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Nico Robin x3
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BeitragThema: Re: Die stärkste Macht der Grand Line 10/10   Die stärkste Macht der Grand Line 10/10 - Seite 2 EmptyDi 17 Jul - 15:12

   
Hey ChiefCrocodile

Echt cool das du es noch geschafft hast. ^^ Das Kapitel ist echt der HAMMER!
Und oh man ist Robin crazy. Die macht mir richtig Angst, wenn die so drauf ist.

Ehrlich gesagt weis ich jetzt gar nicht was ich an der Geschichte bemängelt sollte...gibt ja nichts!^^

Mach nur immer weiter so!
Freu mich schon auf dein nächstes Kapitel.



ChiefCrocodile
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BeitragThema: Re: Die stärkste Macht der Grand Line 10/10   Die stärkste Macht der Grand Line 10/10 - Seite 2 EmptyDi 17 Jul - 17:00

   
Vielen Dank Robin,

Dann hat es ja genauso funktioniert, wie ich gehofft habe. Robin sollte genauso rüberkommen, wie du sie aufgefasst hast *Wortwitz*

Das nächste Kapitel kann aber dauern. Wahrscheinlich auch erst am nächsten WE.

ChiefCrocodile
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BeitragThema: Re: Die stärkste Macht der Grand Line 10/10   Die stärkste Macht der Grand Line 10/10 - Seite 2 EmptyDi 24 Jul - 22:06

   
Kapitel 6: Der namenlose Feind

Erst als Zorro den kreischenden Klang von aufeinander treffendem Metall hörte, erlangte er die Kontrolle über seinen Körper wieder. Erschrocken über das gerade geschehene öffnete er die bisher in Frieden verschlossenen Augen.
Vor ihm hatte sich Rajuke der Klinge entgegen geworfen und blockte sie zitternd ab. Er hielt sich aber mit einer Hand die Brust und drückte mit purer Kraft auf sein Herz. Sein Atem ging schwer und er spuckte Blut. Er schien sogar Probleme zu haben, sich auf den Beinen zu halten, während er den eigentlich lächerlichen Angriff abwehrte.
„Na los!“, presste er zwischen den Zähnen hervor, „Hau schon ab! Wir müssen hier weg! Lauf zum Ausgangspunkt. Ich komm gleich nach.“
Zorro, wieder voll er selbst, nickte entschlossen und packte seine Schwerter. Ohne zu zögern rannte er den Weg zurück. Er war auf einmal völlig kühl und gelassen. Er fand den Weg zurück sogar ohne Probleme.
Rajuke wehrte den Dolch, nachdem Zorro fort war, mit einem kräftigen Hieb ab und versetzte Robin eine Schnittwunde am Arm. Zwar schien sie nichts zu registrieren, doch sie hielt aus einem unerfindlichen Grund inne. Der Teufelsfruchtnutzer nahm die Klingen in die Hand und lief, wie ein Verrückter, den Gang zurück. Unterwegs legte er eine Wache um und schnappte sich die Teleschnecke.
„Leute, wir haben Robin!“

Robin registrierte das Blut an ihrem Arm nicht mal ansatzweise. Mit leerem Blick starrte sie auf den Gang, in dem die beiden Kämpfer verschwunden waren. Hinter ihr tauchte plötzlich ein riesiger Schatten auf.
„Er ist also ausgebrochen. Ich habe ihn wohl etwas unterschätzt. Doch entkommen wird er mir nicht.“
Die Stimme fauchte in einem unnatürlichen Ton und die Wache, die gerade den Bericht über die Flucht der Strohhutbande abgegeben hatte wich unmerklich zurück.
„Sollen wir sie verfolgen?“, fragte er zittrig.
„Warum sollten wir? Warum sollte ich jemanden verfolgen, der mich sucht?“
Mit diesen Worten verschwand der Schatten in einer noch dunkleren Finsternis.

Zorro versuchte zu Atem zu kommen, als er an dem geöffnetem Ausgang angekommen war. Wahrscheinlich hatte Rajuke die Botschaft verwendet, das die restlichen Mitglieder schneller zurück waren, obwohl Robin gar nicht gerettet worden war. Sie hatten sie lediglich gefunden.
Dennoch kam wie erwartet der Löffelschwinger mit einem unnatürlichem Quietschen um die Ecke und raste, wie ein wahnsinnig gewordener Amokläufer auf den offenen Schacht zu. Wenn Zorro es nicht besser gewusst hätte, würde jeder normale Menschen glauben, Sanji hätte von einer Feuerfrucht gegessen.
„ROBIN!“, brüllte er laut, als er die Beine quer stellte um rechtzeitig anzuhalten. Trotzdem schaffte er es nicht und krachte in paar Meter weiter in eine Wand. Er hatte enttäuschend wahrgenommen, dass sie noch nicht hier war und verweilte eine Weile so. Erst als Lysop, Chopper und Brook ebenfalls angekommen waren kam er aus dem Schutt hervor.
„Hey du Brüllaffe! Dieser Rajuke hat doch gesagt, das ihr Robin habt! Wo ist er und wo ist Robin?“
Zorro atmete nochmals durch, ehe er ansetzen wollte. Doch da kamen schon Nami, Franky und Ruffy an und nach einem weiteren Moment tauchte Rajuke bereits auf und schien sich auch gefangen zu haben. Er lief ohne Verkrampfung.

Sanji jedoch ließ ihm keine weitere Ruhe und packte ihm am Kragen.
„Hey du Säbelrassler! Du hast gesagt ihr habt Robin! Wo ist sie? Ich seh sie nicht?“
Rajuke stellte dem Smutje kurzerhand ein Bein und ließ ihn zu Boden plumpsen.
„Hört mir zu! Wir wissen wo Robin ist und können sie jetzt befreien. Zuerst dachte ich, wir könnten das in kleineren Gruppen erledigen, doch ich habe den Feind bei Weitem unterschätzt. Wir werden also alle gemeinsam ausziehen müssen, doch da wir jetzt wissen, wo sie ungefähr ist, dürfte das kein Problem mehr sein.“
„Na dann, los!“, rief Ruffy und Rajuke rannte vorneweg. Der Rest der Strohhutbande folgte im Laufschritt. Nur Zorro blieb etwas zurück, weil Nami ihn aufgehalten hatte. Ihr war nicht entgangen, wie blass der Schwertkämpfer gewesen war, als sie angekommen waren. Irgendetwas war passiert, was den sonst so stabilen Kämpfer ziemlich aus der Fassung gebracht hatte. Sie musste herausfinden was.
„Zorro! Welche Laus ist dir denn über die Leber gelaufen?“, versuchte sie lustig zu fragen, doch traf sie keinen Nerv. Der ruhige Mann lief ohne zu zögern weiter.
Nami probierte es anders. Sie hielt ihn an der Schulter und fragte direkt.
„Was war mit Robin? Du weißt doch etwas!“, sprach sie auffordernd.
Zorro wich ihrem Blick aus, was er noch nie getan hatte und sprach langsam und stockend.
„Robin war nicht sie selbst... Sie war es nicht!“
Ohne ein weiteres Wort rannte er seiner Crew hinterher. Nami blieb ratlos zurück und rannte ihm dann kopfschüttelnd hinterher.
Rajuke brauchte nicht lange, bis er den Weg zu den Kerkern wiedergefunden hatte, doch etwas hatte sich verändert. Da war kein Raum mit Kerkern mehr!
Er und Zorro blieben wie angewurzelt stehen. Die Kerkerzellen, der kleine See und die Höhle waren verschwunden, als wären sie nie da gewesen. Stattdessen wirkte dieser Raum wie ein Thronsaal. Er war langgezogen, mit mächtigen Säulen an der Seite zur Verkleidung und ein roter Teppich zierte den Weg zu einem hochgelegen Platz. Keine Wache und auch keine Gefangenen waren zu sehen. Und auch keine Robin.
Rajuke und Zorro sahen sich verwirrt an. Hatten die beiden sich das nur eingebildet.
„Was ist den jetzt? Wo ist sie?“, rief Sanji schon wieder aufgebracht, wurde jedoch gleich von Zorro in seine Schranken verwiesen.
Rajukes Gehirn lief heiß. Wann zum Teufel hatte er das gemacht? So mächtig konnte er doch gar nicht sein verdammt.
„Ich könnte schwören, bei allen Schwertern dieser Welt, das hier der Kerkerraum war!“, sprach Rajuke mühsam beherrscht.
„Das ist wahr!“, stimmte Zorro ihm zu und blickte angestrengt durch den Raum. Ihm fiel nicht ein, was hier passiert war. Doch etwas war hier gewaltig am schieflaufen.
„Auf jeden Fall müssen wir Robin finden!“, rief Rajuke.
„Ich müsst mich nicht finden. Ihr habt mich doch schon gefunden!“, ertönte eine Stimme vom Ende des Raumes und Robin trat aus dem Schatten des Raumes heraus. Sie wirkte völlig normal. Nicht wie ein wahnsinnig gewordenes Monster.
Sanji war schon drauf und dran wie ein liebestolles Männchen im Frühjahr auf die Archäologin zu zuspringen, doch Zorro hielt ihn zurück. Auch Nami ließ die vor Freude schreiende Truppe um Brook, Chopper und Lysop verstummen. Robin stand bewegungslos und mit einem kalten Lächeln am Ende des Raumes. Nami kannte dieses Lächeln. Es war dieses falsche und hinterhältige Grinsen, was sie von Arlong noch zu gut kannte.
„Was zur Hölle tust du da?!?!?“, brüllte Sanji Zorro an, doch wurde der Koch von Nami ruhig gestellt.
„Irgendwas stimmt nicht. Wer auch immer das ist... das ist nicht Robin!“

