Oha, da hast du dir aber ein komplexes und kompliziertes Thema ausgesucht. Leider wird mir aus deinem Post nicht klar, worauf du so wirklich hinaus willst. Erst sprichst du das Thema Krieg, Eskalation an, wie man dieses verhindern kann. Dann sprichst du den Polizei-/Überwachungsstaat an. Was für mich grundlegend verschiedene Themen sind. Und zum Schluss bringst du ein Zitat, was zwar schön, treffend und auch gut ist, aber hierfür nicht ganz geeignet ist, zumindest in deinem Anfangspost. Aber gehen wir mal Schritt für Schritt durch.
Zuerst der Krieg. Krieg herrscht eigentlich nur zwischen zwei Ländern, die meistens verschiedene politische Auffassungen haben. Wobei es natürlich auch Krieg zwischen Gruppierungen, wie al qaida und einem Land kommen, wobei das meistens lächerlich ist, wie es dazu kommt, wie er geführt wird und so weiter. Bleiben wir zuerst beim Land vs Land Krieg. Was können wir da schon großartig gegen machen. Wenn sich Frau Merkel jetzt erstmal entschließt kurzerhand wieder in Polen einzumarschieren, müssen die Soldaten gehorchen und wir können uns nur beschweren, dass es uns nicht passt. Zu Not bleibt ihr noch die Möglichkeit zu einem Systemwandel wieder hin zur Diktatur, dann könnten wir es letztlich nur mit einem Bürgerkrieg lösen. Und Regel eins in der Politik lautet nun mal, Politiker machen was sie wollen. Nehmen wir das aktuelle Beispiel mit Nordkorea, wo eine Eskalation angeblich auch kurz bevor steht. Wie wollen wir diese lösen? Tja, merklich können wir es nicht, den die großen Politiker haben nun mal ihren eigen Plan, eigene Ziele. Also bleibt uns nur übrig, den von uns gewählten Politikern zu vertrauen.
Ein Krieg zwischen einem Land und einer Gruppierung ist sowieso lächerlich. Eine Gruppe wie Al Qaida kann niemals einem Staat wie Amerika bedrohlich werden. Es kann nur vereinzelte Bürger gefährden und das ist schon eine perfekte Überleitung zu dem Überwachungsstaat.
Ist der Überwachungsstaat notwendig? Taugt er was? Ist er wirklich nur zu unserem Schutz da oder werden wir damit überwacht, kontrolliert und gefügig gemacht? Wenn wir das Beispiel mit Al Qaida nehmen, können diese Gruppen nur einzelnen Bürgern gefährden. Das Problem ist nur, das es wie die Räuber-Beute Beziehung in der Natur ist. Die Beute verstärkt seine Abwehr, dadurch haben es die Räuber erst schwerer, dann aber verbessern sie ihren Angriff. Ein Spiel was ewig weiter geht, nie aufhört, außer wir leben in vollkommener Sklaverei. Nebenbei will ich dein Zitat von Franklin miteinbeziehen. Es ist wirklich ein schönes Zitat, habe ich mir auch jahrelang mehr oder weniger als Motto genommen. Doch stellen sich hier viele Fragen auf. Was ist für dich Freiheit? Wann fühlst du dich richtig frei? Was müsste geschehen damit du dich frei fühlst/bewegen kannst? Was ist Sicherheit für dich? Wann beginnt sie für dich? Wir haben nie eine Freiheit und Sicherheit vernünftig definiert, so dass sich jeder ungefähr dasselbe vorstellen kann. Ich hab auch mal zwei schöne Zitate dazu. Das erste ist von von Ebner-Eschenbach: "Wer an die Freiheit des menschlichen Willens glaubt, hat nie geliebt und nie gehasst." Und das zweite ist aus dem Film Fight Club: "Alles was du besitzt, besitzt irgendwann dich". Und es stimmt. Egal was du besitzt, materiell, gefühlsmäßig, geistig besitzt irgendwann dich.
Der Mensch hat gewisse Bedürfnisse/Verlangen/Wünsche, die er ausleben möchte, die er brauch. Wir sind immer von irgendwas Abhängig. Wir können daher nie richtig frei sein. Andersherum werden wir nie sicher sein. Egal wie viele Kameras die aufstellen oder sonstige Sachen. Es stellt sich auch die Frage aus welchem Lebensalter man das sieht. Du siehst das ganze anders als ein älterer Herr. Du hasst Energie, willst was machen, die solang ersehnte Freiheit spüren, nutzen wollen. Ein älterer Herr sieht das anderes. Er sieht sich bedroht von der jugendlichen Energie und ist froh darum, wenn er von anderen in Art von Kameras Hilfe bekommt. Ich nehm mal ausgehend von deinem Alter an, dass du noch keine Kinder hast. Ich zwar auch nicht, aber aus dem was man von denen mitkriegt und das von seinen eigenen Eltern vllt. kennt und ich mir nun vorstelle ich hätte nun selber welche, kann ich die gut verstehen. Sie wollen das ihre Kinder sicher aufwachsen, dass sie es besser haben als man selber. Diese Gruppe von Meschen bilden in unserer Gesellschaft den größten Teil dar, weshalb der Schrei nach Sicherheit dem entsprechend groß ist und auch erhört wird. Man darf auch nicht vergessen, der Mensch strebt nach Sicherheit. Es ist schon in unseren Genen einprogrammiert. Wir wollen sicher leben. Hinzu kommt unsere Faulheit, die man gut mit der Sicherheit kombinieren kann. Es ist für mich also ein Lauf des Schicksal. Es wird eines Tages darauf hinaus laufen, dass wir in einem Überwachungsstaat bzw. Polizeistaat leben. Aber man darf nie vergessen, nach jeder Diktatur kommt wieder Demokratie und andersherum. Nächste Frage wäre, wer die Gerechtigkeit vorgibt. Wer sagt, dass man das darf und das nicht. Wieso ist es ein Verbrechen einen anderen Menschen umzubringen, struggle of life, sag ich nur.
Deshalb wäre es cool, wenn du es ein bisschen genauer beschreiben könntest worauf du hinaus willst. Vllt. könntest du deine Meinung auch noch ein bisschen ausbauen, anstatt nur eine Aussage von einem Menschen hinzuschreiben, immerhin hast du die Freiheit das zu tun
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