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Alita
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Alita

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BeitragThema: Seele von Hyalaar - Kapitel 2/20?   Seele von Hyalaar - Kapitel 2/20? EmptyMi 19 Jun - 20:42

   
Hallo!
Meine Fanfiction spielt ungefähr zwischen Little Garden und Drum. Die Strohhut-Bande landet auf einer Insel, die viele Geheimnisse zu beherbergen scheint und sie laufen Gefahr, sich selbst zu vergessen ... Noch eine Anmerkung, damit sich niemand wundert: Ich habe die Fanfiction auch schon bereits auf Animexx.de hochgeladen, unter dem Nick "PandaTech".
Viel Spaß!

Genre: Abenteuer, Epik, Erotik (wird hier natürlich komplett rauszensiert. Unzensiert gibt es die Kapitel für ab 18Jährige dann auf Animexx.)



Kapitel 1
„Hey, Nami, schau mal!“
Genervt wandte die Navigatorin der Flying Lamb sich zu ihrem Kapitän um. Er hatte sie heute schon so oft darum gebeten, zu gucken, dass sie schon gar nicht mehr mitzählte, das wievielte Mal es nun war.
„Was ist diesmal?“, fragte sie. Vor ihr hatte Ruffy sich aufgebaut und seine Wangen mit Lysops Hilfe so weit gedehnt, dass sein Gesicht grotesk wirkte. Kopfschüttelnd wandte sie sich ab. „Warum frage ich überhaupt“, murmelte sie.
Vivi saß neben ihr und kicherte. Als sie bemerkte, dass Nami eine Schnute gezogen hatte, grinste sie diese an. „Was ist los, Nami?“
„Ach, weißt du, ich bin jetzt schon so lange mit den Jungs unterwegs. Eigentlich dürfte ich mich über nichts mehr wundern und nicht mehr ärgern lassen … Aber ich frage mich, wann sie endlich erwachsen werden ...“ Sie seufzte.
Fröhlich lachte Vivi auf. „Lass sie doch. Es macht doch Spaß!“
Karuh quakte zustimmend.
Das brachte den beiden einen bösen Blick von Nami ein. Sie stand auf und warf prüfende Blicke sowohl auf den Eternal-Port nach Alabasta als auch auf den Lock-Port. Beide zeigten unterschiedliche Richtungen an, worüber Nami sich allerdings nicht wunderte. Laut Eternal-Port waren sie noch immer auf dem richtigen Kurs und nur das zählte. Trotzdem beschloss sie, wachsam zu bleiben. Sie schritt zum Bug und stützte sich mit den Armen auf der Reling ab, um aufs Meer hinaus zu schauen.
Es war ein schöner Tag, mit sonnigem, ruhigem Wetter. Der Himmel war strahlend blau. Zwar hatte Nami zwischendurch das Gefühl, dass in ihr etwas zerrte, aber sie spürte auch, dass sich das Wetter in ihrer Nähe in nächster Zeit nicht ändern würde. Die verschiedenen Wetterlagen, die sie spürte, waren allesamt weiter weg und machten sich ihr nur deswegen bemerkbar, weil sie so wechselhaft waren.
Genussvoll atmete sie die frische Seeluft tief ein. Den Lärm, den die Jungs verursachten, blendete sie aus, während sie das sanfte Schaukeln der Wellen beobachtete, die von einem leichten Wind aufgewirbelt wurden.
Es war so ruhig und friedlich, die Probleme, wegen denen sie nun auf dem Weg Richtung Alabasta waren, schienen so weit weg. Nami legte den Kopf auf die Arme und murmelte zu sich selbst, während sie weiterhin verträumt aufs Meer hinaus schaute: „Kann es nicht immer so sein ...“
In dem Moment wurde sie von etwas Hartem am Hinterkopf getroffen. Reflexartig fasste sie an die Stelle, richtete sich auf und drehte sich in die Richtung, aus der der Schlag gekommen war.
Ihre Jungs standen dort und starrten sie mit einer Mischung aus Verwirrung und Panik an. Vivi war aufgestanden und hatte eine Hand vor den Mund gelegt, während Karuh im Hintergrund auf und ab lief und aufgeregt schnatterte. Sogar Zorro war erstaunlicherweise mal wach und beobachtete Nami neugierig, als würde er eine Reaktion von ihr erwarten.
Der blonde Koch hatte den rechten Arm noch ausgestreckt, so als hätte er gerade etwas geworfen, also schaute Nami sich um und entdeckte eine Pfanne, die neben ihr lag.
„Ah … Nami-Maus … Ruffy hat … und ich ...“, stotterte Sanji.
Doch weiter kam er nicht, denn Nami hatte in der Zwischenzeit die Hände zu Fäusten geballt und die Zähne gefletscht. Sie sah in ihrer Wut so furchterregend aus, dass die Jungs sich duckten.
„Jetzt ist Schluss mit lustig!“, brüllte sie. „Zorro und Lysop, ihr macht euch irgendwie nützlich. Sanji, ab in die Küche und kochen. Und Ruffy ...“ Sie schnaubte zornig. „Was auch immer, aber ich will in der nächsten Stunde nichts von dir sehen oder hören!“
Augenblicklich kamen sie den Anweisungen der Navigatorin nach, schließlich wollte sich niemand von ihnen mit ihr anlegen.
Entnervt ließ sie sich wieder neben Vivi plumpsen. Wenigstens diese machte keinen Blödsinn und gab eine angenehme Gesellschaft ab.
„Tut's sehr weh?“, fragte die Prinzessin besorgt.
Beruhigend lächelte Nami sie an. „Keine Sorge, das tut nicht weh. So was tut nicht weh.“ Sie ließ ihren Blick schweifen und Vivi im Unklaren darüber, was sie mit dieser Aussage gemeint hatte.
 