„Gut erkannt, junges Mädchen!“, sprach jetzt eine ausgehöhlte Stimme von der Decke des Raumes. Ein Schatten legte sich um den kompletten Raum, während jedem einzelnen der Strohhutbande ein kalter Schauer über den Rücken gejagt wurde.
„Vergesst die, die ihr einst kanntet und akzeptiert euer Schicksal ihr Verdammten dieser Welt!“, konnte die Truppe jetzt erneut, die fast gottgleiche Stimme hören.
So abrupt, wie der Schatten gekommen war, so schnell war er auch wieder verschwunden.
Rajuke lief der Schweiß. War er schon immer so gewesen? Seit wann konnte er sich so stark zeigen? Warum hatte er sie nicht schon längst außer Gefecht gesetzt und warum konnte er Robin so leicht kontrollieren? Was hatte er noch gelernt? Rajuke fand auf seine Fragen keine Antwort, doch musste er sich erstmal gegen Robins Hände wehren, die jetzt aus dem Boden schossen und versuchten sich einzelne Mitglieder der Strohhutbande zu schnappen, die behände ausweichen mussten, da sie Robin nicht verletzen wollten.
„Robin! Lass den Blödsinn! Wir sinds!“, schrie Nami. Auch vom Rest der Bande hörte man ähnliche Rufe und Robins finsteres Aussehen erinnerte Chopper und Sanji peinlich genau an ihren Abgang in Water Seven.
Ruffy brüllte sich ebenfalls die Seele aus dem Leib: „Robin!“
Doch die kühle Frau hörte nicht. Sie ließ ihre teuflischen Hände aus dem Boden kommen und attackierte ihre Freunde, doch fanden alle etwas seltsam. Sie hätte schon längst versuchen können, ihnen ihr Genick zu brechen, doch sie schien nicht darauf aus, ihre wohl ehemaligen Freunde umzubringen.
Sie befanden sich in einer Zwickmühle. Robin wollte ihnen nichts antun, griff sie aber dennoch an. Ruffy und die Anderen wollten sie nicht verletzen und auch Rajuke brachte es nicht übers Herz sie anzugreifen. Erstens brauchte er sie noch und Zweitens zögerte er, obwohl er den Grund nicht kannte. Eine Sackgasse.
Rajuke glaubte zu wissen, was hier los war und hörte für einen kaum wahrnehmbaren Moment eine Stimme, die er nur allzu gut kannte.
„Gut so. So gefällt mir das teuflische Spielchen!“
Das war also nur das Vorgeplänkel. Er würde ihnen schon bald erklären, was er vorhatte und was hier ablief. Er schien jedoch aus irgendeinem Grund nicht geneigt zu sein, ihnen jetzt schon zu sagen, was hier vor sich ging.
Rajuke wehrte sich noch einen Moment, dann wurde es ihm zu bunt. Er hatte keine Lust auf seinen Feind zu warten und eventuell zu riskieren, das es mehr als ein Spielchen werden würde. Er hielt einen Moment inne, als die Hände außer Reichweite waren.
„Blood Splatter Swords!“, sprach er ruhig und aus seinem gesamten rechten Arm fuhren scharfkantige und mit Widerhaken versehene Klingen.
„Blade Storm!“
Er warf seinen Arm in die Höhe und tausend Klingen wirbelten, wie bei einem Tornado in die Höhe des Raumes. Millionen Kratzer wurden klirrend, knirschend und kratzend auf dem Stein hinterlassen, als der Sturm aus Klingen durch die Gewölbe fegte.
Augenblicklich hörte Robin auf und stand ganz still am Ende des Raumes. Rajuke ließ seine Klingen jedoch weiter die Decke durchsieben und Staub vom Himmel regnen lassen, als er die Säulen mit dem Sand der Fugen einhüllte.
„Ein netter Versuch, doch es braucht mehr, mein Kleiner!“
Rajuke ließ seinen Klingensturm verebben und starrte voller Hass auf die Erhöhung. Auch die Blicke der Strohhutbande folgte seinem. Rajuke sah, was er erwartete, als er konzentriert auf das Plato blickte.

So, hier das nächste Kapitel. Hat etwas länger gedauert, als geplant, aber Vorfreude ist ja bekanntlich die schönste Freude. Viel Spaß und Kommis nicht vergessen. ^^

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BeitragThema: Re: Die stärkste Macht der Grand Line 10/10   Die stärkste Macht der Grand Line 10/10 - Seite 2 EmptyDi 24 Jul - 23:25

   
Hey Chief Wink

Ich habe mir mal dein Kapitel angeschaut und ich muss sagen es gefällt mir gut! Du kannst gut Kampfszenen beschreiben - besser als ich xD
Ich bin schon gespannt was es mit der geheimnissvollen Person auf sich hat!

Mfg Onenami25

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BeitragThema: Re: Die stärkste Macht der Grand Line 10/10   Die stärkste Macht der Grand Line 10/10 - Seite 2 EmptyMo 6 Aug - 23:16

   
So, ich werd das jetzt hier genauso handhaben, wie auch in der Zeichenecke. Wann immer ich Lust habe kommt was.... und jetzt kommt halt was. Viel Spaß mit dem nächsten Kapitel.

