Sie wandte sich ab und lies Dillian entsetzt und gefesselt zurück. Ein weiteres Mal hatte sie geschickt seine Träume zerstört. „Mmmphf.“ „Spar dir deinen Atem.“ Miyuki sah Dillian kalt an , als sie, in gemütliche Jeans und ein weiße Hemd gekleidet, wieder ins Zimmer zurückkam. „Du solltest nicht…“ Ein plötzliches Geräusch unterbrach sie. Jemand klopfte stürmisch gegen die Tür. Ihre Gesichter wurden mit einem Schlag ernst und Miyuki befreite Dillian von den Fesseln. Beide machten sich bereit, falls sie jemand angreifen wollte. „Ok auf drei. Eins, zwei, Drei.“ Langsam öffnete Miyuki die Tür und schlug zu.
Markas wurde von dem Angriff vollkommen überrascht und gegen die gegenüberliegende Wand geschleudert. „Spinnst du eigentlich. Brutales Machoweib.“ „Wie hast du mich genannt du vorlauter Kleingärtner.“ Miyuki packte ihn am Kragen und hob ihn problemlos hoch. „Weißt du eigentlich was für einen Schrecken du uns eingejagt hast? Wir warten schon mehr als eine Stunde auf dich“ Sie sah ihn zwar wütend an, aber Markas konnte die Sorge in ihren Augen deutlich erkennen. „Du kümmerst dich also doch auch um mich und nicht nur um Dillian.“ Er lächelte. „Natürlich tue ich das du Idiot. Du bist eine der wichtigsten Personen in meinem Leben.“ „Danke Miyuki. Dass hätte ich beinahe vergessen.“ Markas sah zu Boden. „Tut mir leid Leute, dass ich euch immer Schwierigkeiten mache. Ich habe ein paar Mitglieder von diesem 22 Millionen Berri Piraten fertig gemacht. Ich glaube kaum, dass er das auf sich sitzen lassen wird.“ Nun bemerkten Dillian und Miyuki auch die Wunden, welche Markas Körper überzogen. „Was ist passiert?!“
1 Stunde früher:
Markas keuchte und betrachtet die drei Piraten, welche er bereits ausgeschaltet hatte. Nur ein einziger Stand noch. „Du bist stärker als du aussiehst.“ Sein Hemd war inzwischen zerrissen und mehre Schnittwunden zogen sich über seinen Oberkörper. „Dachtest du wirklich du könntest dich mit mir anlegen. Schließlich bin ich der erste Maat des Käptns.“ Der Anführer der Männer lachte und spuckte nun Markas vor die Füße. „Ok nun ist aber Schluss. Schließlich habe ich noch Pläne mit der Lady hier.“ Er lachte und zog sein Schwert während er auf Markas zu stürmte. Dieser wich seinem ersten Hieb elegant auf die Seite aus. Jedoch war die Gasse, in der sie kämpften sehr eng und so prallte er gegen die Wand. Der Pirat lachte. „Anscheinend hast du keinerlei Orientierungssinn Junge.“ Er holte zu einem mächtigen horizontalen Hieb aus um Markas Schädel zu spalten.
Dieser stieß sich nun jedoch vom Boden ab und stemmte seine Füße gegen die Wand. Im selben Moment ließ er mehrere Dornen aus seinen Füßen schießen und rammte sie in die Mauer. Dadurch konnte er an der Wand haften und lief sie nach oben, um so dem Schlag zu entgehen. Der Pirat blickte ihm verblüfft nach, nur um im selben Moment einen Tritt mitten ins Gesicht zu bekommen. Markas lachte als er die blutenden Rinnsale sah, welche aus den Wunden auf dem Gesicht des Räubers flossen. „Ach komm. So ein bisschen Blut wird den "Ersten Maat" doch nicht aus der Fassung bringen.“ „Du verdammter kleiner…“ Der Mann war außer sich vor Wut und startet nun eine Serie von Angriffen. Markas hatte Schwierigkeiten ihnen auszuweichen und wurde immer weiter zurückgedrängt. Sein Gegner hatte ihm schon unzählige kleinere Schnittwunden beigebracht und er verfluchte sich dafür, dass er nicht schneller war. Da er sich komplett auf das Ausweichen der Angriffe konzentrieren musste, hatte er keine Gelegenheit mehr die Umgebung im Auge zu behalten. Schließlich stolperte er über einen der Piraten, welchen er zuvor ausgeschaltet hatte.