Die Ruhe wurde abermals gestört, früher, als Nami gehofft hatte, als Lysop, der sich auf den Ausguck verzogen hatte, schrie: „Land! Land in Sicht! Wir steuern auf eine Insel zu!“ So schnell er konnte kletterte er an Deck und lief zu den anderen, die sich an die Reling gestellt hatten und nach der angekündigten Insel Ausschau hielten.
„Kann das denn schon Alabasta sein?“, fragte er ängstlich an Vivi gewandt.
„Eigentlich nicht.“ Die Blauhaarige hielt den Blick angestrengt aufs Meer gerichtet. „Die Reise dauert schon ein wenig länger, wir sind ja jetzt auch erst wieder seit ein paar Tagen unterwegs.“ Sie warf einen kurzen Seitenblick zu Nami. „Stimmt der Kurs noch.“
„Natürlich stimmt der Kurs noch.“ Zur Sicherheit kontrollierte die Navigatorin die angezeigte Richtung des Eternal-Ports. „Und wir fahren wirklich genau auf die Insel zu?“, fragte sie Lysop.
„Ja!“ Hastig nickte er.
„Kann das sein?“, wandte Nami sich ohne weitere Kommentare wieder an Vivi. „Dass zwei Inseln den gleichen Kurs haben, meine ich. Liegt auf dem direkten Weg nach Alabasta denn noch eine Insel?“
Vivi überlegte kurz und schüttelte dann den Kopf. „Nicht, dass ich wüsste. Es liegen schon einige Inseln in der Nähe von Alabasta, aber das eine den gleichen Kurs hat, daran kann ich mich nicht erinnern.“
„Dann lasst uns schauen, was das für eine Insel ist!“, rief Ruffy, sprang mit einem Satz auf die Reling und streckte einen Arm aus. „Auf zu der Insel!“
„Komm da runter, du Idiot!“, fauchte Zorro, während Lysop schon ängstlich an dem Arm seines Kapitäns zerrte.
Kurz darauf war die Insel sichtbar. Nami gab einige Anweisungen zum manövrieren und alle halfen eifrig mit, außer Lysop, der scheinbar den Tränen nahe war und versuchte, die anderen davon zu überzeugen, dass das viel zu riskant war.
„Wir wissen doch gar nicht, was es auf der Insel gibt! Was, wenn dort gefährliche Tiere sind? Ah! Oder irgendwelche unbekannten Krankheiten?“ Er hielt sich eine Hand an den Kopf und wankte. „Ich fühle mich jetzt schon ganz seltsam … eine Krankheit von dieser Insel muss von meinem Körper Besitz ergriffen haben ...“
„Hör auf, zu jammern und hilf lieber!“, fuhr die Navigatorin ihn an. Sie und die anderen hatten alle Hände voll zu tun.
Schließlich erreichten sie die Insel. Sie war recht klein und außer einem Dorf und einem Hafen konnten sie dort keine Zivilisation ausmachen. Die Crewmitglieder überlegten, ob sie es riskieren konnten, im Hafen vor Anker zu gehen oder ob sie einen Bogen machen und ein Stück außerhalb ankern sollten. Da das Dorf aber wirklich klein war, sie außer einem alten, abgewrackten Schiff auch keine anderen Schiffe entdecken konnten und sie nicht das Gefühl hatten, dass von dieser Insel irgendeine Bedrohung ausging, beschlossen sie, direkt auf den Hafen zuzusteuern.
Auch, nachdem sie angelegt hatten, blieb es ruhig. Ein lauer Wind strich über die Crew hinweg, als sie den Hafen und die umliegenden Häuser verunsichert betrachteten.
„Oh, das ist gar nicht gut, nicht gut ...“, wimmerte Lysop.
„Was hat das zu bedeuten?“, fragte Nami. „Die Insel sieht unbewohnt aus … Aber die Häuser wirken, als würden sie gut Instand gehalten werden.“
„Lasst es uns herausfinden! Inselerkundungstruppe, los!“, rief Ruffy und war auch schon an Land gesprungen und sauste auf das Dorf zu.
Die anderen seufzten.
„Dann lasst uns auch mal gehen“, sagte Sanji. „Wer bleibt hier und bewacht das Schiff?“
„Ich bleibe hier!“ Lysop, dem die Knie schlotterten, hatte sich mittlerweile mit einer Bratpfanne bewaffnet und stand verkrampft in der Mitte des Schiffes.
Zorro hob eine Augenbraue. „Bist du sicher, dass du das alleine schaffst?“ Er ging zum Mast und lehnte sich an diesen. „Geht ihr nur, wir warten auf euch.“
Sanji packte für die beiden Mädchen Lunchpakete ein und machte sich dann mit ihnen und Karuh auf den Weg, die Insel zu erkunden.



