Kennt ihr das Gefühl? Beobachtet zu werden? Ich kannte es auch nicht bis eines Tages dieses Spiel auftauchte. Slenderman. Ich kann mir denken was ihr meint, was will der Typ? Auf welchen Trip ist der den? Ich will sie euch erzählen die Geschichte.
Es war wie jeder Morgen. Mein Vater war bereits wach und steckte sich seine Zigarette an. Der Mief seiner Zigarette kam bis in mein Zimmer hinein und weckte mich. Genervt und mit wenig Elan öffnete ich meine Augen. Das erste was ich erblickte war eine leere Wand, die einen neuen Anstrich gebrauchen könnte. Ohne weiter darüber nachzudenken stehe ich auf und ging ins Badezimmer. Ich kämmte mir die Haare und ging mein anderen Geschäften nach. Frischer und munterer ging ich zurück in mein Zimmer und zog mich an. Eine leichte Brise wehte draußen. Doch dann wurde die Prise stärker und man hatte das Gefühl als würde der Wind schreien. Wie eine Frau. Ich dachte mir nichts dabei und machte es ganz zu. Doch als ich einen kurzen Augenblick runter schaute, auf die Straße sah ich eine kleine Person. Sie war von Kopf bis Fuß schwarz gekleidet. Ich zwinkerte mit meinen Augen und sie ist verschwunden. Eine Einbildung vielleicht? Eventuell hätte ich nicht 12:00 Uhr Nachts anfangen sollen Slenderman zu spielen. Überhaupt fand ich dieses Game bescheuert. Na ja anstatt weiter über diese Person nachzudenken und über ein Spiel zu philosophieren gehe ich lieber mal in die Schule. Oh man gerade mal die erste Stunde in der Schule und ich will jetzt schon Heim. Frau Heilmann fing an wie immer über irgendetwas zu erzählen was sie erlebte. Deprimiert und gelangweilt, schaute ich aus dem Fenster und sehe wieder diese Person nur auf dem Dach des Nachbargebäudes. Ich rieb mir wie ein Wilder die Augen, öffnete sie und weg war sie. Auch hier wieder dachte ich es wäre nur blanke Einbildung. Nach 45 Minuten war die erste Stunde vorbei. Die Schüler gingen ihren alltäglichen Gesprächen nach und ich blieb wie immer auf meinen Stuhl sitzen und dachte nach. Dies zieht sich einige Stunden und Pausen so hin bis Musik das nächste Fach war. Hm na toll heute soll ich meinen Vortag halten über amerikanische Kriegsmusik. Meine Motivation war genauso unten wie ein Alkoholiker ohne Alkohol. Selbstverständlich war ich dran mit meinen Partner Phillipp. Wir zwei holten eine zwei raus. Ich war erleichtet, wenigstens keine vier wie ich annahm. Als nächste waren Kevin und Antonny dran. Ihr Thema war arabische Musik oder so ähnlich. Nicht gerade spannend aber nicht schlecht präsentiert. Doch während, der Präsentation sah ich wieder aus dem Fenster und wieder ist diese schwarze Person zu sehen. Diesmal hielt sie eine Hand nach oben, als würde sie mir winken. Irritiert erwiderte ich ihren Wink. Sie löste sich auf. Ich bin erschrocken, mir stockte der Atem. Die Stunde war vorbei. Die siebte Stunde entfällt da wir Ethik in der 1. Stunde statt Deutsch hatten. Zu Hause angekommen erledigte ich meine Hausaufgaben und untersuchte das Spiel Slenderman. Diese Erscheinung musste etwas damit zu haben. Im Spiel selbst fand ich keine Antwort aber auf einer Seite wo Fans von Slenderman einige Theorien aufstellten. Ich versuchte meinen Fall zu suchen und wurde fündig. Eine Frau soll solche Angst bekommen haben, dass sie sich erhängte. Leider gab es keinen Namen nicht mal in welchem Land dieser Vorfall geschah. Das einzige was es gab war ein selbstgezeichnetes Bild. Doch dieses Bild entsprach dieser Person die ich heute die ganze Zeit sah. Ich machte meinen Computer aus und ging spazieren. Es wurde allmählich dunkel ich entschied die Sache ruhen zu lassen und nach Hause zu gehen. Ich drehte mich um und da war sie wieder. Diese Gestalt kam näher, immer näher. Ich blieb stehen den Geister gibt es nicht. Kein Wesen kann den Tod überwinden. So waren meine Worte. Nun stand vor mir die Gestalt, sie sah aus wie das Mädchen auf dem Bild. Sie zeigte in eine Richtung, wie hypnotisiert gehe ich die Richtung die sie mir zeigt. Der Friedhof? Was will sie da? Sie schwebt vor mir herum und verschwand in der Dunkelheit des Friedhofes. Die Tür war offen auch andere Passanten waren auf dem Friedhof. Auch wenn ich Friedhöfe hasste ging ich hinein um der Sache ein Ende zu setzen. In der Mitte angekommen kam das Mädchen wieder und zeigt mal wieder in eine Richtung. Diesmal ging ich selber und kam am vermeidlichen Ziel an. Ein Grabstein, selbst hier stand kein Name. Nur der Todestag. 1.9.1996. Welch ein Zufall da wurde ich geboren. Beim genauen Hinsehen fiel mir auf das nichts neben oder vor dem Grabstein liegt. Keine Blumen nichts. Es tat mir leid das zu sehen. Jeder andere Grabstein hatte wenigstens eine Blume und dieser bekommt nichts. Ich stand auf und ging in das nächste Blumengeschäft. Ich kaufte eine Orchidee und legte sie auf das Grab. Drehte mich um und ging. Bevor ich den Friedhof verließ erschien sie erneut. Nur diesmal mit einem Lächeln im Gesicht. Es sah so als hätte sie ihren Frieden gemacht mit sich und der Welt. Ich löschte Slenderman vom Computer und warf die Datei weg. Am nächsten Tag ging ich wieder hin doch diesmal war der Grabstein weg. Doch die Orchidee blieb liegen mit einem Zettel. Danke stand drauf. Ob es nun glaubt oder nicht ist eure Entscheidung. Doch lasst euch eines sagen. Der Tod ist nie das Ende einer Geschichte.