Kapitel 7: Sychars Plan

Die gesamte Strohhutbande hatte den Atem angehalten, als sie dem Blick von Rajuke auf das Plato gefolgt waren.
Dort oben wurde die gesamte Plattform in eine nicht greifbare Finsternis getaucht. Ein Schatten, dünn wie die Luft legte sich lauernd, wie ein Tier, das auf seine Beute wartete zu Grunde. Schwaden und Wolken verdeckten den Blick und ein unnatürlicher Geruch waberte durch den Raum, während sich direkt neben Robin der Schatten begann abzuheben. Ein noch dunklerer Schatten schien sich zu bilden, als die Dunkelheit versuchte Gestalt anzunehmen und die feinen Umrisse und Konturen eines Menschen versuchte zu bilden. Mehr und mehr wurde erkennbar, was für ein Mensch vor ihnen stand. Er war riesig. Fast zwei Meter hoch baute er sich neben Robin auf und er wirkte etwas korpulent, doch kräftig und stark gebaut, trotz allem. Er hatte einen komplett mattschwarzen Anzug an, der immer noch ein Stück dunkler als die Umgebung wirkte. Seine Haare waren lang und schwarz, während sie ihm unter einem Hut mit langer Krempe herunterfielen. Sein Blick war starr und sein Lächeln kalt, als er langsam Realität wurde und sich bewegte, wie ein echter Mensch.
„Rajuke, mein Junge! Es ist noch gar nicht so lange her oder?“, fragte eine klare Stimme, mit nur einem geringen rauen Unterton.
„Wohl immer noch nicht lange genug, Sychar!“, entgegnete Rajuke bissig. Die beiden schienen eine etwas längere Vergangenheit zu haben, die wohl beide nicht gern hatten und die sie verdrängen wollten.
„Ich muss sagen, deine Attacken sind wesentlich stärker geworden, doch jetzt kannst du mir nicht mehr das Wasser reichen. Der Meister wurde vom Schüler überholt.“, sagte Sychar überheblich.
Die Strohhutbande wirkte überrascht. Hatte Rajuke Sychar einmal als Mentor gedient?
„Der Schüler hat sich nur unfairer Mittel bedient! Mehr nicht!“, knurrte Rajuke.
Sychar explodierte.
„Wer, frage ich dich, hatte den mit unfairen Mitteln gespielt? Ein einfacher Mann unter einem Teufelsfruchtnutzer ist dazu verdammt in seinem Schatten zu stehen und zu wissen, wo sein Platz ist. Ich habe mir nur eine Fähigkeit zu nutze gemacht, die du auch beherrscht hast. Die Fähigkeit eine Teufelsfrucht zu essen und sie anzuwenden! Wir haben zwar verschiedene Kräfte, doch im Prinzip sind wir jetzt gleich auf. Und genau jetzt bin ich zu mächtig für dich!“
„Er ist ein Teufelsfruchtnutzer?!“, platzte es aus Zorro heraus.
„Natürlich, wie hätte er uns sonst so leicht ausschalten können. Wäre ich nicht so „mächtig“, dann hätte er uns ohne mit der Wimper zu zucken kalt gemacht.“
Sychar schien zu lachen. Der Nebel schluckte den Schall.
„Ich habe lediglich einen Fehler begangen, der euch das Leben gerettet hat. Wäre ich konzentrierter gewesen, dann wärt ihr jetzt Tod.“
„Und sie doch garantiert auch?“, fragte Rajuke, während er auf Robin zeigte.
„Nein, warum sollte ich jemanden umbringen, den ich gut gebrauchen kann! Ich verstehe schon worauf du hinaus willst. Du willst endlich, dass ich meinen Plan ausplaudere. Dafür hast du mich noch nicht stark genug angegriffen... kleiner Säbelrassler!“, kicherte die Erscheinung.
„Was ist das überhaupt für eine Fähigkeit?“, fragte Franky und nahm seine Sonnenbrille ab.
„Das scheint fast eine Logia-Kraft zu sein... gegen die haben wir doch keine Chance!“, kam es von dem bereits panischem Lysop, doch Rajuke funkte dazwischen.
„Nein, das ist keine Logia. Das ist eine Paramecia... aber eine der Mächtigsten...“

„Das ist die Kraft der Illusionsfrucht, auch bekannt unter dem Namen Inkarnationsfrucht... eine Kraft, die einem schaurigen Geist gleichkommt!“
Lysop, Chopper und Brook begannen sofort zu kreischen und wedelten mit den Armen.
„Moment... warum hast du Angst?“, schrie Lysop Brook an, worauf dieser nur erwiderte, er hasste Geister.
„Du bist doch fast selbst einer!“, regte sich der Schafschütze, trotz der Situation auf.
„Wie Recht du hast, kleiner Säbelrassler. Meine Kraft erzeugt in euren Gedanken Bilder und Orte, die nie existiert haben, doch ihr könnt sie sehen und nichts wird euch davon abhalten zu glauben, ihr seht die Realität. Mein Eindringen in euren Geist geschieht unbemerkt. Ihr wisst nie, was ihr glauben sollt. Der Thronsaal hier könnte eine Illusion sein... ich könnt eine Illusion sein... sie könnte eine Illusion sein... der Kerker könnte eine Illusion sein... oder seit ihr selbst gar die Illusion?“
Ein eiskalter Schauer lief jedem über den Rücken. Selbst Zorro hatte sich einen Moment nicht mehr unter Kontrolle.
„HYAHAHA!“, lachte Sychar schrill, „Noch dazu habe ich es geschafft meine Frucht auszubauen. Ich habe es geschafft eine Inkarnation meines Geistes zu erzeugen. Mein Körper kann also ohne Probleme agieren, doch ich habe einen Geist zur Verfügung, der in eure Körper eindringen kann und euch kontrolliert. Dazu habe ich Fähigkeiten des Geistes... darunter fällt Psychoterror oder auch Telekinese Kräfte und da ich ein halber Geist bin, kann ich mich kurz in einen Geist verwandeln... dann bin ich in der Lage euch mit Gedanken zu bombardieren, die euch verrückt machen können. Das ist die Kraft der Illusionsfrucht. Eine der wenigen Paramecia, die selbst gegen Logiakräfte eine vernichtende Waffe sein kann. Denn der Geist, ist etwas völlig anderes, als ein Körper... und ich bin ein GEIST!!!“
Ein Schatten legte sich über die gesamte Strohhutbande... und das lag nicht nur an dem Nebel, der vor ihnen waberte.
„Wie zum Teufel sollen wir ihn dann besiegen und Robin befreien?!“, fragte Sanji verärgert. Die Situation begann den Strohhüten zu entgleisen.
„Deswegen wollte ich erst wissen, wo Sychar ist!“, sprach Rajuke gefasst, „Allein haben wir keine Chance. Er hat seinen Körper, der auch sehr stark ist und mit Telekinese Kräften arbeitet, seinen Geist und eventuell kann er sogar eine Person nebenbei kontrollieren und uns kurz mit Gedanken kontrollieren. Alleine wären wir aufgeschmissen, doch mit insgesamt neun Leuten, gegen diese geistige Kraft, müssten wir eine reelle Möglichkeit haben zu gewinnen. Wichtig ist vor allem, das ihr eure Sinne beisammen habt und noch eines: Es ist der Körper, der am Ende sterben muss. Nicht sein manifestierter Geist, der dort oben schwebt. Sein Körper kann aber nur im selben Raum sein, wie die Illusion. Er muss also hier sein. Falls ihr zu den Wänden kommt und da sind keine, dann wisst ihr, dass dieser ganze Raum viel größer ist. In diesem Moment müsstet ihr ihn sehen können und dann angreifen.“
„Was ist das eigentlich für eine Kraft und warum kennst du sie so gut?“, fragte Sanji erneut.
Sychar kam Rajuke zuvor. „Ich habe den Raum exakt so gelassen, wie er ist. Mein Körper ist hier und mein Geist hat sich versteckt. Ich bin nicht so feige, wie du denkst Rajuke.“
Neben dem offenbaren Körper, tauchte jetzt ein fast nicht greifbarer Geist auf. Eine namenlose Gestalt.
„Und wer könnte meine Kräfte besser kennen, als der Mann, der mich seit Jahren durch die Grand Line jagt um mich für meinen Verrat büßen zu lassen. Doch wer wurde von wem verraten? Ihr habt doch unsere Freunde genauso verraten, als ihr gegangen seid. Ist es nicht so, mein lieber Ex-Vize-Admiral Raj Usuke!“