Zuletzt von Alita am Mi 19 Jun - 20:45 bearbeitet; insgesamt 4-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Seele von Hyalaar - Kapitel 2/20?   Seele von Hyalaar - Kapitel 2/20? EmptyMi 19 Jun - 20:43

   
Kapitel 2
Nami tat die frische, würzige Luft auf der Insel sehr gut. Immer wieder blieb sie unterwegs stehen, streckte sich und atmete genüsslich tief ein und aus. Die Insel war wirklich sehr klein und schon bald hatten sie, Sanji und Vivi die andere Seite erreicht. Bis hierher war das Gebiet leicht angestiegen und so standen sie vor Klippen, die jedoch relativ flach über dem Meer ragten. Die Navigatorin beobachtete, wie die Wellen sich an den spitzen Steinen brachen und weiße Schaumkronen entstanden, während Vivi einen geeigneten Platz zum sitzen suchte und Sanji den Imbiss, den er mitgebracht hatte, bereit machte.
"Es kommt mir vor, als würden wir Urlaub machen." Nami grinste ihre Freunde an. "Es ist so friedlich und schön hier. Das Wetter ist angenehm und scheint auch stabil zu bleiben. So lässt es sich leben." Seufzend ließ sie sich in das Gras fallen, dass büschelweise aus dem Sand wuchs, und verschränkte die Hände hinter den Armen.
"Du hast Recht." Vivi schob sich einige Haarsträhnen, die sich durch den Wind gelöst hatten, zurück hinter ihre Ohren. "Ich fühle mich so gelöst, alle Sorgen und Probleme scheinen vergessen ..."
Karuh quackte und begann, seine Federn zu putzen.
"Ich kann dich deine Probleme auch anders vergessen lassen, Vivi-Schatz!", flötete Sanji und reichte ihr einen liebevoll mit kalten Snacks belegten Teller und einen Becher mit Kaffee.
"Danke, Sanji", entgegnete Vivi und lächelte höflich.
"Nami-Maus! Es gibt essen!", trällerte der Blonde und schritt mit einem weiteren Teller und Becher zu der Navigatorin.
Verträumt setzte sie sich wieder auf und strich sich abermals von dem leichten Wind verwehte Haare aus ihrem Gesicht. "Was meint ihr, können wir es uns erlauben, länger zu bleiben?"
"Auf keinen Fall!" Entrüstet erhob Vivi die Stimme. "Ich muss so schnell wie möglich zurück nach Alabasta ... Ich werde dort gebraucht! Das weißt du doch, Nami!"
"Natürlich weiß Nami das!", flötete Sanji und strich verzückt um die beiden Mädchen wie ein rolliger Kater auf Brautschau.
"Natürlich weiß ich das!", sagte Nami und lächelte Vivi beruhigend und um Verzeihung bittend an. In Wirklichkeit hatte sie sich von der entspannten Atmosphäre hinreißen lassen und ihre eigentliche Mission aus den Augen verloren. "Aber wäre es nicht schön, wenn es immer so wäre wie hier?" Sie ließ ihren Blick über die kleine Insel schweifen.
"Wir wissen doch gar nicht, ob es hier wirklich so schön ist", widersprach Vivi. "Um das Dorf haben wir einen Bogen gemacht und die Bewohner haben wir bisher nicht gesehen. Wer weiß, ob diese nicht auch in irgendwelchen Schwierigkeiten stecken."
"Da muss ich Vivi zustimmen", meinte Sanji, während er sich eine Zigarette drehte. "Du weißt doch, dass wir immer in Schwierigkeiten landen, wenn unser Kapitän auf irgendwelche mysteriösen Inseln möchte ..."
"Ihr habt ja recht", gab Nami zu und seufzte enttäuscht. Sie überlegte kurz. "Vielleicht sollten wir wirklich so schnell wie möglich fahren. Der Log-Port zeigt noch immer den gleichen Kurs, diese Insel scheint keine Magnetströme zu haben. Außerdem haben wir ja noch den Eternal-Port, sind also auf den Log-Port gar nicht angewiesen ..." Sie bedachte beide mit einem prüfenden Blick. "Wir sammeln die anderen wieder ein und machen uns auf den Weg." Bevor sie sich erhob, streckte sie sich noch einmal ausgiebig, strich dann ihre Kleidung glatt und klopfte den Sand von ihrem Rücken.
Vivi und Sanji tauschten überraschte Blicke und Karuh schnatterte aufgeregt.
"Also, ganz so eilig hab ich es nun auch nicht", widersprach Vivi zögernd. "Einen Tag Ruhe können wir alle sicher gut gebrauchen."
"Setz' dich doch hin und iss erstmal was, Nami, meine Süße", schlug Sanji vor und machte eine einladende Geste, während er die Navigatorin sanft an der Schulter fasste. "Soll ich dir die Füße massieren? Ah! Vivi, du bekommst natürlich auch eine Fußmassage, wenn du möchtest!"
"Hm, ich glaube, da kann ich gar nicht mehr nein sagen", erwiderte Nami nach einem kurzen, künstlichen Bedenken. "Das ist wirklich eine gute Idee, Vivi. Wir sind alle viel zu verspannt und bevor wir es mit den Gegnern deines Königreiches aufnehmen, sollten wir noch mal ordentlich zu Kräften kommen. Und eine Massage nehme ich natürlich auch dankend an, Sanji." Zufrieden streifte sie ihre Sandalen hab und streckte sich wieder aus.
 