Der Pirat lachte triumphierend. „Es sieht so aus als wäre dies dein endgültiges Ende. Ich habe ein Kopfgeld von 14 Millionen Berri. Dachtest du wirklich du könntest so einfach gewinnen. Dreck, der noch nicht einmal ein Kopfgeld hat, ist keine Herausforderung für mich.“ Er holte mit aller Kraft aus und lies sein Schwert auf Markas niederfahren. Diesser riss seinen rechten Arm nach oben, welcher im Bruchteil einer Sekunde von einer dicken Ranke umschlossen wurde, und parierte so den Angriff. Die Klinge wurde zwar abgebremst, durchtrennte jedoch die Ranke und schnitt tief ins Fleisch. Der rothaarige Junge schrie vor Schmerzen auf und biss die Zähne zusammen. Der Pirat holte erneut aus als plötzlich mehrere Ranken hinter ihm aus dem Boden schossen und seine Hände umschlangen.
Markas hatte seine linke Hand in den Boden gerammt und lächelte nun grimmig. „Zwar sind meine Dornenranken noch nicht so hart wie Stahl, aber du wirst schon bald bemerken, wie sehr sie doch schmerzen können“, keuchte er. Er zog seine Hand aus dem Boden, die Ranken blieben jedoch bestehen. Er wischte sich etwas Blut aus den Mundwinkeln und die Wunde an seiner rechten Hand schien mit Rinde zuzuwachsen. Dornenranken sprossen nun aus Markas Fingern und wickelten sich um seine Hände bis sie von dicken Bündeln umgeben waren. Er holte aus und verpasste dem Pirat mehrere Hiebe in die Magengrube, welche diesen aufkeuchen ließen. Sein Hemd begann sich rot zu verfärben als die Hiebe langsam ihre Wirkung zeigten. „So wie es aussieht wird das dein Ende werden.“ Markas lachte, doch der Mann riss sich mit unglaublicher Kraft von den Ranken frei. Diese waren weitaus stärker als sie es vor 2 Jahren bei Ettar gewesen waren. Trotzdem gelang es dem Piraten sich loszureißen, wobei er sich jedoch die Arme aufriss. Bei beiden Kontrahenten strömte Blut aus unzähligen Wunden auf ihren Körpern, jedoch schien der Pirat noch mehr Kräfte zu besitzen.
„Du kleiner Bastard.“ Mit einem hasserfüllten Gesichtsausdruck stürzte er sich auf Markas und schleuderte ihn zu Boden. Er zog sein Schwert und grinste hämisch. „Zeit, dass deine Reise zu Ende geht.“ Er wollte gerade zustoßen als ihm plötzlich eine Ladung Schlamm ins Gesicht spritzte und ihm die Sicht nahm. „Verdammt!“ Der Pirat versuchte den Schlamm wegzuwischen, was ihm jedoch seltsamerweise nicht gelang. Markas nützte diese Schwäche aus und rammte dem Mann seine Dornenhand mit voller Kraft in die Magengrube. Noch während der Pirat zusammensackte, blickte der Junge nach oben. Auf einem Fenstersims war ein frisch gegossener Blumentopf umgefallen und hatte seinen Inhalt verloren. Markas atmete erleichtert aus. „Anscheinend habe ich mehr Glück als Verstand.“ Er nahm das Hemd eines anderen bewusstlosen Piraten und machte sich aus dem Staub.