Die entgeisterten Blicke der Strohhutbande konnten nicht in Worte gefasst werden, als sie zu dem Teufelsfruchtnutzer glitten. Er war also ein ehemaliger Angehöriger der Marine und eventuell immer noch ein potentieller Gegner für die Bande.
Das war also das Geheimnis, was er uns vorenthalten hat, doch warum hat die Frau auf dem Marineschiff ihn nicht erkannt, obwohl sie Kapitän der Marine war, fragte sich Nami. War er vielleicht nur ein verdeckter Ermittler, der den Auftrag hatte die Bande und Sychar auschzuschalten? Eine Stimme riss sie aus ihren Gedanken.
„Eins kann ich euch versichern... ob ihr mir glaubt oder nicht: Ich werde nie wieder für die Marine arbeiten und nie wieder Piraten jagen... ich will nur meine Rache und eine Antwort. Vertraut mir oder....“ Er beendete den Satz nicht.
Plötzlich hörte man ein lautes Kichern.
„Da mach dir mal keine Sorgen. Ich finde dich nämlich voll in Ordnung. Also können wir dir auch vertrauen!“, sprach Ruffy leichthin, „Und jetzt wo das geklärt ist, kümmern wir uns um diesen Poltergeist da!“
Rajuke blickte überrascht auf. Ruffy war nicht so, wie er ihn sich vorgestellt hatte.
„Nun gut... ihr vertraut also einem ehemaligen Vize-Admiral der Marine... damit habt ihr einen ehemaligen Marineoffizier gegen euch, meine lieben Feinde. Ich möchte mich übrigens noch mal entschuldigen dafür, dass ich die gesamte Mannschaft getötet habe... ich hatte meine Kräfte nicht unter Kontrolle!“, säuselte Sychar.
„Du hattest nie etwas unter Kontrolle. Die Marine hat dich nur nicht verfolgt, weil sie schlicht und ergreifend Angst vor deinen Fähigkeiten hatte. Ich wollte dich nie davonkommen lassen. Deswegen bin ich aus der Marine ausgetreten... mit nur einem Ziel: Dich zur Strecke zu bringen. Doch bevor ich dir jetzt die Kehle durchschneide, will ich von dir wissen, was du vorhast und wofür du Nico Robin brauchst?“, kam es von Rajuke.
„Ich brauche sie aus demselben Grund, wie du auch... sie muss für mich eine alte Schrift entziffern.“
„Die Porneglyphe!“, kam es von der Truppe sofort. Sollte das etwa heißen...
„Ich brauche die Teufelin von Ohara um für mich eines der uralten Porneglyphe zu lesen, dass mir die Macht verleiht die inkompetente Marine auszuschalten und da ich nicht der Mensch bin, der freundlich fragt, habe ich die Chance ergriffen und werde jetzt gleich dich auslöschen Rajuke!“
„Was genau soll sie tun?“, knirschte der Ex-Vize-Admiral.
„Sie soll mich über das Porneglyph aufklären, welches hier auf der Insel versteckt ist. Es muss noch gefunden werden, doch dafür ist sie perfekt geeignet. Dieser Stein und diese Frau sind der Schlüssel zu einer antiken Waffe... URANOS. Hier auf dieser Insel liegen die Informationen um die ganze Welt zu vernichten. Die antiken Waffen sind alle untrennbar mit dem Meer verbunden. Pluton kann sie befahren und seine Werke, die Inseln, vernichten, Poseidon kann die Bestien des Meeres zähmen und sie gefügig machen, doch nur Uranos hat die Macht alles zu beherrschen. Mit dieser Macht ist man der Herr über die Meere und kontrolliert sie. Der Stein hat das Geheimnis über die Fähigkeit die Welt zu erobern.“
Rajuke grinste. „Und wie soll sie dir helfen? Du kontrollierst sie doch!“
Jetzt lächelte Sychar breit. „Nun, ich werde meinen Geist entfernen müssen, doch bevor sie auch nur einen Gedanken an Flucht verschwendet, werde ich sie so lange mit Gedankenfolter überziehen, bis sie mir hilft... darum habe ich auch nicht freundlich gefragt... denn dabei würde sie mir nicht helfen und bei dieser Folter ist es eine unangenehme Nebenwirkung, das die Person sterben wird. Ein geringer Preis dafür, dass man der König der Meere wird.“
Ruffy trat laut auf. „Ich werde Robin nicht sterben lassen!“, sprach er entschlossen, „Und außerdem werde nur ich über die Meere herrschen. Denn ich bin der zukünftige König der Piraten.“

So, das war jetzt mal ein Kapitel, was alle Fragen geklärt haben dürfte. Ich wollte vorallem mal die Motive der beiden neuen Charaktere beleuchten. Nächstes Mal gibts richtig eins auf die Nase... für wen werdet ihr noch früh genug zu lesen bekommen Wink

Ach, wer sich unter diesem Geist nichts vorstellen kann:
Spoiler:

PS: Es ist halt keine Frau... sondern ein Mann, aber so ungefähr kann man sich das vorstellen.

PPS: Ich wusste nicht mehr, ob ich jetzt schon erwähnt hatte, das Sychar ein Teufelsfruchtnutzer war... war zu faul um nachzulesen. Wenn ja, dann einfach ignorieren.

PPPS: Dies ist meine EIGENE Version von Uranos. Es ist rein fiktiv und nicht fundiert.

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BeitragThema: Re: Die stärkste Macht der Grand Line 10/10   Die stärkste Macht der Grand Line 10/10 - Seite 2 EmptySa 1 Sep - 11:31

   
Hey Chief


Ich habe gar nicht mitbekommen das zwei neue Kapitel on sind. Sad
Tja mein Pech jetzt musste ich mir das alles auf einmal durchlesen. Very Happy
Aber ich muss sagen, wieder mal richtig gut geschrieben. Wink
Die Kampfszene im 6. Kapitel hast du echt klasse hinbekommen. Du kannst Kampfszenen wirklich gut beschreiben. ^^
Und diese unheimliche Atmosphäre. Unheimlich.
Rechtschreibefehler habe ich auch wenige bis keine gefunden.

Ich frage mich nur warum hier gar niemand mehr kommentiert scratch
Naja egal freue mich jedenfalls wie immer auf die Fortsetzung. ^^
Bin schon gespannt wie es weiter gehen wird. kawaii

LG Nico Robin

Lu-chan
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BeitragThema: Re: Die stärkste Macht der Grand Line 10/10   Die stärkste Macht der Grand Line 10/10 - Seite 2 EmptySa 1 Sep - 20:36

   
Hi Chief Crocodile
Deine Story ist echt cool. Mysteriös und Spannend. Ich wünschte, du könntest jeden Tag ein neues Kapitel rausbringen. Dein Erzählstil ist toll und alles liest sich schön flüssig und in einem Rutsch. Mit meinem Erzfeind der Rechtschreibung scheinst du auch gut klar zu kommen Very Happy
Und auch deine Kampfszenen sind toll beschrieben. Ich kann sie mir richtig gut vorstellen.
Sychar ist ja wirklich ein Mistkerl. Grr ich hasse ihn jetzt schon total Wink
Aber ich hoffe das Ruffy ihm im nächsten Kapitel mal deutlich zeigt, wieso nur unsere geliebte Gummibirne es verdient König der Piraten zu werden xD

jedenfalls freue ich mich auf neue Kapitel von dir

lg
Lu-chan

Onenami25
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BeitragThema: Re: Die stärkste Macht der Grand Line 10/10   Die stärkste Macht der Grand Line 10/10 - Seite 2 EmptyMo 3 Sep - 13:25

   
Hey Chief!

Ich hatte auch voll verpennt dein Kapitel zu lesen Q________Q

Sooooorry!!!

Es war natürlich wieder ein tolles Kapitel!
Jetzt wurde auch alles aufgeklärt und die Frucht klingt richtig gut!
Mal sehen, wie die Strohhüte mit so einem Gegner fertig werden Wink

Ich denke aber, dass derjenige, der im nächsten Kapitel vermöbelt wird, Ruffy oder einer der Strohhüte ist/die Strohhüte sind.
Nicht nur, weil du so einen komischen Satz bei "Ps" gesagt hast, nein, in OP ist es ja meist so, dass sie einen herben Rückschlag erfahren, bevor sie den Gegner vermöbeln. Am Anfang wird er sehr stark, gar unbesiegbar dargestellt und am Ende schaffen sie es doch, auch mit wenigen Ausnahmen ._.