Die drei blieben noch einige Zeit dort sitzen und unterhielten sich fröhlich. Karuh hatte es sich hinter Vivi bequem gemacht und ließ sein Frauchen keine Sekunde aus den Augen.
Sanji schien vor Testosteron zu strotzen wie noch nie zuvor, hatte er doch die ungeteilte Aufmerksamkeit zweier hübscher Mädchen. Er umwarb die beiden und überhäufte sie mit Komplimenten, als würde es um sein Leben gehen, wusste er doch, dass sich ihm eine solche Gelegenheit so schnell nicht mehr bieten würde. Piraterie war nun mal eben doch eher ein Männerberuf und sobald sie auf der Flying Lamb zurück wären, würde er nur wieder ständig von Ruffy und Lysop gestört und vor allem von Zorro genervt werden, hatte der Grünhaarige doch ständig irgendetwas zu Nörgeln. Also nutzte er die Gunst der Stunde und bemühte sich, solange er die Gelegenheit dazu hatte, um die Zuneigung der beiden jungen Frauen.
Die Idylle wurde jedoch bald gestört, als Ruffy, der vorher alleine losgestürmt war, um die Insel zu erkunden, sie entdeckte.
"Hey! Nami! Vivi! Sanji!", rief der Schwarzhaarige und kam wild mit beiden Armen rudernd zu ihnen. "Die Insel ist großartig! Wir sollten länger hier bleiben. Vielleicht gibt es hier einen Schatz! Ich habe dort hinten ein paar Ruinen entdeckt!" Er deutete in die Richtung, aus der er gekommen war.
Bei dem Wort "Schatz" wurde Nami sofort hellhörig. "Meinst du wirklich? Hast du irgendwas Wertvolles gefunden?" In Gedanken rechnete sie sich schon aus, in welchem Wert wohl ein hier versteckter Schatz sein könnte. Zudem viel ihr auch das verlassene Schiff im Hafen wieder ein. Ob er dort noch irgendetwas zu holen gab? Bevor sie wieder abreisten, wollte sie sich auf jeden Fall vergewissern, nichts von Wert zurück zu lassen.
"Hey, was habt ihr da gegessen?" Ihr Kapitän hatte die Teller mit den Snacks bemerkt, die Sanji für die beiden Mädchen gemacht hatte. Viel davon gegessen hatten sie bisher nicht und die Reste hatte Ruffy schneller verputzt, als die anderen gucken konnten. "Sanji, mach mir etwas zu essen! Ich sterbe vor Hunger!" Theatralisch ließ er sich mit heraushängender Zunge neben Nami in den Sand fallen, so dass sein Strohhut von seinem Kopf glitt und nun, von dem Band an seinem Hals gehalten, neben ihm lag.
"Das war für Nami und Vivi!", wetterte der Koch. "Du musst dich gedulden, bis ich später was für euch koche."
"Och nö, ich will lieber jetzt gleich etwas essen. Können wir nicht zur Flying Lamb zurück? Wir müssen Zorro und Lysop doch erzählen, was wir hier auf der Insel entdeckt haben", nörgelte Ruffy und zog eine Schnute.
Nami konnte sich nicht daran erinnern, dass sie bisher irgendetwas entdeckt hatte, außer dass es wunderschön auf dieser Insel war und diese wahrscheinlich auch noch mehr verborgene Geheimnisse hatte, die nur darauf wartete, von ihr gelüftet zu werden. Wieder gingen ihr verschiedene Schätze durch den Kopf, die sie hier zu finden hoffte.
"Wir sollten uns gleich auf den Weg machen", stimmte Nami ihrem Kapitän zu. "Ruffy, wo sagtest du, hast du die Ruinen entdeckt?" Sie überlegte, ob sie vielleicht doch zuerst das Schiff im Hafen in Augenschein nehmen sollte. Aber das lag ja sowieso auf dem Rückweg, also würde es warten können.
"Das ist doch jetzt unwichtig", sagte Ruffy. "Wir sollten uns stärken, bevor wir die Insel weiter erkunden."
Unwichtig ... ein leises Knurren drang durch Namis Kehle, aber sie würde sich wohl gedulden müssen. Die Schätze, wenn es denn welche gab, würden sicher nicht weglaufen und dann waren da ja noch die Inselbewohner, die sie bisher nicht zu Gesicht bekommen hatte, die ihr sicher auch noch eine Menge über mögliche versteckte Schätze verraten könnten.
Begleitet von Karuh machten sich die drei Piraten und die Prinzessin wieder auf den Weg zurück zu ihrem Schiff. Lysop schien noch immer sehr angespannt zu sein und erschrak, als Ruffy die beiden lautstark begrüßte. Zorro war natürlich mal wieder eingeschlafen.
 