„Ich hoffe nur niemand ist dir gefolgt.“ Dillian sah ihn besorgt an. „Ich bin mir nicht sicher. Tut mir leid.“ Er sah betroffen zu Boden. „Du hast das Richtige getan Bruder.“ Markas Augen weiteten sich als Dillian ihn auf einmal umarmte. „Ww…was soll das? Bist du bescheuert.“ Dillian lachte. „Ach komm schließlich bin ich dein großer Bruder. Und bisher war ich eher eine Last für dich.“ Sein Gesicht verdüsterte sich als er an seine Ausbrüche denken musste. „Eure traute Zweisamkeit ist ja schön und gut aber lass mich zuerst einmal seine Wunden versorgen.“ Miyuki schob sich zwischen die beiden und begann Markas Wunden mit einem alkoholgetränkten Tuch abzutupfen. Dieser verzog währenddessen das Gesicht und biss die Zähne zusammen. „Das tut ganz schön weh, weißt du.“ „Natürlich tut es das. Und du verdienst auch nichts anderes, wenn du dich wie ein Idiot in jede nächstbeste Schlägerei stürzt.“ „Ich hab dir gesagt es war nicht…“ Ihre Diskussion wurde plötzlich unterbrochen als ein Stein das Fenster einschlug.
„Kommt heraus ihr niederes Gesindel. Wie könnt ihr es wagen euch gegen das Herrschergeschlecht dieser Insel zu stellen.“ Mathias Van der Borg stand vor dem Hotel. Außer ihm befanden sich nur noch zwei große bullige Gestalten, welche ihn flankierten, dort draußen. „Händigt mir den Übeltäter aus, sodass ich ihn seiner gerechten Strafe zuführen kann.“ Der Pirat hatte einen hochnäsigen Gesichtsausdruck und sah leicht gelangweilt aus. Dillian stand auf und ging Richtung Fenster. „Was hast du vor?“ Markas sah ihn besorgt an. Miyuki dagegen lächelte leise, da sie wusste was Dillian nun tun würde. Er wandte sich Markas zu und sah ihn ernst an. „Es tut mir leid Markas. Viel zu lange habe ich nur an mich und Miyuki gedacht und dich vergessen. Ich sollte wohl endlich damit anfangen mich wie ein großer Bruder und ein guter Kapitän zu verhalten. Ich werde euch beschützen.“ Mit einem mächtigen Sprung durchbrach er die Scheibe des Fensters und sprang auf die Straße hinunter. Dillian lachte als grünes Feuer begann sein Hände zu umzüngeln. „Showtime!“
|
| Lu-chan Kabinenjunge
Beiträge : 19 Kopfgeld : 1278520 Dabei seit : 31.08.12 Ort : Irgendwo im nirgendwo
| Thema: Re: Darkness within (Kapitel 7/?) Mi 3 Okt - 18:59 | |    
| So tut mir leid, dass es so lange nichts neues gegeben hat, aber ich hatte in letzter Zeit echt viel Stress. Aber jetzt hab ich endlich mal wieder Zeit gefunden um ein Kapitel zu schreiben. Viel Spaß beim Lesen
lg Lu-chan
|
| Kelbinox Kapitän
Beiträge : 306 Kopfgeld : 1434236 Dabei seit : 15.05.11 Ort : Nchuand-Zel
| Thema: Re: Darkness within (Kapitel 7/?) So 11 Aug - 18:57 | |    
| kommt mal wieder etwas?
|
| Gesponserte Inhalte
| |
| Schnellantwort auf: Darkness within (Kapitel 7/?) | |
| Seite 1 von 1 |
| |
Befugnisse in diesem Forum |
---|
Sie können in diesem Forum nicht antworten
| BB-Code ist An Smileys sind An [IMG] Code ist An HTML-Code ist An | Foren-Regeln |
| |