Ich habe diesmal deine vergessenen Satzzeichen liegen lassen und habe mich nur deiner Rechtschreibfehler gewidmet xD
Ich habe aber nur 2 gefunden^^

Zitat :
Die (B)eiden schienen eine etwas längere Vergangenheit zu haben, die wohl beide nicht gern hatten und die sie verdrängen wollten.

"Die Beiden" groß, das andere ist aber richtig, wenn man es klein schreibt^^ (Regel 76 --> musst du nichts mit anfangen xD)

Zitat :
„Moment... warum hast du Angst?“, schrie Lysop Brook an, worauf dieser nur erwiderte, er hass(e) Geister.

"hasse" klingt doch hier viel besser, stimmt's Wink

MfG Onenami25




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BeitragThema: Re: Die stärkste Macht der Grand Line 10/10   Die stärkste Macht der Grand Line 10/10 - Seite 2 EmptyMo 3 Sep - 16:54

   
Holla... Ewig Ruhe hier kommen gleich ein paar Kommis auf einmal. Freut, dann schreib ich demnächste auch mal weiter denk ich.

@Robin: Vielen Dank. Kann jedem mal passieren. Ich hab in letzter Zeit auch keine Zeit die FFs zu lesen. Hab mich auch gefragt warum hier auf einmal Stille geherrscht hat. Jetzt hab ich aber eine Motivation bald weiterzuschreiben.

@Lu: Danke. Schön das du jetzt meine FF auch verfolgst.

@One: Das Sorry kann ich auch zurückgeben... ich verfolg leider schon lange nicht mehr die FFs und gerade deine FF... da hab ich glaub ich drei Kapitel noch nicht gelesen. Hab aber in letzter Zeit auch so viel zu tun. Tschuldigung. Trotzdem Danke für deinen Kommi und deine Kritik.

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BeitragThema: Re: Die stärkste Macht der Grand Line 10/10   Die stärkste Macht der Grand Line 10/10 - Seite 2 EmptySa 8 Sep - 13:36

   
Ich liebe deine Geschichten sind sehr gut geschrieben hoffe du machst weiter.
Brook

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BeitragThema: Re: Die stärkste Macht der Grand Line 10/10   Die stärkste Macht der Grand Line 10/10 - Seite 2 EmptyDi 11 Sep - 17:02

   
Danke Smile

Vielleicht komm ich heute Abend dazu...

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BeitragThema: Re: Die stärkste Macht der Grand Line 10/10   Die stärkste Macht der Grand Line 10/10 - Seite 2 EmptyDi 11 Sep - 21:44

   
Kapitel 8: Ein aussichtsloser Kampf

Sychar lachte laut auf und musste an sich halten.
„Du kleiner Wicht!? Der König der Piraten! Das ich nicht lache!“ Er lachte schrill, doch gleich im nächsten Moment wurde er todernst. „Strohhut Monkey D. Ruffy! Ich habe schon viel von dir gehört. Nicht alle Gerüchte scheinen wahr zu sein, doch du bist nicht der, den ich mir erwartet hatte.“
Sychar trat einen Schritt zurück, während er lächelte. Er klatschte in die Hände.
„Dann können wir jetzt beginnen!“
Er bewegte sich keinen Zentimeter und auch Robin blieb bewegungslos stehen. Nur der Geist verschwand mit einem leichten Hauch in der Luft. Die Strohhutbande ging in Stellung und Rajuke warnte die Anderen: „Gebt gut Acht!“
„Bein des Teufels!“, brüllte plötzlich Sanji und traf Ruffy mit voller Wucht in den Rücken. Dieser konnte nicht mal mehr realisieren, was sein Koch getan hatte und schlug mit voller Wucht in der nächsten Wand ein.
„Was zum Teufel ist in den Kochtopf gefahren?“, rief Zorro und zog seine Schwerter.
„Er ist im Bann von Sychar! Er weiß nicht mehr was er tut!“, rief Rajuke. Plötzlich nahm er eine Bewegung aus dem Augenwinkel wahr. Blitzschnell hob er seinen Arm zur Abwehr, ließ eine Klinge herausschießen und konnte gerade noch Sychars Schwert abwehren. Offenbar beherrschte auch Sychar die Methode um Rajuke gefährlich zu werden.
„Mal sehen, wer von uns der Bessere ist, Meister!“, flüsterte Sychar und begann den Kampf mit Rajuke.
Zorro sah sich um. Er wollte Rajuke zwar helfen, doch seine Ehre als Schwertkämpfer untersagte ihm ein eingreifen. Er würde sich um Sanji kümmern müssen. Er packte seine Schwerter fester und nahm die stumpfe Seite zur Hand.
„Na los du Kochlöffel!“, rief er und begann auf Sanji einzuschlagen, der jedoch gekonnt die Angriffe von Zorro abwehrte.
Nami und die anderen hatten sich das Schauspiel kurz angesehen.
„Wo ist Ruffy?“, fragte Nami entgeistert. Die Staubwolke an der Wand begann sich langsam zu legen. Als sie sich verzogen hatte, wusste Nami nicht ob sie lachen oder weinen sollte. „Was macht der Idiot da?“, brüllte sie. Ruffy Kopf steckte im Stein fest. Nami feuerte Lysop und Chopper eine.
„Helft dem Mistkerl! Na los!“, rief sie und trieb die Beiden an, die schnell zu der Wand hechelten. „Und wir...!“
Weiter kam die Navigatorin nicht, denn plötzlich hörte sie eine Stimme in ihrem Kopf und brach in Agonie zusammen. Was auch immer diese Stimme tat, es schmerzte. Es brannte in ihren Gedanken. Mit einem weiß glühenden Feuerschweif. Entsetzliche Schmerzen, erbarmungslose Todesqualen, die Zeit hörte auf zu existieren. Nur noch diese Qualen.
Franky und Brook wollten ihrer Navigatorin gerade zu Hilfe kommen, als hinter ihnen Stimmen ertönten. Beide drehten sich schnell um.
„Wir sind eure Feinde!“, riefen die Truppen von Sychar.
„Nicht schon wieder diese Flaschen!“, knurrte Franky.
„Wir müssen auf ihre Gasangriffe achten. Sonst enden wir, wie auf dem Schiff!“, sprach Brook bedenklich.
Franky nickte grimmig. Es waren vielleicht nur einfache Piraten, doch sie kosteten nicht nur Zeit sondern auch Kraft. Wahrscheinlich waren das sogar ehemalige Mitglieder der Marine, die durchaus wussten, wie sie Piraten bei kommen konnten. Die beiden Mitglieder der Strohhutbande machten sich bereit für den Kampf, während um sie herum schon längst die Kämpfe herrschten.