Während Sanji das Essen zubereitete, leisteten die anderen ihm Gesellschaft und besprachen, wie sie nun weiter vorgehen würden.
Sanji, Nami, Vivi und Ruffy, die von der Schönheit der Insel völlig bezaubert waren, waren dafür, dass sie länger blieben. Nami stellte ihnen Reichtümer und spannende Abenteuer in Aussicht und als Zorro sich weiterhin weigerte, fauchte sie: "Vergiss nicht, dass du noch einiges an Schulden bei mir hast! Da ist noch einiges abzuarbeiten!"
"Tss, macht doch, was ihr wollt", sagte der Grünhaarige gereizt. "Blöde Hexe", fügte er leise hinzu.
Auch die anderen waren dafür, wenigstens eine Nacht zu bleiben und am nächsten Tag die Insel zu erkunden. Diese war schließlich wirklich klein, und sollten sie nichts finden, würden sie immer noch Abreisen können. Damit war es abgemacht, auch wenn Zorro nach wie vor nicht sonderlich begeistert von der Idee war und Lysop ein wenig panisch.
"Da fällt mir ein ... hast du vielleicht ein paar der Inselbewohner getroffen, Ruffy?", wandte Nami sich an den Schwarzhaarigen.
"Ja, habe ich. Die waren aber viel zu beschäftigt und haben mich kaum bemerkt. Zu den Ruinen konnten sie mir auch nichts sagen." Er schmollte leicht. "Wann ist das Essen fertig?", wandte er sich dann mit leuchtenden Augen an Sanji.
"Viel zu beschäftigt, hm", murmelte Nami nachdenklich, während der Koch Ruffy anschnauzte und ihr und Vivi flötend ein Aperitif anbot.
Die Crew beschloss, alles weitere auf den nächsten Tag zu verlegen und sich den Rest des Abends ausgiebig von ihrer bisherigen Reise zu erholen.