Rajuke sah sich im Kampf gestresst um. Es lief nicht so, wie er gedacht hatte. Sychar hatte sie alle voll im Griff und schickte seinen Geist, sich selbst, seine Gedankenkraft und seine Leute auf sie. Das war etwas zu viel für die Truppe. Gespannt wagte er einen Blick auf Robin, die am Boden lag. Scheinbar hatte Sychar die Kontrolle über sie fallen lassen, während er ihn angriff. Der Teufelsfruchtnutzer roch seine Chance.
Gerade als sein Feind zugeschlagen hatte, brachte er einen größeren Abstand zwischen sich und Sychar und zog eine Mauer aus Schwertern in schnellstmöglicher Geschwindigkeit auf. Kaum war sie aufgebaut sprang er zu dem Podest zu Robin und wollte ihr gerade aufhelfen, als er Hände an seinem Körper bemerkte, die sich schnell um ihn schlossen. Geistesgegenwärtig verfestigte er seinen Körper mit Klingen um den Versuch sein Genick zu brechen zu unterbinden, was ihm zum Glück gelang.
Hinter ihm lachte Sychar, der offenbar die Barrikade überwunden hatte. Vor ihm stand Robin mit einem gedankenlosen Blick und leeren Augen.
„Dachtest du, nur mein Geist könnte sie kontrollieren. Meine Gedanken sind vielfältig und wandelbar. Ich kann durchaus mehr, als nur einen Körper für mich gewinnen und jetzt hast du deine Wahl getroffen!“
Robin griff ihn jetzt erneut an. Rajuke verfluchte sich. Er musste entweder gegen Sychar kämpfen oder gegen Robin, die er nicht verletzen konnte, die ihn aber jetzt in einen Kampf zwang, dem er nicht entkommen konnte. Immer wenn er es versuchte funkte ihm Sychar kurz dazwischen um ihn zurück zuwerfen und wieder mit Robin kämpfen zu lassen, der er nichts tun konnte. Die Lage bei ihm war aussichtslos.
Franky und Brook hatten ein ähnliches Problem. Die Qualität der Feinde war zwar bescheiden, doch ihre Massen erdrückten sie fast. Brook Schwertangriffe sorgten nur ein paar Momente für Verschnaufpausen, dann griffen die Piraten ihn schon wieder an und Franky konnte zwar seine Massenvernichtungswaffen einsetzen, doch er merkte, dass sein Colavorrat bald zur Neige ging.
Nami krümmte sich immer noch am Boden. Der Geist ließ nicht von ihr ab und folterte sie weiter. Sie konnte nichts mehr hören... nur noch diese Stimme und spüren konnte sie nur noch diese Schmerzen. Schmerzen und Qualen, die nicht greifbar waren und deren Ursprung sie nicht erfassen konnte. Es tat ihr nur noch weh.
Zorro wehrte die Tritte seines Kumpanen gekonnt ab, doch er scheute sich einen direkten Angriff zu wagen. Zwar schaffte er es immer wieder Sanji mit der flachen Seite seiner Schwerter zu treffen, doch es gelang ihm kaum Schaden anzurichten. Widerum getraute er sich aber nicht die scharfe Seite seiner Schwerter zu nehmen, schließlich hatte er einen Freund gegen sich, den er nicht verletzen konnte, doch früher oder später würde er einen Tritt einstecken, der ihn fürs erste erledigen würde und was dann passieren würde, wollte er sich gar nicht vorstellen. Er bemerkte aber, genau wie Rajuke, wie sehr sie Sychar unterschätzt hatten. Er konnte sich wahrlich mit Logia-Typen messen, vor allem wegen einem unschlagbaren Vorteil. Er konnte einen einzelnen Kämpfer vernichten ohne einen Finger zu rühren. Er brauchte ihn ja nur zu kontrollieren, weswegen Einzelkämpfer quasi machtlos gegen ihn waren, doch wenn man ihm mit mehreren Kämpfern entgegen trat, dann konnte er ein paar kontrollieren und seine Freunde töten konnte man schließlich nicht. Ein Dilemma ohne Ausweg. Egal für welche Seite man sich entschied, das Spiel war aussichtslos. Es gab nur zwei Seiten einer Münze.
Doch plötzlich fiel sein Blick auf Nami. Ihm kam eine Idee. Er musste nur zu ihr gelangen. Dann würde zu den beiden Seiten der Münze noch eine höchst unwahrscheinliche, aber mögliche dritte Seite hinzukommen, den wenn man eine Münze oft genug in die Höhe wirft, dann landet sie eines Tages auf ihrer Kante.

Lysop und Chopper waren schlussendlich bei Ruffy angekommen, der stöhnend und ächzend versuchte aus der Wand herauszukommen, was ihm nicht so recht gelang.
„Verdammt, wie sollen wir ihm da raushelfen?“, fragte sich Lysop und kratzte sich am Kopf.
„Rumble Ball!“, sprach Chopper und warf einen seiner Teufelsfruchtverstärker ein. „Double Horn Power!“, rief er und seine Hörner begannen gewaltig zu wachsen. „Los Lysop! Nimm seine Beine und binde sie mir um das Geweih! Ich werde versuchen ihn rauszuziehen!“.
Der Elch nahm Stellung ein.
„Haha! Geniale Idee Chopper!“, rief Lysop aus und ging zu Ruffy.
„Halt mal kurz still! Wir ziehen dich raus!“, rief der Schafschütze und der Kapitän hielt nach einem kurzen Augenblick inne. Lysop packte seine Beine und zog sie länger. Es war schwieriger als er gedacht hatte, doch kam er bei Chopper an und legte ein Bein um sein Geweih und versuchte es zu verklemmen, was ihm nach einer kurzen Zeit gelang. Das Gleiche tat er mit dem zweiten Bein.
„Verdammt zäh, der Gummikerl!“, ließ der Kanonier ab und gab Chopper das Signal.
Dieser stemmte sich nun mit aller Kraft gegen den Boden und entfernte sich von der Steinmauer.
„Ja! Gut so! Weiter so!“, feuerte Lysop seinen Freund an, doch es ging nicht lange gut. Ruffys Beine hielten nicht lange und schossen zurück in das Gestein, doch mit solcher Wucht, das Ruffys ganzer Körper in das Loch gedrückt wurde, doch da er aus Gummi war, so war das Loch kleiner als er.
„Na toll!“, kam es von ihm und ächzend versuchte er wieder hinauszukommen, doch er blieb mit dem Bauch stecken.
„Probieren wir es so! Chopper!“, rief Ruffy und ließ seine Arme ausfahren um sich um Choppers Geweih zu wickeln. „Zieh jetzt noch einmal!“
„Na gut!“, gab Chopper zurück und tat sein bestes. Der Rumble Ball wirkte nicht mehr lange. Er musste sich beeilen. Lysop half wo er konnte und sprang mal zu Ruffy, half ihm und drückte Chopper ein Stück weiter.
Plötzlich bemerkte Lysop, dass Ruffys Arme begannen sich zu lösen, bis nur noch die Hände das Geweih des Elches hielten.
„Oh nein!“, rief der Scharfschütze aus und blickte entsetzt zu Ruffy. „Seine Arme halten nicht länger. Er rutscht gleich ab!“
Chopper schrie und stemmte sich mit allerletzter Kraft gegen den Boden. Urplötzlich gab der Stein nach. Mit einer gewaltigen Staubwolke brach der Teil dieser Wand zusammen. Mit unglaublicher Wucht wurde Ruffy nach vorne geschleudert und brüllte: „JUHU! Endlich frei!“
Während er sich noch freute, realisierte er gar nicht, das er mit voller Kraft, wie der Zufall es so wollte, in Sychars Rücken knallte. Die Gesichtszüge des Piraten verzogen sich unnatürlich als er mit unbändiger Kraft und einem langgezogenen Schrei auf der anderen Seite des Raumes in eine Wand krachte.
„Bin ich da irgendwo gegen gekracht?“, fragte sich Ruffy stirnrunzelnd, während Chopper und Lysop hechelnd am Boden liegen blieben. Franky und Brook mussten sich jetzt gegen noch härtete Angriffe seiner Leute wehren, doch Robin schien jetzt bewusstlos am Boden zu liegen, weswegen Rajuke zu ihr rannte. Sychar war für den Moment ja ungefährlich. Sanji hingegen griff nur noch härter an, sodass Zorro nun fast nicht mehr ausweichen konnte. Plötzlich bemerkte dieser, dass Nami offenbar von den Seelenqualen befreit worden war, doch gerade in diesem Moment passte er nicht auf und Sanji trat Zorro dermaßen hart in den Bauch, das er das Bewusstsein verlor. Ihm wurde schwarz vor Augen. Nami indes realisierte die Situation blitzschnell. Sie erhob sich langsam und sprach zu sich selbst: „Ich hab eine Idee!“

Ich weiß, hat sehr lange gedauert, aber ihr habt mich dazu wieder angespornt und auch zum Endspurt. Lange geht die Geschichte nämlich nicht mehr. Eventuell kommt schon im nächsten Kapitel ein fulminanter Schluss.

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BeitragThema: Re: Die stärkste Macht der Grand Line 10/10   Die stärkste Macht der Grand Line 10/10 - Seite 2 EmptyDi 11 Sep - 22:20

   
Hey Chief (:

Wiedereinmal ein klasse Kapitel!
Ich bin schon total gespannt wie es weitergeht!
Ruffy ist ja gegen Sychar geknallt *O*
Und Nami's Idee erst *_____* man ich will sie wissen xD

Aber trotzdem schade das es bald zu Ende ist ._.
Es war eine echt klasse FF :3

Ich habe diesmal nur 2 Fehler gefunden, im gleichen Satz, sonst nichts ;D

Zitat :
(Wiederum) (traute) er sich aber nicht die scharfe Seite seiner Schwerter zu nehmen, schließlich hatte er einen Freund gegen sich, den er nicht verletzen konnte, doch früher oder später würde er einen Tritt einstecken, der ihn fürs erste erledigen würde und was dann passieren würde, wollte er sich gar nicht vorstellen.

"Wiederum" nicht "Widerum" du verstehst ja schon den Unterschied Wink
Und "getraute" hört sich in diesem Kontext etwas komisch an^^
Es ist ja nicht falsch, aber "traute" klingt hier einfach besser Wink

MfG Onenami25

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BeitragThema: Re: Die stärkste Macht der Grand Line 10/10   Die stärkste Macht der Grand Line 10/10 - Seite 2 EmptyDi 11 Sep - 22:52

   
Danke für die Kritik One. Ich hoff selbst, das es bald weiter geht. Smile


Mein Schreibstil ist etwas anders, weswegen ich getraute da vorgezogen hab und bei dem "Widerum" hab ich an den "Widerspruch" gedacht. Aber die deutsche Rechtschreibung tritt mir da manchmal gerne in den Arsch ^^

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BeitragThema: Re: Die stärkste Macht der Grand Line 10/10   Die stärkste Macht der Grand Line 10/10 - Seite 2 EmptyMi 31 Okt - 21:22

   
So Leute... nach gefühlten Jahren ENDLICH das letzte Kapitel meiner Geschichte. Ich hoff es hat euch gefallen und war unterhaltsam. Vorerst wird in der Richtung FF bei mir nichts kommen, da andere Projekte meine Aufmerksamkeit noch mehr rauben als sonst schon, aber es wird in ferner Zukunft noch was kommen. Ideen sind da, keine Sorge. Doch jetzt das letzte Kapitel und im Anschluss eine kleine Auflösung der Seitenhiebe:

Kapitel 9: Das Geheimnis der antiken Waffe

Sychar lachte hysterisch, während er die Kämpfe um sich herum betrachtete.
„Niemand von euch wird mich besiegen. Niemand, keiner!“
Während überall der Kampf tobte, sprang Nami auf und rannte zu Zorro und Sanji. Der Schwertkämpfer konnte Nami aufgrund des Kampfes nichts zurufen, doch er hoffte inständig, sie wusste was sie tat.
Das wusste sich auch.
Gerade als Sanji zu einem neuen Tritt ansetzen wollte warf sie sich ihm von hinten an den Rücken und säuselte: „Hallo, mein Schatz!“
Zorro hätte niemals gedacht, das er so froh gewesen wäre über die Herzaugen des Schiffskochs. Augenblicklich stellte er den Kampf ein und er stieß Luft aus seinen Nüstern aus.
„Ja, Namilein!“, rief er verliebt und bekam keine Sekunde später eine Faust von Nami.
„So... jetzt ist er wieder der Alte!“, sprach sie zufrieden. Zorro lächelte erleichtert und auch Rajuke rief begeistert aus: „Ihr habt es geschafft!“
Ruffy stimmte ihm zu und wandte sich zu Sychar um. Jetzt war er dran und die Anderen aus der Bande hatten es auch geschafft. Franky und Brook waren endlich mit den Piraten fertig geworden, Chopper und Lysop waren wieder einsatzbereit und Robin war zwar bewusstlos geworden, doch wenigstens nicht mehr unter Sychars Kontrolle. Der hatte offenbar mit Problemen zu kämpfen.
Während Ruffy noch seinen Angriff planen wollte, so schüttelte Sychar den Kopf und griff sich an die Schläfen, während er unablässig fluchte und Schmerzen zu haben schien. Plötzlich begann er zu toben und schlug wild um sich. Seine Geisternatur tat es ihm gleich und um sie herum wurden Steinwände und die Umgebung demoliert, während Sychar begann Amok zu laufen.
„Was zum Teufel habt ihr getan? Meine Kräfte... was geschieht mit mir?“, schrie er.
„Was... was ist denn mit dem los?“, rief Nami aus, doch Rajuke hatte eine Vermutung.
„Obwohl er ein Opfer kontrolliert hat, so haben wir seine Kräfte ohne den Einfluss von Teufelskräften relativiert. Dieses Paradoxon will ich es mal nennen lässt seinen zweiten Geist Amok laufen... was im Endeffekt heißt, dass seine eigene Frucht ihn zerstört und seinen Geist tötet. Ich kann nur hoffen...“
Doch genau in diesem Moment fuhr ein markerschütternder Schrei aus dem Körper von Sychar und der wahnsinnig gewordene Geist des Piraten fuhr auf Robin zu.
„Jetzt gehört dein Geist für immer mir!“, krakeelte er und nistete sich in ihrem Körper ein. Augenblicklich erhob sich Robin und schrie verzerrt: „Sterbt!“
Sofort musste die Truppe den Angriffen ihrer Hände beikommen, während Sychar scheinbar immer noch mit sich selbst kämpfte.
„Wir müssen Robin irgendwie wieder zur Vernunft bringen und Sychar besiegen und zwar schnell!“, rief Rajuke aus.
„Diesen Poltergeist nehme ich mir vor!“, sprach Ruffy und rannte auf den Piraten zu.
„Los, wir müssen uns um Robin kümmern!“, brüllte Rajuke die anderen an.
Sofort war Sanji wieder zur Stelle. „Was ist passiert? Was habe ich getan? Egal, wir müssen Robin helfen. Robinchen!“ Im nächsten Moment hatte sie sein Bein festgehalten und er landete erneut im Dreck. „Aber warum hast du mich abgewiesen... ich folge doch nur dem Herzen und der Liebe, der...!“ Weiter kam er nicht, dann drückte eine Hand seinen Kopf in den Dreck.
„Los Leute!“, spornte Zorro die Mannschaft an. Sie konnten nur versuchen Robin festzuhalten und auf sie einzureden. Vielleicht kam sie wieder zu sich.