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BeitragThema: Re: Seele von Hyalaar - Kapitel 2/20?   Seele von Hyalaar - Kapitel 2/20? EmptyDo 20 Jun - 13:24

   
Hou, vorab ein kleiner Tipp: Wenn du merkst dass noch niemand auf das erste Kapitel geantwortet hat, ist es empfehlenswert, mit dem Veröffentlichen des zweiten Kapitels zu warten, bis das jemand getan hat. So machst du es den Leuten nur schwer deinen Kapiteln zu folgen, denn wer hat schon Lust fünf Kapitel am Stück durchzulesen und zu kritisieren.

So, nun ein bisschen formale Kritik.

 
Zitat :
"Vor ihr hatte Ruffy sich aufgebaut und seine Wangen mit Lysops Hilfe so weit gedehnt, dass sein Gesicht grotesk wirkte."

Solche Szenen wirken in Animes und Mangas witzig, in geschriebener Form wirkt das oft sehr konstruiert und nicht wirklich lustig, weil man einfach zu viel erklären muss. Es ist einfach schwer einen Witz der über die Augen funktioniert, in Worte zu übertragen, ohne dass etwas verloren geht.

 
Zitat :
„Lass sie doch. Es macht doch Spaß!"


Du solltest nicht in zwei Sätzen hintereinander das gleiche Wort verwenden. Das gilt nicht nur hier, sondern fast immer.


Ich fand die ruhigen Szenen in Kapitel 1 recht angenehm und die Einschübe durch Ruffy und Co. fast ein wenig störend. Sie waren allerdings gut um zu verdeutlichen, wie Nami momentan fühlt.

 
Zitat :
"...abermals gestört, früher, als Nami gehofft hatte, als Lysop, der sich auf den Ausguck verzogen hatte, schrie..."


Hier ist die Satzkonstruktion doch ziemlich seltsam. Das Komma nach früher ist zu viel und ich hätte den Satz nicht so lange gestreckt. Spätestens ab "als Lysop" wirkt der Satz zu sehr in die Länge gezgogen und ist durch die vielen Kommas oft missverständlich und unangenehm zu lesen.

Ansonsten gilt, dass das erste Kapitel durchaus Lust auf mehr macht. Du hast eine angenehme Art zu schreiben und dein Wortschatz ist auch relativ groß. Gut fand ich, wie du die Eigenheiten der einzelnen Charaktere eingefangen hast. Ich finde dass gerade bei One Piece FF's die Chars oft so dermaßen übertrieben dargestellt werden, dass sie lächerlich wirken. Das hast du gut hinbekommen. Nun zu Kapitel 2:

 
Zitat :
"...die jedoch relativ flach über dem Meer ragten."


AUS dem Meer ragten wäre hier richtig so klingt das ziemlich eigenartig. 

 
Zitat :
"Auf keinen Fall!" Entrüstet erhob Vivi die Stimme. "Ich muss so schnell wie möglich zurück nach Alabasta ... Ich werde dort gebraucht! Das weißt du doch, Nami!


Das ist ein bisschen out of character...würde Vivi wirklich so entrüstet reagieren? Sie ist eher eine ruhige Person und würde wohl eher versuchen Nami zu vermitteln, warum sie weitermüssen, anstatt diesen Befehlston anzuschlagen.

Auch ist es etwas ungewohnt dass Vivi so vorsichtig ist und Nami sich so wenig Gedanken macht. Dass sie sozusagen etwas "kriegsmüde" ist, kann ich aber verstehen.

Übrigens finde ich Zusatz Beschreibungen wie "Der Schwarzhaarige" "Die Blauhaarige" unnötig..es ist eine Fanfiction, daher weiß jeder wie die Hauptcharaktere aussehen.

Die Sache mit dem Schatz interessiert mich ehrlich gesagt relativ wenig, die geheimnisvollen Inselbewohner schon eher. ^^
Sprachlich hast du das Niveau des ersten Kapitels gehalten und eine Richtung in die das ganze geht wird nun deutlicher erkennbar. 

Lass dir Zeit mit dem nächsten Kapitel...aber veröffentlich es auf jeden Fall auch hier.

That Punky

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Schnellantwort auf: Seele von Hyalaar - Kapitel 2/20?

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