Ruffy indes war auf Sychar zugerannt und begann nun einen erbitterten Kampf mit ihm, denn auch wenn er ein wahnsinniger war, konnte er mit Schlägen, Tritten und seinem Schwert noch so einigen Schaden anrichten.
Selbst als Ruffy seinen Gear Zwei aktivierte musste er noch sehr mit Sychar kämpfen, denn dieser schien jetzt tatsächlich ein halber Geist zu sein und wechselte seinen Aggregatzustand immer wieder. Ruffy schlug und schlug immer wieder auf ihn ein, doch er konnte Sychar einfach nicht treffen. War er am Ende doch ein Logia?
Sychar hatte mittlerweile ganz andere Probleme. Sein Geist und der Geist der Teufelsfrucht lieferten sich in seinem Körper ein gnadenloses Duell und Sychar war sich nicht sicher, ob er es gewann.
Urplötzlich wagte der Geist einen Angriff und übernahm kurz die Kontrolle über Sychars Körper. Hätte Sychar schreien können, er hätte es getan, den nun gab der willkürliche Geist zusammenhanglose Befehle. Jeder der Strohhutbande wurde jetzt für einen Moment kontrolliert und dann gleich wieder frei gelassen, bis Sychar wieder die Kontrolle gewonnen hatte, doch er hörte den Geist immer noch.
„Du bist zu schwach für diese Frucht!“
„NEIN!“, brüllte der Mensch zurück.
„Du verdienst diese Frucht nicht!“
„Hör auf!“
„Du bist ein niederer Mensch, wenn du nicht mit dieser Frucht umgehen kannst!“
„Nein, ich bin der Herrscher der Welt!“
„Wenn du mit dieser Frucht nicht leben kannst...!“
„Ich bin der Allerstärkste!“
„Dann darfst du nicht leben!“, obsiegte die Stimme.
Sychar verlor die Kontrolle.
Sofort begann der Geist mit seinen Plänen und die sahen vor, dass die Wünsche seines alten Herren ausradiert werden sollten.
Ruffy bemerkte von alldem nichts und schlug weiter auf den Schwertkämpfer ein, der jedoch auf einmal eisern abwehrte. Der Kapitän wurde zurückgeschleudert und plötzlich schrie Sychar: „Nico Robin! Dein Leben ist ausgehaucht!“
Auf einmal begann sich die Archäologin zu bewegen und ihre Hände fuhren ihr aus ihrem eigenen Körper. Sychar hatte ihr den Befehl gegeben sich selbst umzubringen.
Während Rajuke realisierte was passierte und das Ende schon gekommen sah, reagierte Zorro instinktiv und Geistesgegenwärtig. Er warf sich zwischen die Hände und Robin und hörte schon, wie seine Knochen begannen zu brechen.
„Nein, noch lasse ich dich nicht gehen!“, pochte es in seinem Kopf, „Nicht bevor ich dir gesagt habe...!“ Es wurde ihm langsam schwarz vor Augen.
Ruffy hatte sich mittlerweile wieder aufgerappelt und erkannte die Situation. Aus einem Impuls heraus, glaubte er zu wissen, was diese Sackgasse beenden könnte.
Mit vollem Herzen schrie er: „Du hast mir einmal gesagt, dass du Leben willst Robin!“
In diesem Moment drang etwas tief in das Herz der Jungen Frau und als Zorro bewusstlos in ihren Armen hing, erwachten ihre Augen.
„Ich lebe!“, hauchte sie.
Sychars Erscheinung begann sich zu verzerren und sein Geist verließ Robin schreiend, während er in seinen Körper zurück fuhr.
„Das darf nicht sein, das kann nicht sein... ICH BIN...!“
Doch auf einmal sah die Truppe eine Art geistigen Schlag und Sychar kippte einfach nach hinten um. Donnernd landete der Riese im Dreck und hörte auf zu Atmen.
Seine eigene Frucht hatte ihr erst in den Wahnsinn getrieben, ihn Verraten und hatte schließlich selbst versagt, was Sychar nicht nur seinen Geist, sondern auch sein Leben gekostet hatte.

Es herrschte nach Sychars Ableben noch einen Moment Schweigen, doch dann brach unter den Strohhüten Jubel aus und alle feierten ausgelassen ihre zurückgekehrte Archäologin. Diese wusste gar nicht, wie ihr geschah und blicke verwirrt in die Gesichter ihrer Freunde und erkannte schließlich, dass Zorro bewusstlos in ihren Armen hing.
„Es ist tatsächlich vorbei!“, hauchte Rajuke und sah auf den Leichnam Sychars.
Chopper kümmerte sich währenddessen sofort um Zorro und der Rest der Bande erklärte Robin, was eigentlich geschehen war. Nach dem Bericht kam auch gleich Rajuke zu Robin und erklärte ihr sein Problem. Er hatte eine Botschaft von seinem Volk erhalten, denn er stammte von einem uralten Volk ab, das sich vor der Weltregierung versteckte, das sie über das dunkle Jahrhundert etwas wussten. Aus diesem Grunde hatten sie ihm auch eine verschlüsselte Botschaft zugeschickt, die jedoch nur von einem Gelehrten aus Ohara gelesen werden konnte und einen solchen zu finden, war seine Aufgabe. Robin half dem Mann bereitwillig und konnte den Text leicht entschlüsseln, welcher Rajuke verriet, er müsse weit in den North Blue eindringen. Er habe sogar eine Schwester mit dem Namen Raya. Freudig und dankbar für alles verabschiedete sich Rajuke sogleich. Er wollte keine Zeit verlieren, nahm sich aber noch vor, Sychars Geschichte der Marine zu erklären, damit die Truppe in Ruhe unter einem Bonus eines Vorsprungs verschwinden konnte.
„Was ist? Wollen wir uns auch wieder auf den Weg machen?“, fragte Lysop gut gelaunt und der Rest der Bande stimmte zu.
Doch Robin wollte noch etwas.
„Tief in diesen Korallen existiert das Porneglyph... ich will es zumindest gelesen haben, egal was darin steht!“
Also machte sich die ganze Truppe auf den Weg in die Tiefen von Sychars Versteck und da Robin eine Meisterarchäologin war fanden sie den riesigen Stein auch bald.
„Oh, Mann. Was für ein Klumpen!“, sprach Ruffy.
„Moment mal... kommt euch das nicht bekannt vor?“, sprach Chopper.
„Ja, das hast du Recht. An dem Tag auf Alabasta, als Ruffy mal wieder durchgedreht ist haben wir so einen Stein schon mal gesehen.“, kam es von Zorro.
Robin nickte. Das hatte sie schon vermutet. Wahrscheinlich war darauf das Geheimnis von Pluton gestanden. Dann war sie vom falschen Punkt ausgegangen. Sir Crocodile war also näher an seinem Ziel gewesen, als sie gedacht hatte. (Autorkommentar aus dem Impel Down: Danke, das dir das jetzt auffällt)
Auch hier war wieder etwas über eine antike Waffe, zumindest nach dem was Sychar gemeint hatte.
„Und was steht da jetzt?“, kam es von Zorro.
Robin räusperte sich.
„Leider nicht viel. Da ist einiges verschmiert. Es heißt das die größte Macht tatsächlich darin liegt die Weltmeere nicht nur unter einem Namen zu kontrollieren sondern die Wassermassen mit einer Fähigkeit. Ich kann aber noch eine Inschrift ausmachen, die weiter unten steht und aus der heutigen Zeit kommt!“
Robin fühlte sich sofort an Skypia erinnert und auch hier stockte ihr der Atem, während sie vorlas: „Die Lösung liegt unter dem Schatten der Geschichte!“
Sie begriff schnell und sah unter dem Stein nach. Eine Bodenplatte löste sich und auch hier war eine Inschrift zu sehen:

Diese Macht ist nicht länger hier verborgen, ich habe sie mir zu eigen gemacht. Solltet ihr den Wunsch und die Kraft haben, diese Macht zu befehligen, dann sucht sie dort, wo ich sie versteckt habe. Gol D Roger - Der König der Piraten

PS: Die Seitenhiebe:

Also, Ruffys Auftritt, als er im Prolog die Schiffswand zerstört ist der Szene nachempfunden, in der Ruffy die Pumpe für die Dusche auf der Flying Lamb zerstört (Als Vivi noch an Bord war)

Die Brain-Stokers und D. Racul Asychar, genannt Sychar sind ein Verweis auf Bram-Stokers Dracula. Nehmt mal Sychar bei seinem Namen weg und sprecht den Namen komplett (Alucard lässt grüßen)

Sychars erste Ansprache an Zorro und Rajuke ist an die Rede von Jon Irenicus aus Baldurs Gate 2 angelehnt.

Irgendwo im Text sind Anspielungen auf "Das Boot"... fragt bitte nicht wo...

Namis Darstellung ihres Leidens und auch Zorros Auffassung über die Münze sind aus der Legacy of Kain Series, genauer gesagt aus Soul Reaver 1 + 2

Ich glaube, das waren alle.

Grüße vom Chief

PPS: Ich hab mir etwas weniger Mühe gegeben, was Grammatik und Rechtschreibung angeht um den Inhalt gescheit rüberzubringen... bitte Verzeihen.

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